1

1.1K 39 6
                                    

„nein mama bitte. Bitte nicht. ich will hier bleiben!" flehte ich meine mutter an die mich nur kalt ansah „ein scheiss willst du! Du hast es diesmal wirklich übertrieben! Ich hab kein Bock mehr darauf die scheisse die du baust auszubaden!" nachdem sie das gesagt hatte ging ich mit Tränen in den Augen durch die Sicherheitskontrolle. Ich hatte letzte Woche wieder kippen Schachteln geklaut und wie auch immer bin ich erwischt worden. Nun hatte sie wirklich die Faxen dicke und suchte mir eine Pflegefamilie in Amerika. Eigentlich gar nicht so schlecht, ich mein Amerika ist schon ganz schön aber ich hatte keine Lust auf irgendwelche fremden Leute die meinten mir was vorschreiben zu müssen. Ich machte mich nun auf den Weg zu meinem Flieger und suchte meinen platz. Ein paar Stunden später landete ich in Florida. Nachdem ich meinen Koffer geholt hatte lief ich Richtung Ausgang wo meine neue "Familie" auf mich wartete. Es war eher drückend und stickig als warm das mir aber nicht wirklich was machte da ich mich genau richtig gekleidet hatte. Ich holte meine Zigaretten Schachtel aus meiner Handtasche und wollte sie gerade anzünden da hörte ich eine weibliche stimme die nach mir rief. „Kira! Hier sind wir!" ich drehte mich um und sah eine Frau mit einem Jungen an ihrem BMW stehen. Der Junge war ungefähr in meinem Alter wenn nicht ein Jahr älter. Ich hielt mein Feuer an die Zigarette die ich zwischen meine Lippen gelegt hatte und ging zu dem BMW wo ich direkt freundlich empfangen wurde. Ich setzte mir ein gestelltes lächeln auf und wurde in eine feste Umarmung eingeweiht. „Willkommen ihn Amerika." sagte sie überglücklich wieder lächelte ich leicht und zog erneut an meiner Zigarette, dann schwankte mein Blick zu ihrem Sohn der sich auf die Unterlippe biss worauf hin ich ihn nur frech angrinste. „Z-jay! Wo bleiben nur deine Manieren?" sagte seine Mutter Kopfschüttelnd. „Das ist mein Sohn Z-jay und ich heiße übrigens Maggie." lächelte sie mich an und setzte sich dann ins Auto. Ich wollte gerade die beifahrertür öffnen da hielt Z-jay mich am Arm fest „Sorry süße ich Sitz vorne." sagte er herablassend „glaub ich wohl kaum." antwortete ich frech grinsend und setzte mich ins Auto worauf hin er mich von oben bis unten musterte und sich erneut auf die Unterlippe biss.

ZEITSPRUNG
Bei den beiden angekommen zeigte Maggie mir ernstmal mein Zimmer. Es war riesig und richtig in meinem Geschmack eingerichtet. Ich hatte ein großes bett einen Riesen Kleiderschrank, einen Schreibtisch und 2 Regale von denen eines mit schwarzen Handtaschen dekoriert war. Mein Bett hatte eine baby Blaue Bettwäsche aufgezogen und wurde mit mehreren plüschkissen beschmückt. Neben meinem Bett stand ein kleiner Nachttisch worauf sich eine Vase mit Blumen, ein Wecker und eine schachtel Zigaretten befanden. „Warum hast du mir Zigaretten dort hin gelegt?" fragte ich sie und drehte mich um. Sie ging Richtung Bett und hab mir ein hand Zeichen das ich mich zu ihr setzten sollte. „Ich hab in deinem Alter auch ab und an mal eine Zigarette geraucht und ich weiß auch wie es ist wenn man keine hat und dann versucht an welche ran zu kommen. Deshalb. Wenn du welche brauchst komm zu mir. Ich werde dir eine geben, unter der Bedingung das du nur auf deinem Balkon oder draußen rauchst." sagte sie mit einem Lächeln was ich sofort erwiderte und zufrieden nickte. „ich muss nochmal für paar Stunden weg. Bau kein scheiß!" zwinkerte Sie mir zu und verließ mein Zimmer. Ich ließ mich auf mein Bett sinken und starrte zur Decke, ich muss wohl eingeschlafen sein denn plötzlich wachte ich durch laute Musik aus dem Wohnzimmer auf. Ich ging schnell ins Bad und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser ab darauf hin lief ich ins Wohnzimmer wo Z-jay mit 3 Kumpels auf der Couch saß und sich über irgendetwas unterhielten. Als sie mich bemerkten starrten sie mich alle an als hätten sie noch nie ein Mädchen gesehen. „Wollt ihr nicht lieber gleich ein Bild machen? Das hält länger." zwinkerte ich Ihnen zu und fing an zu lachen. Ich lief in die Küche bis mir einer von ihnen hinterher pfiff. Ich drehte mich um und schaute in die Runde. Bei einem blieb ich jedoch hängen. Er hatte Dreadlocks die auf einer Seite blond und auf der anderen Seite schwarz waren. Er hatte eine wunderschöne Bräune und sein Gesicht wurde von ein paar Gesicht tattoos geziert. Normalerweise hielt ich von so tattoos gar nichts aber ihm stand es. Als er bemerkte das ich ihn anschaute lächelte er mich leicht an. Durch das lachen der anderen wurde ich zurück in die Realität geholt. „Uhhh Kira hat ein Auge für Jahseh." rief Z-jay laut lachend und kassierte sofort von mir einen finsteren Blick. „Hoff ich mal nicht guck die doch ma an." lachte der junge den ich soeben noch bewundert hatte und wurde von allen geschockt angestarrt. Auch ich schaute ihn mit einer hochgezogener Augenbraue an. Ich nahm mein Glas Wasser und verschwand wieder in meinem Zimmer um eine zu rauchen. Ich wollte gerade die Balkontür auf machen da bemerkte ich das sie abgeschlossen war, genervt lief ich zurück ins Wohnzimmer um Z-jay nach dem Schlüssel zu fragen. „Z-jay? Wo ist der Balkon Schlüssel?" fragte ich genervt und nahm direkt wieder alle Blicke auf mich. „Keine Ahnung ich glaub Mom hat den." antwortete er direkt und wittmete sich danach wieder seinem Handy. genervt rollte ich die Augen und schmiss die Packung auf die Couch und machte mich auf den weg zum Garten. Im Garten angekommen hielt ich das Feuer an die Kippe und nahm einen kräftigen Zug. Ich wollte gerade die abgebrannte Asche abschnipsen da schlug sie mir jemand komplett aus der Hand und tritt drauf. „Spinnst du?!" zischte ich Jahseh an. „Rauch nicht!" sagte er ernst und riss mir die Schachtel aus der Hand die er sich dann einsteckte. „Gib mir die Schachtel wieder!" antwortete ich finster worauf hin er mich nur an grinste. „Man bist du lustig drauf." rollte ich mit den Augen und wollte rein gehen da schlug Jahseh mir auf den hintern. Ich drehte mich ruckartig um und kam ihm so nah wie es ging. „Pass auf was du machst baby ich weiß was in so Jungs wie dir vorgeht aber ich bin nicht irgendeine schlampe die du ma eben flachlegen kannst." flüsterte ich ihm ins Ohr und ging dann zurück ins Wohnzimmer. „Ey kira, chill doch mit uns." fragte z-jay mich lächelnd. „Nein danke" sagte ich mit einem aufgesetzten Lächeln und verschwand wieder in meinem Zimmer.

NÄCHSTER MORGEN
Das zwitschern der Vögel weckte mich und lies mich einen Blick auf meinen Wecker werfen. „Was erst halb acht?" nuschelte ich vor mich hin. Da ich eh nicht mehr einschlafen konnte beschloss ich schonmal duschen zu gehn und mich fertig zu machen. Ich stieg aus dem Bett und lief Richtung Badezimmer. Noch total verschlafen schlenderte ich durch den Flur und öffnete die Badezimmer Tür. Im Bad stand jedoch Jahseh der auch gerade aus der Dusche kam und sich ein Handtuch um die Hüfte gebunden hatte. „ähm, ähm sorry" stotterte ich und drehte um. Jahseh fand das im Gegensatz total amüsant und hatte wohl auch bemerkt das ich ihn angestarrt hatte. „Kein problem babe kannst ruhig rein kommen bin jetzt sowieso fertig." lachte er und ging Richtung Tür wo ich immer noch umgedreht stand und darauf wartete das er einfach an mir vorbei ging damit ich rein gehen konnte. „Nenn mich gefälligst nicht babe verstanden?!" zischte ich. Was macht der überhaupt noch hier?! Als er an mir vorbei ging musterte ich nochmal seinen Oberkörper. Schlecht sah er nicht aus da konnte man nichts sagen. Ich schub meine Gedanken auf Seite und ging unter die Dusche.

I'm losing my love for you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt