Kapitel 3

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Olivia P.o.V:

Die letzten Woche meiner Semesterferien war um. Ich hatte sie damit verbracht, meinen Koffer zu packen und zu planen, was ich brauchte. Ein Koffer für eine Tour war sehr wenig und ich musste für sowohl warmes als auch kaltes Wetter packen. Letztendlich hat es geklappt, aber wirklich shoppen gehen konnte ich auf der Tour nicht mehr, außer ich würde irgendwas per Post nach Hause schicken. Und morgen um 6 ging mein Flieger. Ich war schon tierisch aufgeregt und war mir jetzt schon sicher, dass ich diese Nacht nicht schlafen würde. 
Gerade saß ich mit Sam auf der Couch. Jeder hatte die Reste einer riesen Pizza im Karton auf dem Schoß und wir schauten Vampire Diaries. Irgendwann schaute ich auf die Uhr. "Sam wir haben schon 22 Uhr. Ich sollte vielleicht mal schlafen gehen.", merkte ich an. "Ok, mach das. Ich wird mich auch gleich hinlegen, schließlich muss ich Madam ja in ein paar Stunden zum Flughafen bringen", antwortete sie. Ich wünschte ihr eine gute Nacht und ging in mein Zimmer. Dort steckte ich mein Hand an den Strom und ließ mich ins Bett fallen. Entgegen meiner Vermutung fielen mir schon bald die Augen zu. 

Das Klingeln meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Knurrend schaltete ich ihn aus und stand auf, um ins Bad zu schlurfen. Dort machte ich mich frisch und schlüpfte in eine Jogginghose und einen Hoodie. Dann begab ich mich zurück in mein Zimmer, wo ich die letzten Sachen in meinen Rucksack stopfte. Dann rollte ich meinen Koffer in den Flur und ließ meinen Rucksack daneben fallen. Sam kam aus ihrem Zimmer und stumm zogen wir uns unsere Schuhe an. Sie schnappte sich ihre Schlüssel und los ging es. Den Koffer verstaute ich unten im Kofferraum ihres Autos und schon fuhren wir los zum Flughafen.

Am Flughafen angekommen hiefte ich meinen Koffer aus dem Kofferraum und begab mich zusammen mit Sam in die Eingangshalle des Flughafens. Es herrschte immer noch bedrückte Stille zwischen uns. Ich gab meinen Koffer auf und dann stand die Verabschiedung an, da ich durch die Sicherheitskontrolle musste. Stumm schauten wir uns an und fielen uns dann gleichzeitig in die Arme. "Ich werde dich so vermissen. Schreib mir regelmäßig, ruf mich an und scheiß auf den Zeitunterschied wenn was ist. Ich bin immer erreichbar und möchte auf dem Laufenden gehalten werden, hörst du?! Vergiss mich bitte nicht. Ich hab dich lieb", schluchzte Sam an meiner Schulter. Auch mir rollten die Tränen die Wangen herunter und meine Stimme brach beim Sprechen als ich ihr antwortete: "Ich werde dich auch vermissen, Sammy. Und natürlich halte ich dich auf dem laufenden! Als ob ich dich vergessen würde!! Ich hab dich doch auch lieb" Schweren Herzens löste ich mich von ihr. "Ich muss los. Aber wir werden ganz viel schreiben und vielleicht kannst du mich ja mal besuchen kommen?!", sagte ich. Sie nickte und umarmte mich ein letztes Mal. Dann lief ich los zur Sicherheitskontrolle. Kurz davor drehte ich mich nochmal um und winkte ihr zu. Dann legte ich meinen Rucksack in die Plastikschalen für das Durchleuchten und lief durch den Metallrahmen. Da nichts piepste konnte ich meinen Rucksack wieder nehmen und lief Richtung Gate. Auf ins Abenteuer! 

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