Kapitel 5

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Mittlerweile sind 2 Monate vergangen seitdem ich mit Ethan geschlafen habe. Ja es war leichtsinnig aber ich hatte ihn einfach gebraucht und jetzt sind wir auch schon seit genau 1 Monat und 2 Wochen zusammen.

In diesen 2 Monaten hat sich viel geändert. Ich habe weiter getrunken und rauche jetzt auch täglich meine Zigaretten die mir Ethan besorgt. Zach und Hunter wissen davon nichts und fragen auch nicht nach.

May hat sich außerdem von Chris getrennt, aus dem Grund das sie ihn nicht mehr liebte.

Heute war Freitag und ich saß auf meiner Couch und wartete auf Ethan und May. Die beiden wollten vorbeikommen und zusammen wollten wir ein paar Filme gucken und einfach nur reden.

Zach und Hunter waren beide übers Wochenende bei Freunden und machten Party, da Zach's Prüfungsphase vorbei war.

Unsere Mutter liegt noch immer im Koma und es gibt keine Anzeichen darauf das sie aufwacht. Der Arzt meinte auch das sie überlegen die Geräte in nächster Zeit abzustellen doch ich war strikt dagegen. Sie können doch nicht einfach die Geräte abstellen, ich brauche doch meine Mutter. Sie muss einfach kämpfen und überleben.

Durch ein Klingeln an der Haustür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich stand auf, ging zur Tür und öffnete diese. Ich bat Ethan und May sofort rein. Ethan gab ich einen Kuss auf die Lippen und May zog ich in eine Umarmung. Nach der Trennung mit Chris war sie komischerweise nicht einmal traurig gewesen. Sie war fröhlich und irgendwie kam mir das komisch vor.

"Na welchen Film wollen wir schauen", fragte ich Ethan und May.

"Mamma Mia! Here we go again", schrie May und wir beiden lachten.

"Och nö, bitte keinen Mädchen Film. Da schau ich ja lieber Barbie und das Dorfmädchen oder sonst was. Wie wäre es mit "Wahrheit oder Pflicht", der Film soll gut sein", gab Ethan zu und schaute mich mit seinem Hundeblick an. Der zieht nie bei mir.

"Sorry süßer aber 2 gegen 1. Du bist überstimmt und zieh deine Schnute wieder ein, dein Hundeblick zieht bei mir sowieso nicht.", gab ich grinsend zurück.

"Wenn es sein muss", antwortete er genervt und setzte sich neben May auf die Couch.

"Sag mal hast du irgendwelche Snacks?", fragte dann May als ich mich gerade hinsetzten wollte.

"Ach stimmt scheiße. Unsere Snacks sind alle, verdammt daran hatte ich nicht gedacht. Okay..ähm..ihr schaut schon mal den Film und ich gehe eben zum Supermarkt und kaufe Snacks ein, okay?"

Beide nickten und während ich mir meine Schuhe und die Jacke anzog sagte ich noch kurz: "Bin in einer halben Stunde wieder da. Bis dann" und zog die Haustür hinter mir zu.

Ich beeilte mich zum nächstbesten Supermarkt zukommen, da ich nicht allzu viel vom Film verpassen wollte.

Dort angekommen packte ich alle möglichen Schokoladentafeln und Chipstüten in den Korb und räumte fast das ganze Snackregal ab.

Als ich an der Kasse stand schaute ich kurz auf mein Handy. Gut, ich habe nur 10 Minuten gebraucht um hier hin zukommen und alle Snacks einzusammeln.

Bist ja auch wie eine Verrückte hier hin gerannt.

Jaja ist gut.

Ich überlegte May kurz eine Nachricht zu schreiben das ich früher zuhause bin, jedoch dachte ich mir das es unnötig sei.

Nachdem bezahlen stopfte ich alle Sachen in die Tragetasche und machte mich auf den Weg nachhause.

12 Minuten später stand ich vor der Haustür und hörte laute Musik schon als ich gerade den Schlüssel in die Tür stecken wollte.

Absturz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt