11

348 24 4
                                    

Cara

„Justin warte auf mich." ich greife nach meiner Handtasche und laufe mit meinen Schuhen in der Hand zu ihm und seinem Auto.

„Cara, ich muss zu ihr. Allein, bitte", er sieht mich bittend an.
„Halt deinen Mund! Ich habe das jetzt einfach überhört, was du gesagt hast!"

Ich steige ohne weiteres neben ihm ein und er fährt einfach los. Im Auto ziehe ich mir schnell die Schuhe an und versuche Justin zu beruhigen.

„Justin fahr vorsichtiger." Er ignoriert meine Worte und drückt immer mehr aufs Gas. Mein Herz klopft ziemlich wild, als er immer schneller wird.

„JUSTIN! Bitte, du machst mir Angst", sage ich ängstlich als er plötzlich eine Vollbremsung macht und langsam auf den Seitenstreifen fährt. „Es tut mir leid. Hast du einen Führerschein?"

Ich nicke und wechsele mit ihm die Seiten. Also fahre ich los Richtung Krankenhaus, welches er mir beschrieb. Justin sollte nicht in diesem Zustand fahren, sonst würde er nur einen Unfall bauen.

„Wir sind da", sofort steigen wir aus. Ich packe seine Schlüssel in meine Tasche, als mir Justin entgegen läuft. „Ich bin doch so froh, dass du dabei bist. Ich danke dir Cara."

Ich will nach seiner Hand greifen, als er mich an sich zieht und mir einen kurzen Kuss auf den Mund drückt. Total baff löse ich mich dann aber wieder. Dann greift er aber nach meiner Hand und wir rennen gemeinsam ins Krankenhaus.

Was war das jetzt und wieso fühlte sich das so richtig an?

Okay Cara, das ist kein richtiger Zeitpunkt. Du magst Justin, das steht fest. Vielleicht er auch dich?
Verdammt seine Mutter war jetzt wichtiger.

Also rennen wir rein und sehen auch schon Jeremy Bieber und die beiden jüngeren Geschwister von Justin. Also wenn man Justin kennt, kennt man eigentlich auch seine Familie.

Jazmyn und Jaxon saßen auf zwei Plätzen und schliefen. Jeremy geht auf Justin los, woraufhin sich beide dann in die Arme fallen.

Justin kommen die Tränen, während Jeremy versucht ihn zu beruhigen. „Dad. Wie ist das genau passiert? Bitte erkläre es mir."

Ich setze mich still dazu. Irgendwie fühle ich mich fehl am Platz, aber ich würde alles für Justin tun. Ich hatte ihm versprochen ihn bei diesem Kampf zu begleiten und so viel Unterstützung zu bieten, wie es geht.

„Ich bin mit den Kindern und Chelsey heute her gefahren und das weißt du ja eigentlich. Ich war mit den Kindern essen und dann sind wir Pettie begegnet. Wir haben uns etwas mit ihr unterhalten und auf einmal ist sie vor meinen Augen zusammen gebrochen. Justin ich musste sie wiederbeleben und Chelsey hat sofort den Notarzt gerufen."

Geschockt höre ich dem Gespräch zu. Jeremy musste Pettie wiederbeleben? Oh Gott, wie schrecklich das sein muss. Ich unterdrücke meine Tränen und sehe wie Justin sich heulend auf den Boden fallen lässt.

Eine schwangere Frau kommt plötzlich auf uns zu. Das musste dann wohl die Frau von Jeremy sein. Sie geht auf Justin zu und schließt ihn in ihre Arme. Eine Weile umarmen sie sich, als Jaxon und Jazmyn gleichzeitig wach werden und zu Justin gehen.

Justin umarmt seine Geschwister und versucht stark zu bleiben. Als alle sich etwas beruhigt haben, lässt sich Justin neben mich fallen. Gleich darauf lässt er seinen Kopf auf meine Schulter sinken und greift nach meiner Hand.

FighterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt