10. Fahrt

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Die Fahrt ist erstaunlich schnell vergangen. Wir sind nach nur 7 Stunden und drei Zwischenstopps, unter anderem bei McDonalds endlich in Sarasota. Die Zwillinge waren eigentlich die ganze Zeit am Spielen oder Schlafen, wie jetzt gerade auch. Aber ich befürchte, ich muss sie gleich wecken, weil ich echt aufs Klo muss und ich sie hier nicht allein im Auto lassen will.

10 Minuten später bin ich endlich an einem Rastplatz angekommen. Ich dreh mich zu den beiden nach hinten und rückel leicht an ihren Beinen.
,,Hey. Clair. Chris. Aufstehen. Chris. Clair."
Beide blinzeln verschlafen und gucken ganz gespannt raus.
,,Sind wir da?", fragen sie gleichzeitig aufgeregt.
,,Nein. Leider nicht. Aber fast. Schnallt ihr euch ab? Ich muss auf Klo. Muss jemand von euch auch?"
Chris nickt, während Clair den Kopf schüttelt.
Wir steigen aus und ich nehme beide an je eine Hand.

Die Leute hier denken bestimmt sie wären meine Kinder.

Wir gehen auf die Damentoilette und direkt wieder ins Auto. Hier ist es echt heiß. Auf dem ersten Rastplatz, kurz nachdem wir losgefahren waren, hatte ich uns aus den Koffern Pullis und für die beiden eine Decke geholt, da es in Atlanta doch ziemlich kalt war. Aber hier ist es vieeel wärmer. Auf meinem Handy steht es sind gerade 31°. Als ich meinen Pulli ausgezogen und auf den Beifahrersitz geschmissen habe, ziehe ich den beiden auch ihren Pulli aus und lege sie weg.
,,So Endspurt. Wir sollten in 20 Minuten da sein.", sage ich und die Zwillinge jubeln. Wir haben gerade 18:30Uhr und sind so ziemlich in der Zeit. Bis wir auf unsere Straße gefahren sind, reden wir noch die ganze Zeit darüber wie es wohl werden wird. Und dann, als das Navi sagt: In 300 Metern befindet sich das Teil auf der rechten Seite. Hörten wir auf zu reden.
,,Wir sind gleich daaaa. Unsere Wohnung müsste auf der Seite sein. Wir haben die Nummer 22."
Warum sind hier nur extrem große Häuser? Wie weit sind die Helfer schon? Ist mein Zimmer groß? Wird es mir hier gefallen? Finde ich Freunde? Werden wir coole Nachbarn haben? Kommt gleich noch das Viertel mit den Wohnungen? Wird es Clair und Chris dort gefallen? Werden sie Freunde finden? So viele Fragen und ein Paar werden sich in Mittlerweile Hundert Metern beantworten. Okay. Ich glaube wie wohnen in einem Haus. Jetzt fällt mir erst auf, dass Will nicht einmal etwas von einer Wohnung gesagt hat. Ich bin von Anfang davon aus gegangen, dass es eine Wohnung ist. Oh man. Mein Herz schlägt ganz schnell. Warum bin ich denn jetzt so aufgeregt? Es ist nur ein Haus. Ein atmen aus atmen.
,,Ist noch jemand so aufgeregt wie ich?", frage ich und lache ein bisschen hysterisch.
,,Ja. Hoffentlich muss ich nicjt so viele Treppen laufen.", sagt Chris.
,,Ich auch", erwidert Clair.
,,Okay, sucht mal die 22."
Wir zählten zusammen runter.
30 war ein große gelbes Haus.
28 ein graues Haus mit Garage.
26 ein weißes Mittel großes Haus.
24 ein wieder ein graues und

Klatsch - the sound that changed my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt