Emma Smith und Cole Kennedy kennen sich eigentlich gar nicht und mögen sich auch nicht sonderlich. Sie hatten bisher noch nie einen Grund gehabt, sich kenne zu lernen oder gar an zu Freunden. Cole war eher der beliebte auf ihrer Schule und Emma die...
Als ich dann wach werde, nehme ich eine Tablette und gehe als erstes in Ruhe duschen und säubere alle meine Wunden noch einmal. Vorsichtig trockne ich mich ab und ziehe mir meine Unterwäsche an. Dann setze ich mich auf den Klodeckel und verbinde alle meine Wunden wieder.
Vorsichtig entferne ich das Pflaster auf meiner Platzwunde und säubere sie nochmal extra. Ich klebe ein hautfarbenes Pflaster drüber und begutachte mich ein letztes Mal im Spiegel. Zufrieden stelle ich alles zur Seite und tapse leise in mein Zimmer.
Dort setze ich mich an meinen Schminktisch und fange an, meine blauen Flecken zu über schminken. Ich betone meine blauen Augen noch ein wenig und gehe dann zu meinem Kleiderschrank. Ich krame eine schwarze Seidenstrumpfhose aus meinem Schrank und ziehe sie an.
So sollte man meine blauen Flecken an meinen Beinen wohl wirklich nicht mehr sehen. Ich greife dann zu einem roten Kleid und begutachte es. Mein Vater würde es nicht wollen, wenn ich schwarz trage. Ich ziehe mir das Kleid an und überlege, was ich mit meinen Armen machen soll. Ich durchstöbere meinen Kleiderschrank und finde ein schwarzes, lockeres Jäckchen. Das ziehe ich mir drüber an und krame die roten Higheels noch raus. Die ziehe ich an und betrachte mich noch einmal im Spiegel.
Ich nicke zufrieden und schnappe mir meine rote Tasche, wo ich mein Handy und den Hausschlüssel reinstecke. Ich schaue noch einmal zur Uhr und stelle fest, dass wir kurz vor 18 Uhr haben.
Ich verlasse also mein Zimmer und laufe runter in die Eingangshalle. Ich konnte meinen Vater noch nicht hören und bleibe einfach hier stehen, bis er aus seinem Arbeitszimmer auftaucht. Er bleibt vor mir stehen und mustert mich intensiv. Sein Blick wird plötzlich weich und er zieht mich einfach in seine Arme. Ich wusste nicht was ich machen sollte und versteife mich ein wenig. „Du siehst so bezaubernd aus, schon fast wie deine Mutter", flüstert er erstickt und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.
Er mustert mich noch einmal von oben bis unten und nickt dann anschließend, ehe wir zu seinem Auto laufen. Ich setze mich still rein und beobachte die vorbeiziehenden Häuser, bevor wir bei einem der teuersten Restaurants ankommen.
Ich blicke das Restaurant mit großen Augen an und lasse meinen Blick weiter schweifen. Doch dann bleibt mein Blick an einem Auto hängen. An einem Lamborghini. Welcher nur Cole gehören kann. Niemand sonst hier fährt so ein teures Auto.
Ich steige auf wackligen Beinen aus und betrete dann mit meinem Vater das Restaurant. Ich höre nicht mehr richtig zu, da mein Blick bei Cole hängenbleibt. Er hatte einen schwarzen Anzug an und sah unbeschreiblich gut aus.
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Halt stop. Ich darf das nicht sagen. Er gehört zu den beliebtesten Jungs. Er hasst mich. Als hätte er gemerkt, dass ich ihn anschaue, schaut er zu mir. Ich richte meinen Blick wieder weg von ihm und laufe meinem Vater einfach hinterher. Er boxt mir leicht in die Seite und ich realisiere, dass ich mich vorstellen muss. Ich richte meinen Blick nach oben und schüttle die Hand des Mannes, der gegenüber von mir steht. „Emma.", meinte ich dann und er lächelt mich warm an.
Was würde ich alles dafür tun, dass mein Vater mir wieder dieses Lächeln schenkt. „Alexander Kennedy.", meinte er dann und geht zur Seite.
Kennedy?! Nein oder? Cole steht vor meinem Vater und mir und schüttelt die Hand von meinem Vater. Mein Vater lässt von ihm ab und ich konnte in seinen Augen die pure Wut brodeln sehen.
Mein Vater zieht den Stuhl vor und deutet mir an, mich hinzusetzen. Ich lasse mich auf den Stuhl gleiten und blicke die Leute am Tisch an. Eine zierliche Frau kommt an unseren Tisch und stellt sich als die Freundin Von Alexander vor und nun wusste ich, woher ich diese Stimme kenne.
Sie mustert mich eindringlich und schaut mich besorgt an. „Warum ist sie denn so blass?", fragt sie an meinen Vater gerichtet und er blickt zu mir. „Hat sie von dir.", erwidert er nur monoton und setzt sich auch hin.
„Also Chris. Lass uns ein wenig über die Firmen reden.", meinte dann Alexander und mein Vater wendet sich an ihn. „Natürlich Alex.", meint er und ab hier höre ich nicht mehr zu. Mich interessieren seine Geschäfte nicht. Ich bekomme schließlich nichts von dem Geld ab. Ich würde erst von ihm Geld bekommen, wenn ich bei ihm arbeite, nach der Schule. Natürlich kauft er mir all diese schönen Kleider, aber nur wenn er es für nötig findet und er wieder ein Essen hat. Ohne es zu bemerken streiche ich mir über meinen Unterarm, welcher noch verbunden und von der Jacke versteckt ist.
Ich kaue mir auf meiner Lippe herum und plötzlich spüre ich eine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich blicke rechts zu mir und schaue meinem Vater ins Gesicht. „Hast du zugehört?", fragt er ernst und ich schüttle mit dem Kopf. „Die Kennedys laden uns zu ihrer Hochzeit ein.", meinte er monoton und nimmt seine Hand wieder von meinem Oberschenkel weg. Mein Vater war angepisst.
Ich atme dann erleichtert aus und schaue dann zu dem Kellner, der das ganze essen serviert. Die Erwachsenen nehmen sich etwas und ich blicke nur auf meinen Teller. Ich hatte keinen Hunger. „Emma.", höre ich Cole sagen und schaue zu ihm. „Was?", frage ich ihn monoton und er deutet auf das Essen. Ich schüttle mit meinem Kopf, aber Cole macht mir stattdessen etwas auf den Teller drauf.
Mir bleibt also nichts anderes übrig. Seufzend fange ich an zu essen und schalte wieder vollkommen ab. Mich interessierte es nicht, was sie alle reden. Erst als ich wieder eine Hand auf meinem Oberschenkel spüre, schrecke ich wieder auf. Dieses Mal war es Cole's Hand, die auf meinem Schoß liegt. „Du willst hier weg. Hab ich recht?", fragt er und vorsichtig nicke ich. „Komm.", sagt er noch, bevor er seine Hand von meinem Oberschenkel nimmt und sie mir entgegen streckt.
„Vater, Victoria und Mr. Kennedy. Ich würde Emma bis Sonntag entführen, wenn das kein Thema ist.", spricht er und ich sehe zu meinem Vater. „Geht schon und habt Spaß.", meinte Alex und lächelt meinen Vater an, dessen Gesichtszüge auch sofort erweichen.
„Pass auf sie auf.", meinte er noch, bevor Cole mich aus dem Restaurant rauszieht. ————————————— Hey Cookies,
ich hab mir gedacht, dass ich heute schon ein Kapitel veröffentliche. Ich hab nämlich heute Geburtstag und da fand ich das nur passend, wenn ihr heute und morgen ein Kapitel bekommt. Ich hoffe es hat euch wenigstens gefallen und bis zum nächsten mal.