Janina P.o.V.
' "Janina, verdammt! Komm her.", hörte ich die aggressive Stimme meines "Chefs". Schnell lief ich die Treppen runter und blieb mit gesenktem Kopf und verschränkten Fingern vor ihm stehen.
"Ja, Sir?"
"Hier dein Putzzeug. In zwei Stunden bin ich wieder da.", sagte er und verschwand dann. Seufzend nahm ich den Eimer mit den ganzen Reinigungsmittel in die Hand und ging zuerst in die Küche. Ich nahm mir einen Putzlappen und fing an den riesigen Esstisch der Villa zu wischen. Schon seit zwei Jahren musste ich für verschiedene reiche Leute putzen, um mir meinen Lebensunterhalt zuverdienen. Es war einfach ätzende, weil jeder einen scheiße behandelte. Neben bei musste ich noch in einem kleinen, versifften Cafe arbeiten, das mich nicht anders behandelte. Meistens komme ich dann erst spät nachts in meiner kleinen 1-Zimmer-Wohnung an. Kurz gesagt; Mein Leben war zum Kotzen.
Nach knapp zwei Stunden brachte ich die Putzsachen in die Abstellkammer, die fast so groß war wie mein Schlaf-/Wohnzimmer, zog mir meine Sachen an und lief dann schnell in das kleine Cafe, da ich schon spät dran war. Schnell öffnete ich die Tür, die ein kleines Klingeln von sich gab. Sofort machte ich mir meine Schürze um, als meine wütende Chefin auf mich zukam.
"Schürze ab. Du weg!", sagte sie sauer und zeigte auf den Ausgang.
"Aber Mrs. Millers ich brauche den Job."
"Dann komm verdammt noch mal pünktlich. Jetzt geh!", schrie sie und ich legt traurig und mit Tränen in den Augen die Schürze weg. Langsam trottete ich aus dem Cafe und ging zu meiner Wohnung. Als ich in meiner Straße ankam, blieb ich noch kurz stehen, atmete tief durch und lief schnell weiter. Ich wohnte in einem 'Drogenviertel' und hatte einfach Angst. An meiner Wohnung angekommen, sah ich schon im kleinen verdreckten Flur meinen Vermieter stehen. Mist, die Miete.
"Ah, da sind sie ja. Kurz gesagt: Sie sind fristlos gekündigt."
"Was? Nein, bitte. Ich habe nichts anderes. Wo soll ich den bitteschön schlafen? Bitte, sie bekommen ihre Miete in einer Woche.", sagte ich, als mir schon tausend Tränen über die Wange liefen.
"Nein. Sie kommen morgen und holen ihre Sachen ab. Jetzt verlassen sie bitte mein Haus.", sagte er mit strenger Stimme. Schluchzend verließ ich das Haus und das Drogenviertel und setzte mich irgendwo auf eine Bank. Plötzlich spürte ich wie sich eine andere Person neben mich setzte. Ich neigte meinen Kopf und sah die Person mit verheulten Augen an.
"Kann ich dir helfen?", fragte die Person.
"Nein.", sagte ich und guckte wieder den Boden an.
"Ich möchte ihnen aber helfen."
"Ich will nicht, dass du mir hilfst."
"Ich möchte-"
"VERPISS DICH.", schrie ich ihn an und guckte ihm noch hinter her, als er verschwand. Irgendwann drückte ich meine Knie an die Brust und heulte einfach weiter.
"Sorry, aber kann ich dir helfen?", hörte ich plötzlich wieder eine Stimme sagen. Gerade wollte ich diese Person wieder anschreien, doch dann sah ich in seine ozeanblauen Augen. Sie glänzten im Laternenlicht und ließen mich alles vergessen.
"Ähm… Hallo?" Ich schüttelte kurz meine Kopf und zwang mir ein Lächeln auf.
"Ja?"
"Kann ich dir helfen?" Schnell schüttelte ich meinen Kopf und versuchte meine Tränen zu unterdrücken.
"Hey, was ist los.", sagte der blonde Junge und setzte sich neben mich. Ich schüttelte einfach weiter meinen Kopf.
"Bitte geh. Keiner kann mir helfen.", sagte ich und musste schluchzen.
"Pssht."
Plötzlich spürte ich seine Hand, die meinen Rücken lang strich.
"Komm mit. Wir gehen keinen Kaffee trinken. Geht auf mich.", sagte er und lächelte. Sofort musste ich auch lächeln und nickte ohne zu überlegen.
"Ach ja, ich bin Niall."
"Janina." Er nickte kurz und gemeinsam betraten wir das Cafe.
Ich wusste nicht mehr wie lange wir einfach nur da saßen und redeten, aber eins wusste ich. Es war der Anfang einer nie endeten Geschichte.',
"Das ist eine schöne Geschichte, Mummy. Erzählst du sie morgen Abend wieder?", sagte unsere kleine Tochter, als ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab und sie nochmal schön zudeckte.
"Klar, meine Prinzessin. Gute Nacht."
"Ich hab dich lieb, Mummy. Sagst du Daddy, dass ich ihn auch lieb habe?" "Mach ich. Gute Nacht.", sagte ich lächelnd und schloss die Tür. Plötzlich höre ich, wie die Haustür aufgemacht wurde.
"Hey.", sagte ich und küsste ihn.
"Hey.", sagte Niall und lächelte.
"Wollen wir noch den Film gucken?"
"Klar." Zusammen setzten wir uns auf die große Couch und ich kuschelte mich sofort an Niall.
"Ich liebe dich, Janina.", sagte plötzlich Niall.
"Ich liebe dich auch, Niall. Und ich soll dir von Melody sagen, dass sie dich lieb hat.", sagte ich lächelnd.
"Sie liebe ich auch. Genauso wie ihn.Ich liebe euch alle.", sagte Niall und streichelte meinen großen, runden Babybauch.
"Und morgen machen wir was schönes. Ist ja unser Hochzeitstag. Melody ist dann auch bei Greg.", sagte Niall und lächelte mich an.
"Der 6. Hochzeitstag um genau zu sein.", sagte ich lachend und küsste ihn.
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Also ich bin unzufrieden, sorry. Aber ich hoffe es gefällt dir:* ♡
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Imagines [Closed] || 1D & 5SOS
ФанфикHey, hier schreibe ich One Direction und 5 Seconds of Summer Imagines, auch auf Anfragen. Also wenn ihr auch welche wollt, fragt mich einfach. :)