Kapitel 3

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Yoongi Sicht

Ich habe das Gefühl, sie würde direkt in meine Augen sehen und ich starre auch in ihre Augen. Sie kann mich nicht sehen durch das getönte Fenster. „Daebak. Sie ist wunderschön", schwärmte Jungkook. Schnell sah ich zu ihm und starrte ihn an. „Was ist Hyung?", fragte Jungkook mich. „Nichts", antwortete ich und starrte wieder nach draußen zu ihr.

„Werden Christina und Katharina uns sie vorstellen?", fragte ich sie so emotionslos wie es geht. Sie sollten nicht wissen, dass ich mich für sie interessiere. „Das weiß ich leider nicht", antwortete Taehyung mir ehrlich. Ich wollte sie wirklich kennenlernen.



Deine Sicht

Ich starrte direkt in das hintere schwarze Fenster. Als ob ich jemanden direkt in die Augen sehen würde, aber das konnte natürlich nicht so sein. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, als würde mich jemand beobachten oder anstarren. Die Ampel wurde grün und das Auto fuhr weiter. „Seit du uns kennst und weißt, dass ich mit Taehyung zusammen bin, hast du mich nie nach BTS gefragt", erzählte Katharina mir von ihre Gedanken. Überrascht sah ich zu ihr. „Ich bin nicht so ein großer Fan von BTS. Außerdem möchte ich nicht, dass du denkst, ich sei nur mit dir befreundet, weil du die Freundin von Taehyung bist und ich möchte auch sicherlich nicht wissen, wie Taehyung im Bett ist.", neckte ich sie mit dem letzten Satz.

„Wusstest du eigentlich, dass Suaga aka Yoongi ein großer Fan von dein Buch ist?", fragte Katharina mich, um das Thema und die peinliche Situation abzulenken. „Wirklich?", fragte ich sie überrascht und sah wieder auf Jonghyun. „Möchtest du wieder dein Sohn in dem Armen haben, Christina?", fragte ich sie, aber ich kannte die Antwort bereits. Sofort nahm sie ihn in dem Armen und legte ihn in sein Kinderwagen.

„War es schon einmal in einer meiner Autogrammstunden?", fragte ich sie neugierig. „Ja. Er war bei deinem ersten Autogrammstunden und die anderen haben sie begleitet", antwortete Katharina mir ehrlich. „Wirklich?" Waren es die 7, die verkleidet waren?

„Wir sind hier schon eine ganze Weile. Wollen wir etwas spazieren gehen?", fragte ich sie, denn es wurde langsam Zeit nach Hause zu gehen. Am nächsten Morgen musste ich mit dem Regisseur über dem Film unterhalten. „Ich muss leider schon weggehen, weil ich morgen früh zum Verlag gehen muss, denn wir wollen uns über die Schauspieler sprechen und....", erzählte ich ihnen von meinem morgigen Tag.

„Aber hast du nicht gesagt, dass du selber die Schauspieler aussuchen kannst und du mich deine Hauptdarstellerin haben möchtest", unterbrach Katharina mich, „ABER WARTE! In dein Buch gibt es sexuelle Handlungen, heißt das, dass ich auch mit dem männlichen Hauptdarsteller sexuelle Handlunge machen muss?". „NEIN. Nein", versuchte ich sie zu beruhigen, „du brauchst du nicht mit ihm sexuelle Handlungen zu machen. Ihr küsst euch nur und mehr, aber ihr werdet nicht nackt sein oder kein Sex haben". Es stimmte, was ich sagte. Sie werden kein Sex haben oder werden nicht nackt vor der Kamera stehen. Sie werden sich küssen und sozusagen ins Bett fallen, aber mehr wird auch nicht passieren.

Wir blieben noch für eine weitere Stunde im Café, danach sind alle nach Hause gefahren oder wurden von jemanden abgeholt.


Leider holte mich niemand vom Café ab. Ich hatte zurzeit keinen Freund. Vor 1 Jahr hatte ich noch einen festen Freund gehabt, der allerdings hat mich mit meiner besten Freundin betrogen. Zum Glück habe ich die Zwillinge kennengelernt. Ich wüsste ansonsten nicht, was ich ohne die Beiden machen würde. Mein Apartment war auch vom Café nicht so weit weg entfernt, deshalb war es für mich nicht allzu schlimm.



Am nächsten Morgen wurde ich von meinem schrillen Wecker geweckt. Ich durfte nicht zu dem Treffen im Verlag Zuspätkommen. Viele ausländische Verlage fragen mich auch, ob sie das Buch übersetzen dürfen. Natürlich bin ich einverstanden.

Müde öffnete ich meine Augen und schaltete den Wecker aus. Ich setzte mich aufrecht und streckte mich ausgiebig, bis mein Rücken knackte. Gähnend stand ich vom Bett auf und machte mich auf dem Weg in das Badezimmer. Das Badezimmer war direkt mit mein Schlafzimmer verbunden.

Das Apartment habe ich mit mein Geld gekauft, das ich mit den Büchern verdient hatte. Meine Leser fragen mich, ob es eine Fortsetzung gibt, weil sie mit dem Ende nicht ganz einverstanden sind oder sehr traurig fanden. Ich habe mir seit einer Weile überlegt ein 2. Teil zu schreiben, aber ich weiß einfach nicht, wie ich es weiter schreiben soll....

Im Badezimmer erledigte ich mein üblichen morgen Routine. Auf die Toilette gehen, duschen, Zähneputzen und schminken. Mit einem Handtuch um mein Körper gewickelt, ging ich in mein Zimmer, um mich dort umzuziehen. Ich hatte noch eine Stunde bis ich zu mein Termin erscheinen sollte.



Im Verlag angekommen, wurde ich sofort lächelnd von mein Manager empfangen. „Annyeonghaseyo", begrüßte mich Herr Lee freundlich und verbeugte sich leicht vor mich kurz. Ich erwiderte sein Gruß ebenfalls mit einem guten Morgen.

„Heute werden wir uns mit den Regisseure vom Film treffen und dort alles über dem Film und die Schauspieler besprechen", informierte mich mein Manager, dass ich eigentlich schon bereits wusste. „Ich bin schon richtig aufgeregt", sagte ich zum Herr Lee und wir setzten uns auf einem Stuhl, der vor einem großen Runden Tisch stand.

Wir mussten 10 Minuten auf alle warten. „Annyeonghaseyo", begrüßte ich sie höflich, indem ich von mein Stuhl aufstand und mich leicht vor sie verbeugte. „Annyeonghaseyo", begrüßten uns der Regisseur und mein Chef. Eigentlich habe ich gerechnet, dass mehrere Regisseure kommen, aber es kam nur einer. Naja, vielleicht ist er der Chef von denen.

„Ich bin Herr Seo. Der Chef Regisseur des Filmes und der Chef von allen anderen", stellte sich Herr Seo vor und mein Verdacht bestätigte sich. Er ist der Chef! Ich nickte nur, um ihn zu verstehen zu geben, dass ich es verstanden habe.

„Miss (N/N) haben Sie sich bereits für eine weibliche Hauptdarstellerin entschieden?", fragte mich Herr Seo. „Ich habe mich bereits für eine Freundin von mir entschieden. Sie heißt Christina Lee und ist die Frau von Lee Jong Suk.", erzählte ich ihn etwas von meine Hauptdarstellerin.

„Jinjayo? Sie hat doch keine Erfahrung mit Schauspielen außer, dass ihr Mann ein Supermodel und Schauspieler ist. Wollen Sie nicht lieber Hyuna als ihre Hauptdarstellerin haben? Sie ist verheiratet und kann auch mehr als Küssen machen", versuchte mich Herr Seo von meiner Idee abzuhalten. Perverser.

„Nein. Es ist sie oder niemand anderer. Viele andere Regisseure wollen mein Film drehten. Und sie wollen doch nicht, dass ich zu jemanden anderen gehen oder?", bedrohte ich ihm und sah ihn mit hochgezogenen Augenbraunen an. Ich wollte ihn nicht bedrohen, aber ich wollte wirklich niemanden anderes als Christiana als meine Hauptdarstellerin haben. Sie ist meine beste Freundin und ich möchte, dass sie ein Teil des Filmes wird, weil sie ein großer Fan vom Buch ist und endlich nicht NUR als die Frau von Lee Jong Suk bekannt sein soll. Außerdem wollen wirklich andere mein Buch verfilmen.

„Gut", gab Herr Seo nach, „ABER ich möchte, dass der männliche Hauptdarsteller ein berühmte Person ist". Ich nickte und streckte ihm meine Hand aus. Herr Seo nahm meine Hand und wir schüttelten unsere Hände.



Am nächsten Tag haben wir im Fernseher, im Internet und Plakate aufgehängt, dass wir ein männlichen Hauptdarsteller suchen und viele Nebendarsteller. Darauf standen auch die Bedingungen des männlichen Hauptdarstellers, dass er z. B. berühmt sein sollte und wenn möglich noch einigermaßen jung sein soll.

Am gleichen Tag meldeten sich viele Leute und wir wurden beinahe von Bewerbungen überrannt. Viele wollten sich als Nebendarsteller anmelden und ungefähr 10 Stars wollten für den männlichen Hauptdarsteller.

Ich sah mir die Bewerbungen durch für den männlichen Hauptdarsteller. Da viel mir ein Name ins Auge.

MIN YOONGI.

Vergangene Liebe (Yoongi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt