Kapitel 40 You are right here by me

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Er schloss ebenfalls die Augen und fuhr ihr durch die Haare. Versuchte sie zu trösten und ihr endlich Kraft zu geben. Sie löste sich ein ganz kleines Stück von Aaron um ihm in die Augen zu sehen. Sie entdeckte das zarte Glänzen in den dunkelbraunen Augen. „Aaron. Ich liebe dich auch!". Ihre Lippe zitterte als er ihr Gesicht in die Hand nahm. „Ich dich auch. So sehr sogar!". Emily durchströmte ein unglaubliches Glücksgefühl als sich ihre Lippen berührten. Der Kuss war zaghaft, fast schon vorsichtig. Emily lehnte ihre Stirn erschöpft an seine Brust. Hotch zog ihr vorsichtig die durchnässte Lederjacke aus und führte sie zum Sofa. Dort setzte Emily sich auf das Sofa und ließ sich von Hotch in eine dicke Decke einwickeln. Sie nahm diese dankbar an und kuschelte sich hinein. Aaron setzte sich neben sie und zog Emily zu sich. Er wollte sie jetzt nicht mehr loslassen, wenn er sie schon wieder im Arm hatte. Emily kuschelte ihren Kopf auf seine Brust und strich ihm mit der Hand über den Bauch. Ein leises, dumpfes Geräusch ließ sie zusammenschrecken. Hotch sah auf den Boden. Emily runzelte die Stirn und sah die kleine blaue Schatulle an. „Was ist das?"- fragte sie mit großen Augen. Hotch beugte sich hinunter und nahm die rechteckige, blaue Schatulle in die Hand. Seine andere Hand hatte er auf ihrer Hüfte abgelegt und küsste ihre Stirn. „Ich wollte...", sie spürte seine innere Unsicherheit. „Ich finde, es gibt etwas, das wir nie vergessen sollten..." Emily zog sich weiter hoch und fuhr ihm durch die Haare. Vorsichtig öffnete er den Deckel. Emily schossen die Tränen in die Augen. Ihre Finger strichen zärtlich, zitternd über das kleine goldene Medaillon. „Dreh es um...", flüsterte Hotch mit einem Hauch Trauer in der Stimme. Emily gehorchte und gab ein kleines, erstickendes Geräusch von sich. Ihr Herz klopfte wie wild. Er hatte das Datum ihres Unfalles eingravieren lassen. „Wir sollten das Kleine nie vergessen, und ihm immer einen Platz in unserem Leben lassen!". Sie bemerkte die kleinen Tränen in seinen Augen. Emily nickte. Ihr liefen die Tränen längst schon wieder über die Wangen. Hotch küsste sie weg. Jede einzelne von ihnen. Jetzt wusste sie warum sie diesen Mann so liebte. Und warum sie sich das erste Mal in ihrem Leben wirklich Zuhause fühlte!

Sie durften ihre Liebe immer noch nicht öffentlich machen. Sie konnten sich nicht immer dann küssen, wenn sie es wollten. Aber es zählt doch eigentlich nur, dass sie glücklich waren! Und das waren sie. Sie waren glücklich. Glücklich darüber sich lieben zu können. Glücklich darüber, sich irgendwann auch einmal öffentlich lieben zu können!

THE END



Love between life and deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt