Kapitel10 Enjoy and be silent

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Prentiss und Hotch teilten ihr durchaus üppiges Frühstück natürlich mit den anderen Agents. „Wie geht's dir heute?", fragte JJ führsorglich. Prentiss Wangen färbten sich leicht rosa als sie ihrer besten Freundin in die Augen sah. „Gut...", fing sie zögerlich an. „Ich hatte...Ablenkung.", gestand sie murmelnd. JJ lachte laut auf. „Du, das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen. Der Surfertyp aus der Bar neulich? Oder der schmierige Staatsanwalt aus LA der auf zweiwöchiger Dienstreise hier ist? Oder, nein halt warte...Mick aus San Franciso? Ich würde ihm zutrauen, extra für dich nach D.C. zu fahren. Um dich zu trösten!" Prentiss seufzte laut auf, verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich mit ihrem Stuhl einmal um 360° bis JJ sie stoppte. „Eine Lady genießt und schweigt!" JJ gab nach dieser Antwort auf. Sie würde vermutlich nichts mehr aus Emily herausbekommen.

Sie hatten gar nicht gemerkt, wie Dave und Hotch in sein Büro gegangen waren. Der ältere Agent verfolgte Hotch mit seinen Blicken. Irgendetwas schien heute anders an ihm zu sein. Er bewegte sich anders, hatte einen anderen Blick. „Setz dich!", forderte Hotch Rossi auf während er aus dem Regal ein paar Akten holte. „Mir sind ein paar Details aufgefallen, die...was?!", er hörte auf als er Rossis forschenden Blick sah. „Warst du gestern aus?" Hotch runzelte die Stirn. „Nein, wieso?" Dave sah ihn mit einem fast schon väterlichen Blick an. „Du hast naja...so gewisse Verhaltensweisen. So typisch männliche Verhaltensweisen, die wir haben, wenn wir eine Frau kennengelernt haben." Hotch legte die Akten mit genervtem Gesichtsausdruckt auf den Tisch und setzte sich hin. „Was willst du mir sagen Dave?" Er seufzte auf. „Du bist so unheimlich schwer von Begriff...", er schlug sich die Hände über dem Kopf zusammen und schüttelte den Kopf. „Sag mir einfach ihren Namen und wie's lief...sonst erfahre ich ja wieder nichts." Hotch schüttelte den Kopf. „Du kennst sie nicht. Und ich werde dir auch keinen Bericht schreiben." Er nahm sich die Akte und zückte den Kugelschreiber. „Hotch, wenn du warten willst, bist du dir sicher bist, dass es etwas Festes ist. Das ist völlig in Ordnung. Willst du mir nicht wenigstens sagen, wie es war. Aber, ich sorge mich um dein Privatleben!" Hotch lehnte sich zurück und nahm einen zufriedenen Gesichtsausdruck an. „Ein Gentleman genießt und schweigt. Reicht das?" Dave nickte zufrieden. „Ja...ja das tut es!" Aaron reichte ihm den Aktenstapel. „Überarbeitest du die bitte!" Das war keine Bitte. Das war eine Aufforderung. Glücklich lächelnd verließ er Hotchs Büro.



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