Love between life and death

Kapitel 37 "I...I love you!"

Ihr Team täuschte sich normal nie. Sie hatten ihn völlig falsch eingeschätzt. Und das bei einem Fall, der an das FBI persönlich gerichtet war. Ausgerechnet der Fall, bei dem es um Emily ging. Ausgerechnet hier versagten sie. Noch nie hatte verlieren sich so erdrückend angefühlt. Noch nie war Verlieren so erniedrigend.

Hotch verließ fluchtartig den Raum. Er hielt es nicht mehr aus. An der frischen Luft genoss er den tiefen Atemzug. Rossi kam zu ihm rüber und sprach ihn an. „Willst du alleine fahren? Wir würden uns jetzt auf den Weg zurück ins Büro machen." Hotch nickte müde. „Ich fahre alleine." Gab er müde zurück und warf einen letzten Blick auf das Haus. Eigentlich ja schon schön hier. Es war ein älteres Gebäude im englischen Stil. An den Wänden räkelten sich die Pflanzen. Er lehnte sich an die Motorhaube und zog die Weste aus. Traurig nahm er das Handy aus der Hosentasche. Er hatte es während des Zugriffs ausgeschaltet. Sein Herz schrie förmlich nach einem Anruf von Emily. Seine ignorierte sie ja. Er sehnte sich eigentlich nach nichts außer ihrer Stimme.

„Keine neuen Nachrichten"

Verzweifelt starrte er auf den Bildschirm. Erst jetzt merkte er wie sehr ihn dieser Einsatz geschlaucht hatte. Das ganze Adrenalin verließ seinen Körper mit einem einzigen Mal. Seine Finger zitterten ein klein wenig als er Emilys Kontakt suchte. Sein Herz schlug mehrere Purzelbäume hintereinander als sich die Verbindung aufbaute. Er senkte enttäuscht die Augen und ließ die Computerstimme aussprechen. „Emily..."

Sein Kopf war wie in Watte gehüllt. Er konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Er hatte jetzt nur noch eine Möglichkeit. Sie musste seine Gefühle kennen. Seine Gedanken. Das, was sie ihm wirklich bedeutete!

„...ich liebe dich!", seine Stimme war zitternd, aber er wusste wovon er sprach. Weil er sie wirklich liebte. Und er sich selbst eigentlich auch eingestehen sollte, dass er sie schon lange liebte. Schon viel länger...