Ganz allein (12)

650 18 6
                                    

Luna pov:
Wir gingen, Vicktory voraus, die Treppe hoch,um in Teddy's Zimmer zu gelangen. Der Ärmste! Ich kann mit nicht vorstellen, wie er das aushalten will! „Wir sollten vielleicht nicht so laut und quietschich sein!" schlug ich vor.
„Ja. Teddy ist schließlich selbst eher ruhig."
Claire nickte nur und ging weiter.

In den Ferien, hatte ich Vicktory schon kennen gelernt.
Sie war wirklich nett und auch nur ein Jahr jünger, weshalb sie eigentlich alles verstand, was in letzter Zeit für Neuigkeiten und Trends waren.
Nur über Hogwarts konnte sie nich nicht mit reden.
Aber das sollte sich in einem halben Jahr ändern, wenn sie nach Hogwarts kommen wird.

Claire Pov:

Teddy's Zimmer war gemütlich eingerichtet.
An der rechten Wand, stand ein großes Bett, daneben lag eine genauso große Matratze.
An der Wand, gegenüber stand ein überfülltes Bücherregal und daneben eine Kommode, mit Bildern drauf.
hinter dem Bücherregal, war eine Einkerbung. Darin stand ein kleiner, hölzerner Kleiderschrank.
An beiden Türen waren ein Paar Fotos.
Auf einem der Bilder, flog eine junge Frau, mit grell-Pinken Haaren auf einen Besen.
Auf einen anderen, war ein etwas älterer Mann, der aber trotzdem noch sehr jung war.
Er hatte verstrubbeltes, Haselnuss braunes Haar und sein Gesicht zierten fast verblasste, aber immer noch gut sehbare Narben. Er sah Teddy, bis auf die Haare und Narben sehr ähnlich.
„Ist das Remus Lupin?" fragte ich Vicktory ganz vorsichtig.
Sie nickte und zeigte auf die Frau, mit dem Pinken Haarschopf.
„Das ist seine Frau, Teddy's Mutter.
Nymphatora Lupin. Da war sie gerade mal 15 Jahre alt. Aber auf diesem Foto, hier, da ist sie 25, mit Teddy schwanger." Sie zeigte auf ein drittes Bild. Es zeigte die selbe Frau, nur 10 Jahre älter und mit rot- braunem Haar, das ihr bis zur Talje ging. Sie hatte einen Babybauch und grinste in die Kamera.

Als dann auch Teddy im Zimmer war, bereiteten wir die Matratzen vor. Zumindest wollten wir das.
Es waren Muggel Matratzen, zum aufpumpen. Keiner von uns, außer Teddy, hatte auch nur im entferntesten eine Ahnung, wie man ohne Maggi, Luft in dies Stoff Ding bekommen sollte.
„Luna, nimm mal das Kabel und das Akku Gerät, aus der Lingen Box und verbinde die beiden miteinander. Du musst den Stecker nur in den Adapter stecken und Claire, du musst dann den Haben, der Luftmatratze auf Einlass stellen. Dann dürfte sie sich von alleine aufpumpen."
10 Minuten später, gab es ein lautes plopp und im Endeffekt, hatte Teddy die merkwürdigen Betten Fertig gemacht.
„Danke, teddy." er lächelte kurz und ging dann an seine Kommode, um eine kleine Schachtel raus zu holen.
Dann ging er nach draußen und schloss die Tür.

Was sollte das denn jetzt?

„Das macht er jeden Abend. In der Box ist ein Foto, von seinen Eltern und ein Buch, in welches er rein schreibt, was er erlebt hat. Er sagte früher mal zu mir, wenn er stirbt, nimmt er das Buch mit ins Grab und wenn er dann im Jehenseits, seine Eltern wieder trifft, kann er ihnen alles aus seinem Leben erzählen, all das was sie verpasst haben."
Ich schluckte, und merkte nicht, das mir eine einzelne und stumme Träne über die Wange lief.

Ich hatte nie darüber nachgedacht, wie es für Teddy ist. Ohne Eltern. Erst jetzt, merkte ich, wie schrecklich es sein musste.
Ganz allein!

MethaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt