Talk to me

Kapitel 7

Olivia P.o.V.:

Bald saßen Luke, Calum und ich im Aufenthaltsraum und begannen zu frühstücken. "Wann müssen wir zur Konzerthalle?", fragte mich Luke immer noch leicht verschlafen nach einer Weile. "Ich weiß es nicht genau", antwortete ich kauend, "aber Adam wird bestimmt gleich kommen und uns die fehlenden Zeiten sagen!" Kaum hatte ich zu Ende geredet, öffnete sich die Tür und Adam und die Bodyguards kamen, samt Mikey und Ash, herein. "Wenn man vom Teufel spricht", murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Als Adam uns sah begann er zu lächeln: "Hey, da seid ihr ja. Liv, ich hab dir die fehlenden Zeiten gemailt..." Ich nickte. "... und wir starten in 2 Stunden Richtung Konzerthalle. Also bitte seid so um 11 Uhr startklar! Solange könnt ihr machen was ihr wollt, solange ihr in diesem Stockwerk bleibt, verstanden?." Wir nickten unisono, dann wendete sich Adam noch einmal an mich: " Wie hat das mit dem Wecken eigentlich geklappt?" Ich verschluckte mich an meinem letzten Stück Brötchen und begann stark zu husten. Alle, bis auf Ash, starrten mich doof an und Calum, der neben mir saß, klopfte mir auf den Rücken, damit ich wieder normal zu Atem kam. Ich ignorierte die fragenden Blicke und Ash dummes Grinsen und räusperte mich: "Ja, dass hat geklappt." "Super, dann machst du das bitte demnächst jeden Tag, aber bitte so, dass die Jungs so eine halbe Stunde Zeit haben um sich fertig zu machen." Ich nickte und Adam verabschiedete sich in sein Zimmer.

"Was war das denn gerade? Und warum grinst Ash so doof?", fragte Mikey verwirrt. "Nichts, absolut nichts", "Liv hat mich nackt gesehen!", kam es gleichzeitig von Ash und mir. Mein Kopf ruckte zu Ash und ich merkte wie mir das Blut in die Wange schoss. "Ich, äähm, ich geh in mein Zimmer", stammelte ich und rannte, mal wieder wie ein aufgescheuchtes Reh, aus dem Raum. Ich hörte noch, dass mir ein "Liv!" hinterher gerufen wurde, aber ich ignorierte es und rannte in mein Zimmer.

"Man Sam, warum bin ich nur so dumm? Was hab ich mir dabei gedacht?", fluchte ich in mein Handy und tigerte durch mein Zimmer. Am anderen Ende der Leitung hörte ich meine Freundin auflachen: "Jetzt mach dich doch nicht so verrückt. Du hat ihn ja nicht beim vögeln erwischt oder so. Außerdem ist er nicht das erste männliche Wesen, was du in seinem Adamskostüm gesehen hast!" "Mach dich nicht über mich witzig! Und das wäre ja noch schöner... Ich weiß ja jetzt schon nicht mehr, wie ich ihm in die Augen gucken soll. Ich bin nicht mal 48 Stunden hier und schon sowas. Warum hab ich diesen Vertrag eigentlich unterschrieben? Ich hätte das nicht tun sollen. Ich, glaube, es ist die beste Idee, wenn ich wieder nach Hause fahre. Das kann hier nicht gut gehen. Die denken jetzt bestimmt, ich bin irgendein durchgedrehter Fan, der zu Stalker mutiert ist und sich hier eingeschlichen hat!" "Hör auf so einen Quatsch zu reden.", ertönte es hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und entdeckte Mikey. "Ähm Sam, ich ruf dich später nochmal an. Michael steht grad hinter mir und ich hab so das Gefühl ich muss mich jetzt erklären", erklärte ich meiner besten Freundin. Diese begann wieder zu lachen: "Du reitest dich immer in eine Scheiße... Schreib mir später, wie du dich entschieden hast. Ich muss jetzt zur Spätschicht und danach hau ich mich aufs Ohr. Bis später Süße, hab dich lieb" "Ja, ich schreib dir. Ich dich auch", antwortete ich und legte auf. "Wie kommst du hier rein?", fragte ich Mikey emotionslos. Dieser ließ sich auf mein Bett fallen und antwortete mir mit einem kurzen "Die Tür war offen!". Ok, Punkt für ihn, ich hatte, wie ich mich kenne, die Tür nicht richtig geschlossen. "Und was willst du hier?", pfefferte ich hinter her. "Mit dir reden", kam genauso kurz zurück. Ich runzelte die Stirn und verschränkte meine Arme vor der Brust. Mikey seufzte und klopfte neben sich aufs Bett: "Komm, setz dich.."