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Kapitel 10: Ergebnis

> Annas Sicht <
Ich brauchte mindestens fünf Minuten, um einiger Maßen wieder ruhig zu werden. Bevor ich runter ging nahm ich einen Umweg durch das Badezimmer. Als ich allerdings in den Spiegel sah, stockte mir der Atem ich sah ja aus als hätte ich es mit ihm getrieben und nicht nur geknutscht. Sofort machte ich mich daran wieder halbwegs vorzeigbar auszusehen.

Nach weiteren fünf Minuten war ich dann endlich fertig. Zufrieden mit mir ging ich runter in die Küche. Natürlich war ich mal wieder die Letzte. Das wird wohl zur Angewohnheit werden. Schweigend setzte ich mich an den Tisch. Widererwarten sagte niemand auch nur ein Wort.
Dann eben nicht, dachte ich mir.

Nachdem alle fertig waren räumte Key den Tisch ab. Als ich ihn allerdings fragte ob ich ihm helfen soll, verneinte er nur. Da ich sonst nichts zutun hatte pflanzte ich mich zu Minho und Taemin auf die Couch.
Ich hatte keine Ahnung was im Fernseher kam oder ob die zwei spielten, denn ich hing die ganze Zeit meinen eigenen Gedanken nach.
Als ich nach ungefähr 20 Minuten in die Luft Starrens zu den Zweien rüber schaute, schlief Taemin tief und fest mit dem Kopf in Minhos Schoß. Während dieser ihn ganz verträumt anstarrte. Ich hatte ja schon lange den verdacht das 2min und Jongkey real waren. Sie allerdings so mit einander zu sehen, überraschte mich schon ein bisschen.
Seufzend schaltete ich den Fernseher aus. Und lief in mein und Jinkis sein Zimmer. Denn er ignorierte mich seit dem Kuss und redete nicht mehr mit mir.
Gerade als ich an Keys Zimmer vorbei lief sah ich sie wie sie zusammen auf Keys Bett lagen und schliefen. Grinsend machte ich noch ein paar Schritte in ihr Zimmer. Key lag zusammen gerollt ungefähr in der Mitte des Bettes, während Jonghyun direkt hinter ihm lag. Die Position sah ja so schon niedlich aus. Aber als Jonghyun mitten im Schlaf plötzlich Key von hinten umarmte und sein Gesicht in Keys Halsbeuge vergrub, hätte ich fast angefangen zu quietschen so niedlich sahen sie aus.
Unauffällig ging ich ins Zimmer und lehnte die Tür an. Sofort zückte ich die Kamera die Sumi mir gekauft hatte und schoss noch ein paar Fotos von den Zweien.
Mit einem fetten Grinsen im Gesicht lief ich wieder zurück ins Wohnzimmer und schoss auch noch ein paar Bilder von Minho und Taemin.
Unauffällig natürlich, ansonsten darf ich die Bilder bestimmt nicht behalten. Also nicht das ihr denkt ich würde sie dann irgendwo veröffentlichen. So etwas machte ich nicht.
Leise machte ich das Licht überall aus und lief in unser gemeinsames Zimmer. Als ich allerdings unser Zimmer betrat stand Jinki nur in Unterwäsche (solche enganliegenden Boxershorts) mitten im Zimmer und starrte aus dem Fenster. So leise wie möglich nahm ich mir meine Schlafsachen von meinem Bett und verschwand im Bad um mich bettfertig zu machen.
Da ich beim ‚verschönern' des Dorms ziemlich geschwitzt hatte beschloss ich zu duschen.
Müde schälte ich mich aus meinen Sachen und stellte mich unter die Dusche. Genussvoll schloss ich die Augen als das Wasser auf meine verschwitzte Haut traf.

Als ich nach der ausgiebigen Dusche aus der Kabine trat, erstarrte ich mitten in der Bewegung. Ich hatte vergessen zuzuschließen. Sofort holte ich das nach. Und machte mich schnell fertig fürs Bett.
Als ich wieder leise in unser gemeinsames Zimmer ging, sah ich das Licht aus einen der anderen Räume kam. Neugierig spähte ich in das Zimmer und musste sofort wieder grinsen. Minho versuchte gerade Taemin dazu zu bewegen sich umzuziehen, dieser war allerdings schon halb wieder eingeschlafen. Seufzend zog Minho Taemin um. Taemin schien nichts dagegen einzuwenden zu haben, dass Minho ihn beim Sachen wechseln half. Als Minho dann fertig war lag Taemin schon schlafend in seinem Bett. Aber als Minho versuchte aufzustehen zog Taemin ihn einfach mit in sein Bett und schmiegte sich an Minhos freien Oberkörper. Minho schien ziemlich überfordert zu sein mit der Situation. Bis er nach einigen Sekunden jedoch aufgab, sich und Taemin zudeckte und dessen Kopf auf seiner Brust bettete und das Licht ausschaltete.
Leise schlich ich mich in mein und Jinkis sein Zimmer. Als ich jedoch das Zimmer betrat lag Jinki schon schlafend in seinem Bett.
Nachdem ich das Licht ausgeschaltet hatte legte ich mich in mein Bett und schlief augenblicklich ein.

> Jinkis Sicht <
Nachdem ich mir sicher war das Anna eingeschlafen war drehte ich mich zu ihr um.
Nachdem dem Kuss hatte ich sie den gesamten restlichen Tag ignoriert und kein Wort mehr mit ihr gesprochen. Natürlich hätte ich das klären müssen. Aber konnte sie noch nicht einmal ansehen ohne nicht wieder sofort an den Kuss zu denken. Noch schlimmer war allerdings das ich ihre Worte und ihre Berührungen nicht mehr aus dem Kopf bekam. Nicht das das schon schlimm genug war spürte ich selbst jetzt noch ihre Berührungen, welche sich förmlich in meine Haut und mein Gedächtnis eingebrannt hatten.
„I think I like you more than I should."
Schon wieder. Ununterbrochen hörte ich sie es sagen. Selbst wenn sie nicht in der Nähe war. Es war zum verrückt werden.


Der BriefWhere stories live. Discover now