(Johnny Depp FF) When Dreams become true [#Wattys2015]

Chapter 25

Ich wachte auf und hörte Johnnys Herzschlag. Ganz ruhig im Takt trommelte sein Herz gegen mein Ohr. Langsam richtete ich mich auf. Warte... Ich lag neben Johnny Depp im Bett?! Was war geschehen? Ich konnte mich an nichts erinnern. Ich sah nur das Johnny Oberkörperfrei neben mir lag. Und das bereitete mir Panik. Wir hatten doch nicht... Von meinem rumgeräkel wurde Johnny auch irgendwann wach: "Was machst du denn da?" Was sollte ich denn jetzt sagen? Ich konnte mir ja schlechte irgendeine lüge ausdenken. Zumal ich miserabel im Lügen bin... Zum Glück wurde unsere Kommunikation durch Johnnys Handy unterbrochen.

Ich konnte nicht verstehen wer anrief. Ich wusste nur das Johnny immer alles genervt bejahte und ab und zu fragen stellte wie "heute schon?" und " ja, aber das weiß ich doch auch selbst... Mit Begleitung?" Wer auch immer es war, ich musste mich so schnell wie möglich an alles von gestern Abend erinnern. Ich legte mich auf die Seite, so dass Johnny meine Gesicht nicht sehen konnte. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Hüfte. "Gestern Abend war Wundervoll! Und es ist okay das du nicht bereit warst! Ich liebe dich trotzdem!", meinte er und küsste mir auf die Wange.

Erleichterung machte sich ihn mir breit. Nachdem was Johnny gesagt hat, wurde meine Befürchtung zur Vergessenheit. Gut. Als nächstes machte ich mich fertig, ging duschen, schminkte mich dezent und steckte mir meine haare zu einem dutt zusammen. "Fertig" Fröhlich polterte ich die Treppe hinunter. Johnny stand schon in Der Küche: "Hey du!" "Morgen",murmelte ich.  "Ich hab Jerry los geschickt. Er holt ein paar Brötchen für uns..." "Uns beiden oder ..." "Für uns...Drei.. Lilly ich liebe dich wirklich aber Amber ist... " "Amber ist? Besser,attraktiver, hübscher als ich? -Ja das weiß ich... und ich weiß ich bin nicht perfekt und daran ändert sich nichts. Aber wenn ich dir zur Last falle, ich kann auch wo anders hingehen...", sagte ich ruhig, da ich keine Lust auf Streit hatte.

"Nein- wie oft soll ich dir noch sagen , dass ich dich liebe! Wirklich- aufrichtig aber ich liebe halt noch jemand anderen..."Traurig schaute ich zur Seite. Eigentlich konnte es mir ja egal sein, weil die Beziehungen eventuell früher oder später geendet hätte es ist nur so, dass Johnny wirklich nur noch das einzige ist, was ich noch habe und woran ich mich fest halten kann.. Amber kam nun auch die Treppe hinunter. Etwas komisch musterte sie mich, bevor sie Johnny küsste. Ich drehte mich währenddessen weg. Es tat weh, das zu sehen.

"Hey ehm ... ich dachte das wir uns ja noch gar nicht richtig kennengelernt haben... Ich bin Amber die verlobte von Johnny... aber das wusstest du ja sicher schon. also ich model gerne bin aber auch Schauspielerin ... erzähl du mal!", meinte sie. Johnny stand hinter Amber und schaute mich mit einem bitte-rede-mit-ihr-Blick an welcher auch heißen sollte, dass ich nichts falsches sagen soll. "Also Gut.. ich bin Lilly, 17 Jahre ich geh nicht mehr zur Schule, hab sie abgebrochen wegen bestimmten zwischenfällen.. ich habe keine Geschwister. mein Vater ist seit längerem tot und meinen stiefvater sehe ich nicht mehr... meine Mutter ist letztens bei  einem Unfall ums leben gekommen... also ich lebe ziemlich allein...", ich redete einfach drauf los.

" Das tut mir wirklich leid!", sagte sie mit einer etwas zu übertriebenen Besorgnis. "Schon Gut", meinte ich. "Woher kennst du Johnny überhaupt?", fragte sie mich jetzt. "Ich? Also Ich habe... Johnny ist..." "Lilly und ich kennen uns... also wir ... wir kennen uns aus einem Freundenskreis ... da haben wir uns kennengelernt und von da an waren wir ziemlich gute bekannte!", mischte Johnny sich nun ein. Gute Bekannte? Nur gute Bekannte? Wollte Johnny nicht sagen, dass wir zusammen waren? war ich ihm zu peinlich? zu jung? zu hässlich?

Etwas beleidigt schaute ich ihn an. Amber guckte mir ins Gesicht. Ich wusste nicht was sie vor hatte aber ich hatte das Gefühl, dass sich ein kleines schmunzeln auf ihrem Gesicht breit machte, als sie bemerkte, dass ich traurig war. Am liebsten würde ich ihr jetzt eine rein hauen - aber ich lies es ,Johnny zu liebe.  "Naja jetzt weißt du es..", schloss ich an. "Komm mal mit", zwinkerte sie mir zu. Schulterzuckend folgte ich ihr. Gerade als ich in dem langen Flur um die Ecke biegen wollte, zog mich eine Hand am Hals nach hinten und presste mich gegen die Wand. Es war Amber.