10. Kapitel

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Athina's Sicht

"Seth aufstehen. Mama bringt uns bald die Zwillinge und Ana." trällerte ich fröhlich und zog Seth die Decke weg. " Athina." maulte Seth verschlafen. "Fünf Minuten nur noch." bat er und drehte sich auf den Bauch. Da er mir bereits zum fünften Mal damit kam, war ich genervt und handelte auch so. Ich hob Seth hoch, trug ihn in die Dusche und machte kaltes Wasser an. "Wölfe frieren nicht." erwähnte er grinsend und zog mich zu sich unter die Dusche. "Du bist unmöglich." schimpfte ich lachend. "Nein ich bin nur verrückt nach dir." antwortete er heiser. "Athina wir sind da." rief Ana. Entschuldigend sah ich Seth an und hüpfte aus der Dusche.

Ich verließ mit nassen Sachen das Bad und begrüßte meine Geschwister. "Mama und Deme sind heute Morgen weggefahren, darum bin ich mit den beiden alleine hergekommen." antwortete Ana auf meine ungestellte Frage. "Wow, wie Mama und Edward. Kein Respekt vor der Privatsphäre anderer." beschwerte ich mich grinsend. "Hey ihr drei. Wie geht es euch?" fragte Seth fröhlich. "Uns geht es gut und euch auch. Achso die Zwillinge plündern gerade deinen Süßigkeitenvorrat." erwiderte Ana belustigt. "So ich gehe mir mal was Trockenes anziehen. Und du ziehst dich auch an." sagte ich und zog Seth ins Schlafzimmer. Ich warf Seth Shorts zu und ich selbst zog mir ein weißes Top und kurze Jeansshort an.

"Ich mag es wenn du so locker gekleidet bist, wie wir." sagte Seth und küsste mich auf die Wange. "Ina Lou und Didy wollen auf Wölfen reiten. Wo kann ich mich denn verwandeln?" fragte Ana. " Bei Emily wo wir gleich auch hingehen." "Was machen wir bei Emily?" "Für die Wölfe kochen. Die sind nämlich ziemlich verfressen." "Hey wir sind nicht verfressen." motzte Seth. "Ist klar mein Lieber. Wenn ich noch essen müsste könnten wir kaum überleben." jammerte ich gespielt und ging zu meinen Geschwistern. " Genau. Wir sind ja so arm." erwiderte Ana. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf. "Wollen wir los?" Seth war immer noch ungeduldig, wie früher.

"Wölfe." schrien die Zwillinge begeistert. Ana's Handy klingelte. "Eine Nachricht von Caius" sagte Ana und las sie vor . "Hallo Ana Louis und Didyme müssen bald essen und gib ihnen bitte nicht zu viele Süßigkeiten. Pass bitte gut auf euch auf. Caius" "Caius macht sich Sorgen um dich?" fragte ich überrascht. "Ja macht er. Seit ich beim Kampf gegen die Rumänen in seinen Armen gelandet bin ist er so. Er hat Vatergefühle für mich entwickelt, irgendwie." erzählte Ana und lächelte leicht. " Caius als liebevollen und sanften Vampir zu erleben ist echt komisch. Nein es ist irgendwie gruselig." antwortete ich und gemeinsam gingen wir zu Emily und Sam.

"Athina endlich lerne ich mal deine drei jüngsten Geschwister kennen. " rief Emily und begrüßte uns alle. "Emily das sind Anastasia, Didyme und Louis." stellte ich Emily meine Geschwister vor. "Soll ich dir Louis abnehmen?" fragte Emily und streckte die Arme nach ihm aus. " Nein er ist giftig." schrie Ana fast und sprang nach hinten. "Männliche Halbvampire können Menschen verwandeln." erklärte Ana. "Oh...ich dachte es wäre, wie bei Nessie. Ina du kannst stolz auf sie sein." erwiderte Emily. "Nein männliche Halbvampire sind giftig und die Weiblichen nicht. Mama und ich sind Ausnahmen. Athina ist auch auf mich so stolz, wie ich auf sie." antwortete Ana.

"Hallo Nessie. Hallo Schreihals" grüßte Ana, ohne sich zu ihnen um zudrehen. " Ich stell es ein bißchen leiser." sagte Jake sarkastisch. "Das gleiche hast du vor über 14 Jahren zu Edward gesagt. In der Nacht vor dem Eintreffen der Neugeborenenarmee." erzählte Ana und lachte los. " Sie ist in dem Punkt, wie dein Vater." jammerte Jake an Nessie gewandt. "Tja sie ist so stark, wie Madi." sagte Nessie und tätschelte Jake's Wange. "Ana wir wollen endlich auf dir reiten." sagten die Zwillinge ungeduldig. Sie stellte Louis neben mich und entfernte sich ein Stück. Wie bei Seth und den anderen fing ihr Körper an zu zittern und dann verwandelt sie sich. Jetzt stand ein schneeweißer Wolf mit smaragdgrünen Augen vor uns. "Setz die beiden auf meinen Rücken." sprach Ana in meine Gedanken und ich nickte. 

Die mächtigen CullensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt