Kapitel 4

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Olivia P.o.V.:

"Miss, Sie müssen jetzt leider aufwachen. Wir sind schon gelandet!", weckte mich eine Stimme. Verwirrt schlug ich die Augen auf und schaute mich um. Das Flugzeug war schon fast leer und die Passagiere, die noch an meinem Platz vorbei liefen, musterten mich mit einem Schmunzeln. "Oh, ja, Entschuldigung", stammelte ich verwirrt vor mich hin und hiefte mich aus meinem Sitz. Ich zog meinen Rucksack aus den Fächern über mich und schaute nach, ob ich nichts vergessen hatte. Dann verließ ich schnellst möglich das Flugzeug. Irgendwie war mir das ziemlich peinlich, dass ich so tief geschlafen hatte, dass ich sogar die Landung verpasst hatte. Der Flug hatte mich halt ziemlich geschafft und ich hätte jetzt nichts gegen ne ordentliche Tasse Kaffee.

 In der Kofferabholhalle angekommen, schnappte ich mir nach einigen Minuten meinen Koffer und schlurfte in die Wartehalle. Dort schaute ich mich um und erblickte auch schon ein Schild mit meinem Namen. "Sind Sie Miss Parker", fragte mich dieser komische Schildhalter. "Sonst würd ich nicht hier stehen", gab ich etwas unwirsch von mir und hätte mich im selben Moment selber schlagen können. "Entschuldigung, ich bin ultra müde, da bleibt meine Höflichkeit manchmal auf der Strecke", setzte ich freundlicher hinterher. "Kein Problem, ich bin Bob, einer der Bodyguards, und bin hier um Sie abzuholen. Wenn Sie mir bitte folgen würden, Miss Parker?!", entgegnete mir der Mann. Er nahm mir meinen Koffer ab und gemeinsam verließen wir den Flughafen. Draußen hielten wir an einem schwarzen Van mit dunkel getönten Scheiben. "Sicher, dass Sie nicht vom FBI sind oder mich entführen wollen?",scherzte ich als ich mich auf den Beifahrersitz fallen ließ. "Sehr sicher, Miss",antwortete Bob mir grinsend, als er den Motor startete. Humor hatte der Kerl, notierte ich mir innerlich. "Sietzen Sie mich bitte nicht Bob. Ich bin Olivia oder auch Liv!", sagte ich und lehnte mich an die Fensterscheibe. "Dann bin ich aber auch Bob und Du für dich!", hörte ich noch bevor ich wegschlummerte. Ich brummte als Antwort und war dann komplett weg. 

"Es tut mir sehr leid dich wecken zu müssen, Olivia, aber wir sind am Hotel angekommen. Wir müssten jetzt aussteigen und dann kannst du dich auch in deinem Zimmer einrichten.", weckte mich Bobs Stimme. Müde richtete ich mich auf und schnallte mich ab. Bob hantierte schon hinten am Kofferraum und drückte mir, kaum hatte ich den Wagen verlassen, auch schon meinen Koffer in die Hand. Mit meinem Gepäck bewaffnet betraten wir die Eingangshalle des Hotels. Dort checkte ich ein und folgte Bob zum Aufzug. "Wir haben meistens mehrere verbundene Zimmer, eine Suite mit mehreren Zimmer oder ein komplettes Stockwerk für die Jungs und somit auch dich. In deinem Zimmer liegt ein Pass, den du bitte immer dabei hast. Damit kannst du dich ausweisen, falls dich jemand nicht erkennt und du beweisen kannst, dass du zum Personal gehörst. In den Hotel haben wir ein komplettes Stockwerk für uns, also dürfen sich die Jungs dort frei bewegen. Das ist eine grüne Zone, so nennen wir das unter uns. Das restliche Hotel ist gelb und draußen ist Zone Rot. Wenn wir kein ganzes Stockwerk haben, ist alles außerhalb der Zimmern automatisch gelb im Hotel und draußen ist immer Rot. In Zone Grün dürfen die Jungs alleine rumlaufen, in Zone Gelb mit mindestens einem Bodyguard und Zone Rot ist mindestens ein Bodyguard pro Person. Mike ist dein Bodyguard, Jim ist Michaels, Duke ist Lukes, Steve ist Ashtons und ich bin Calums. Die Jungs sind gerade noch auf dem Rückweg von einer Sightseeing Tour und Adam, den du ja schon kennst, ist für mich eingesprungen, damit ich dich abholen kann.", erklärte Bob. Mein Kopf brummte, als ich die ganzen Informationen zu verarbeiten versuchte. Doch ein Punkt verwirrte mich. "Warum hab ich einen Bodyguard?", als der Aufzug hielt und die Türen sich öffneten. "Weil du auffallen wirst, wenn du die ganze Zeit mit den Jungs unterwegs bist. Und damit dir nichts passiert hast du auch einen. Bitte halte dich dran, ihn zumindest mitzunehmen, wenn du rausgehst. Im Hotel müsste es auch ohne gehen, aber das wird die Zeit zeigen.", sagte Bob ernst, als wir den Aufzug verließen und den Flur entlang gingen. "Ok, wird ich machen", versprach ich. "Gut. Hier ist dein Zimmer mit der Nummer 428. Die Jungs haben Nummer 420-426 und die Bodyguards samt Adam haben Nummer 419-431. Der Aufenthaltsraum ist Nummer 418. Die Jungs sind ca. in 15 min wieder da. Solange kannst du auspacken und dich einrichten.", teilte mir Bob mit. Ich nickte und öffnete, mit der unten erhaltenen Zimmerkarte, meine Tür. "Ach und Olivia? Adam hat als Tour Manager einen Universalschlüssel für alle Räume. Da wir dachten, dass es für dch ganz nützlich wäre auch einen zu haben, ist deine Zimmerkarte auch einer. Aber bitte achte auf die Privatsphäre der anderen, also bitte nur mit bestimmten Grund einsetzten, ja?", machte Bob mir klar. Ich nickte und ließ die Zimmertür hinter mir ins Schloss fallen.

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