"Just Friends"

Kapitel 3

Nun war das Wochenende endlich da. Sam war bei mir und wir zockten zusammen League of Legends (oder kurz gesagt LoL). Wir waren dabei zu verlieren und Sam war ein sehr schlechter Verlierer. Er rastete öfters aus, wenn ich einen Fehler machte. Leider hatte er wieder so eine Phase. Doch diesmal reichte es mir, jedes Mal entschuldigte ich mich und gab klein bei, doch es reichte mir. Wir stritten und brüllten uns an — und ja das alles nur wegen einem verf*ckten Onlinespiel. Es endetete damit, dass ich ihn rauswarf. Da erst wurde mir klar, dass wenn wir schon wegen so einer Kleinigkeit heftig stritten, würde es nicht mehr lang halten.

Das Wochenende hatte ich keinen Bock mehr irgendetwas zu machen. Verständlich oder? Deshalb verbrachte ich es zusammen mit meinen Eltern. Sie unternahmen mit mir einen Ausflug zu meinem Lieblingsplatz. Eine große Waldlichtung am Stadtrand. Dort picknickten wir. Meine Mom hatte an alles gedacht. Von warmen Mittagessen bis hin zu einem selbstgebackenen Kuchen. Sie wusste immer am besten wie man mich aufmuntert.

Montag. Meine Mutter weckte mich unsanft aus meinen Träumen. Ich taumelte verschlafen in die Küche und aß Speck mit Eiern. Dann zog ich mich an. Ich trug eine hellblaue Jeggins und eine weiße Bluse mit einem leichten Blumenmuster. Dazu meine weiße Tasche und schwarze Schuhe.
Jeden Morgen traf ich mich mit Lea an der Straßenbahnstation und wir fuhren gemeinsam in die Schule. Dort erfuhren wir, dass die Vorbereitungen für den Schulball im März begonnen hatten.

Das bedeutete das Ballkomitee wurde gewählt, Karten würden verkauft und es wurde nach Vortänzer/innen gesucht. Dafür besuchte der Schulsprecher, der automatisch im Ballkomitee war, die Oberstufen und suchte nach Freiwilligen für das Vortanzen. Unsere Klasse war die Erste. Er kam zu dem Tisch von Lea und mir. Als er vor uns stand, sah ich ihn zum ersten Mal genauer an und musste feststellen, er sah ziemlich gut aus. Er musterte Lea und beschloss sie auf seine Liste zu schreiben. Lea protestierte zuerst, gab aber dann nach. Kurz darauf wollte der Verrückte mich auch noch überreden, er sah zwar gut aus aber zustimmen würde ich ihm ganz sicher nicht. Nie im Leben würde ich vor hundert Menschen vortanzen. Deshalb gab er auf und suchte sich ein anderes "Opfer".

Nach der Schule schlenderte ich fröhlich nach Hause. Doch dort empfing mich meine Mutter mit einer schrecklichen Nachricht...

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Was wird das wohl sein..Seid gespannt.

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