Olivia P.o.V:
Hier stand ich nun. Vor dem Haus, wo ein Standort des Modest!Managments untergebracht war. Ich atmete noch einmal tief ein und strich meine Bluse glatt. Ja, ich hatte mich dazu entschieden mir das ganze einmal anzuhören.
Ich betrat das Gebäude und lief auf die Rezeption zu. "Hallo, mein Name ist Olivia Parker. Ich hab hier ein Vorstellungsgespräch als Psychologin. Mir wurde leider nicht mitgeteilt, wo ich hin muss und zu wem!", sagte ich und die Rezeptionistin lächelte mich an: "Ah, Miss Parker, ich habe Sie schon erwartet. Mir wurde weitergeleitet, dass Sie zu Mr Marge ins zweite Stockwerk müssen. Fahren Sie einfach mit dem Aufzug in die zweite Etage und gehen sie dann in Raum 210. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg." Ich bedankte mich und lief Richtung Aufzug.Kaum öffneten sich die Aufzugtüren im zweiten Stock, knallte ich auch schon in jemanden. "Oh Shit, entschuldigen Sie bitte", stammelte ich und musterte die Person vor mir. Mir fielen sofort seine hellbraunen Augen und seine lockigen Haare auf. "Kein Problem, war ja auch meine Schuld", grinste Mr Unbekannt mich an. Kurz darauf hörte man Leute lachen. "Mach doch mal die Augen auf beim gehen, Ash", lachte ein Junge mit roten Haaren. Die zwei, die neben ihm standen, grinsten nur vor sich hin. Ich guckte auf meine Uhr und sah, dass ich schon fast zu spät war. "Ich muss dann mal weiter! Tschüss!"; verabschiedete ich mich und drängte mich an dem Jungen mit den Locken vorbei. "Ciao", riefen mir die Jungs hinterher und ich begab mich auf die Suche nach Raum 210.
Als ich ihn gefunden hatte, klopfte ich an und öffnete auf ein "HEREIN!" hin die Tür. "Guten Tag Sir, ich bin Olivia Parker und hab bei Ihnen ein Termin zu einem Vorstellungsgespräch?!", erklärte ich vorsichtig. "Jaja, setze Sie sich. Schön, dass Sie da sind.", bat mich der Mann herein. Ich setze mich und das Gespräch begann.Als ich einige Zeit später den Raum verließ, war ich um einiges schlauer. Mit Adam Marge (so hieß der Mann, der das Vorstellungsgespräch führte) war ich jetzt per Du und er konnte einige Fragen aus der Welt schaffen. Das versprochene Gehalt hatte mich erstmal sprachlos gemacht und jetzt hatte ich auch keine Sorgen mehr, wie ich meine Miete zahlen sollte. Er hat mir die Band, mit der ich auf Tour gehen sollte, etwas näher gebracht, in dem er ein bisschen von ihnen erzählt hatte und mir somit die Sorge genommen, dass ich einen Haufen alter Knacker versorgen musste. Er hatte mir erzählt, dass Modest!Management an meiner Uni nach gefragt hatte, da sie eine Psychologin im Alter der Jungs nur an einer Uni hatten finden konnten. Ich hatte ein wenig von mir erzählt und am Ende hielt schob er mir einen Papierstapel zu.
Genau diesen Stapel hatte ich jetzt als Kopie, samt meiner Unterschrift darauf in der Hand. Ja, ich hatte den Vertrag einfach so, hier und jetzt, schon unterschrieben, da mein Bauch es für die Richtige Entscheidung hielt. Ob es auch eine gute Idee war, würde die Zukunft zeigen. Mit einem guten Gefühl verließ ich das Gebäude und begab mich, durch den draußen eisig pfeifenden Wind, zur Bahnstation nach Hause.Kaum war die Tür hinter mir ins Schloss gefallen, kam Sam auch schon angeschlittert. "Und? Wie wars? Hast du den Job? Hast du einen Vertrag bekommen? Wie ist dein Gehalt? Mit was für einer Band gehst du auf Tour? Sag nicht, es sind wirklich alte Knacker?", fragte sie ganz aufgeregt. "Himmel, Jesus, komm mal runter und lass mich erstmal ankommen. Ich hab tierischen Hunger und will aus diesen Klamotten raus. Bestell du mal Pizza und ich zieh mich um!", antwortete ich lachend und ging in mein Zimmer. Dort strich ich mir die Pumps von den Füßen und begann diese zu massiere. Es hatte schon einen Grund, warum ich nur in Sneaker rumlief. Dann zog ich mir meine schicken Klamotten aus und eine Jogginghose samt dicken Hoodie an. War ja schließlich Winter also konnte ich mich auch fett einmummeln. Danach zog ich mir noch Kuschelsocken über und begab mich in Wohnzimmer.
Dort saß schon Sam und guckte mich ganz gespannt an: "Los, erzähl! Wenn wir noch auf die Pizza warten, platze ich vor Aufregung." Grinsend ließ ich mich neben ihr, auf dem Sofa, nieder und begann:
"Also, es war super! Adam, das ist der Tourmanager, ist total nett und hat mir direkt das Du angeboten. Und ja, ich hab den Job und hab den Vertrag direkt unterschrieben." Sam begann loszuquietschen und viel mir in die Arme. "Das ist ja super! Herzlichen Glückwunsch!", freute sie sich. "Danke, aber wenn du mich loslässt kann ich sogar weiter erzählen.", antwortete ich. Sofort ließ sie von mir ab und schaute mich gespannt an.
"Und Nein, es sind keine alten Knacker. Die Band heißt 5 Seconds of Summer und die Jungs sind so ca. in meinem Alter. Sie haben an meiner Uni gesucht, weil sie eine Psychologin im Alter der Jungs haben wollten. Die haben nämlich grad ein bisschen mit sich zu kämpfen, wie sie umgehen sollen mit dem Hate und dem Fame und so. Da soll ich denen ein bisschen unter die Arme greifen und ein offenes Ohr für sie haben. Sonst spiele ich die ganze Zeit ein bisschen für sie Nanny, um die Bodyguards und Adam ein bisschen zu entlasten. Damit hatte ich auch kein Problem mehr, sobald ich mein Gehalt gesehen hatte", erzählte ich. "Das klingt ja alles total super, wann geht's denn los?", hakte Sam nach. "Also die genaueren Infos schickt mir Adam nochmal per Email, aber es geht Mitte Februar in Japan los. Ich flieg da zwar nicht mir den Jungs zusammen, weil sie keinen Sitzplatz im Flugzeug mehr bekommen haben, aber ich komme mit einem anderen ein paar Stunden später an. Und danach geht's halt gefühlt einmal komplett um den Globus", schilderte ich ihr den Plan. "Dann bin ich ja mal gespannt wie das wird", sagte Sam, als es an der Tür klingelte.'
Ich stand auf und öffnete die Tür. Davor stand der Lieferant und ich nahm die Pizza entgegen. "Pizza ist da", schrie ich Richtung Wohnzimmer und bezahlte den Lieferanten. Dann lief ich ins Wohnzimmer und gemeinsam mit Sam, unseren Pizzen und einem guten Film machten wir uns einen schönen Abend.
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Talk to me
Fanfiction"Für alle, die mit dem Master weitermachen möchten: Ihr nächstes Semester besteht aus Ihrem studienbezogenen Praktikum. Bitte befassen Sie sich frühzeitig mit Ihren Bewerbungen. Das ist sehr wichtig, denn wer bis zum Ende ihrer Semesterferien keinen...