Vergangene Liebe (Yoongi x Reader)

Kapitel 14

Mit einem „Ding" öffnete sich der Aufzug. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe. Yoongi führte mich zum Büro, immerhin kannte er sich aus und sollte wissen, wo das Büro vom CEO ist. Aufmunternd drückte er leicht meine Hand und flüsterte: „Alles wird gut." „Hoffentlich", antwortete ich leise und schluckte den dicken Klos im Hals runter.

Wir liefen zur Tür und klopften ein paar Male. „Ne", kam es laut von der anderen Seite der Tür. Yoongi ließ meine Hand kein einziges Mal los, als Yoongi mit der anderen Hand die Tür geöffnet hat und wir gemeinsam in das Büro gegangen sind. Lächelnd wurden wir vom CEO begrüßt, der bereits auf einem cremefarbigen Sofa saß.

Yoongi und ich verbeugten uns tief vor ihm und setzten uns nebeneinander dem CEO gegenüber auf einem Sofa hin. „Ich bin Lee (V/N) und wie sie es bereits wissen, bin ich die feste Freundin von Min Yoongi...", fing ich an ein Gespräch anzufangen. „Ich weiß", meinte nur der CEO, „der Manager von BTS hat mir bereits erzählt.".

Yoongi holte tief Luft und fing an zu sprechen: „Ich sag es einfach ohne um den heißen Brei zu sprechen. Ich bitte sie uns nicht zu trennen. Bei Taehyung und seiner Freundin klappt es ja auch, warum soll es bei uns auch nicht funktionieren?".

„Yoongi...", sprach der CEO, der seine Hände auf dem Schoss zusammenfaltete, „ich kann das nicht z-". „Warum denn nicht?", unterbrach Yoongi ihn. „Das mit Taehyung und Katharina ist bereits Risiko genug. Ich hätte kein Problem gehabt, wenn deine Freundin eine Berühmtheit wä-" „Ich bin berühmt", unterbrach ich ihn dieses Mal. „Was meinst du genau damit?", stellte der CEO interessiert die Frage. „Ich bin die Autorin vom Buch: Liebe des Lichts. Falls das zählt...", sagte ich.

Argwöhnisch hob der CEO seine rechte Augenbraune nach oben. „Wenn es stimmt, kannst du es beweisen?", fragte er. „Sie könnten mein Verlag anrufen und ein Termin mit ihnen ausmachen, wo ich auch erscheinen werde", erzählte ich und machte ihm gleichzeitig ein Vorschlag.

„Wenn es stimmen sollte, werde ich es mir noch einmal überlegen. Aber eine Bedingung hätte ich" „Die wäre?", fragte dieses Mal Yoongi. „Wenn dein Film fertig ist, möchte ich, dass du dein Gesicht der Öffentlichkeit zeigst und dich offizeil als Yoongis Freundin vorstellst. Ich hätte auch gerne die Telefonnummer deines Verlagen oder besser noch, deines Managers.", sagte der CEO.

„Darf ich weiterhin (V/N) treffen?", fragte Yoongi offen heraus. Nun lächelte der CEO: „Ich kann doch nicht verhindern, dass du den Regisseur des Filmes siehst, aber passt bitte auf die Reporter und Fans auf". „Das werden wir", sprachen Yoongi und ich gleichzeitg. „Vielen Dank", verbeugten wir uns tief vor ihm.

Ich schreib auf einem Zettel die Nummern von meinem Manager und des Verlages. Danach gingen Yoongi und ich aus dem Büro raus.

Als wir hinter uns die Tür des Büros geschlossen haben, warf ich mich in den Armen von Yoongi und Tränen der Freude liefen über meinen Wangen. „Ich bin so froh, dass wir uns weiterhin sehen dürfen", schluchzte ich erleichtert und vergrub meine Nase in seine Brust. Aber wo ich jetzt genauer darüber nachdachte, ich muss nach dem Dreh des Filmes der Öffentlichkeit mein Gesicht zeigen und mich offiziel als die Freundin von Yoongi zeigen.

„Ich auch", flüsterte in mein Haar hinein, als er sein Nase in mein Haar vergraben hat und an mein Haar roch. „Ich begleite dich noch raus", sagte Yoongi, der mir einen kurzen Kuss auf dem Mund gedrückt hat.

Zuhause angekommen, warf ich mich glücklich auf das Bett und umarmte den Kissen, auf dem Yoongi gestern Nacht gelegen hat. Yoongi und ich dürfen uns weiterhin sehen, nicht nur auf der Arbeit.

Kurz bevor ich am Einschlafen war, rief mich der Manager an. „Ja?", nahm ich müde den Anruf entgegen. „BigHits CEO hat mich angerufen und wollte ein Termin mit L&L machen. Möchtest du den Termin wahrnehmen?", fragte mich der Manager.

Hellwach setzte ich mich auf das Bett aufrecht hin. „Auf jeden Fall!", schrie ich beinahe in das Telefon rein. „Dann werde ich ihn gleich zurückrufen und ein Termin ausmachen. Wann der Termin stattfinden wird, werde ich dir in einem SMS mitteilen", erzählte er. Ich nickte, aber ich habe total vergessen, dass er es ja nicht sehen konnte, deswegen sagte ich: „Okay".

Am nächsten Morgen sah ich in mein Handy.

Manager um 22:23 Uhr: Morgen um 15 Uhr hast du ein Termin mit ihm.

Er hat es mir gestern Abend geschrieben, also wird das Treffen heute stattfinden.