Am nächsten Morgen wurde ich durch ein rütteln an meinem Arm geweckt.
Penelope stand mit ihrem weißen Kleid vor mir und grinste mich an.
"Na Schlafmütze, auch schon wach?"
"Wie viel Uhr haben wir?", fragte ich sie, wischte mit meiner Hand durch mein Gesicht und ignorierte ihre Frage.
"Gerade ist es 8 Uhr und wenn du nicht bald dein Frühstück isst, hast du keins mehr. Also aufstehen und essen.", sagte sie und zog mir die Decke weg.
Mühsam setzte ich mich auf, rieb mir meine Augen und setzte mich an den kleinen Tisch wo schon mein heutiges Frühstück stand.
Brot, Butter, eine Scheibe Wurst, eine lapprige Scheibe Käse und ein bisschen Marmelade. Na klasse, da hatte ich ja wirklich richtig Bock drauf.
Ich entschied mich heute für die Marmelade, viel Auswahl hatte ich ja nicht, beschmierte mein Brot und aß es auf.
Keine Sekunde zu früh ging unsere Tür auf und eine Dame holte unser Essen ab. Wortlos schloss sie wieder die Tür und ich legte mich zurück in mein Bett.
Eigentlich könnte ich ja den ganzen Tag hier drin liegen und nichts tun. Einfach aus dem Fenster starren und sich keinen Millimeter bewegen. Einfach hoffen so schnell wie möglich hier wieder herauszukommen.
Jedoch funktionierte das hier nicht, denn pünktlich um 15 Uhr öffnete sich die Tür und ein älterer Herr stand in der Tür.
"Miss Nolan? Würden sie mich bitte in mein Büro begleiten, ihre erste Therapiestunde steht an.", sagte er und schaute mich abwartend an.
Mit einem kurzen Blick zu Penelope, die mich nickend ansah, vergewisserte ich mich das es wirklich mein Therapeut ist und somit folgte ich ihm in sein Büro.
In dem spärlich eingeräumten Büro angekommen, setzte sich mein Therapheut in seinen Sessel und bat mich auf einem der Stühle Platz zu nehmen.
"Also, Miss. Sie sind erst seit gestern hier, richtig?"
"Ja", antwortete ich ihm knapp.
"Mein Name ist Dr. Jeffrey Thompson aber sie können mich gerne Jeffrey nennen. Ich bin wie gesagt ihr Therapeut für ihren Aufenthalt hier im Maroma und werde dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich hier wieder rauskommen. Ist das nicht toll?"
"Nein, ach was ich will gerne noch länger hier drin bleiben. Ist doch wunderschön hier in einer abgeranzten Psychiatrie irgendwo im nirgendwo seine wertvolle Zeit zu verbringen. Ich glaube ich sollte hier einziehen, so viele Zimmer sind ja nicht besetzt.", gab ich ironisch zurück.
"Ich verstehe schon Miss. Arbeiten sie mit mir zusammen und sie kommen hier schneller raus als sie "abgeranzte Psychiatrie" sagen können. In Ordnung?"
"Das sollte ich hinbekommen."
"Erzählen sie mir doch mal ein bisschen von ihnen bzw. wie sie hier gelandet sind."
"Hat ihnen das nicht schon Mrs. Poldner gesagt? Naja, vielleicht haben sie ja Alzheimer dann erzähle ich es ihnen gerne noch einmal."
Ich hörte Jeffrey rau lachen und begann zu erzählen: " Mein Name ist Savannah Nolan und ich bin 16 Jahre alt. Dadurch das meine Mutter einen Autounfall hatte und sie momentan im Koma liegt, habe ich angefangen mich dauerhaft zu übergeben. Zuerst habe ich gedacht es lag nur daran, dass ich am Abend ihres Unfalls zu viel Alkohol getrunken habe und ich mich deshalb 10 mal im Krankenhaus übergeben habe. War aber nicht so. Ich hörte auch Wochen nach dem Unfall nicht auf mich dauernd zu übergeben. Außerdem fing ich an öfters zu trinken und habe auch geraucht, was meine Brüder dann mitbekommen haben als sie mich im Krankenhaus besucht haben. Ich -"
"In meinen Notizen steht das ihre Mutter bereits schon verstorben ist und ihnen das schon mitgeteilt wurde. Dadurch wurden sie anscheinend agressiv und fingen an zu schreien und Dinge kaputt zu machen. Apropos Krankenhaus: Wieso waren sie eigentlich dort?", unterbrach mich Jeffrey.
"Meine Mutter ist nicht tot! Sie lebt das weiß ich. Ich habe ihre Leiche nie gesehen, also ist sie meines Erachtens auch nicht tot. Im Krankenhaus war ich übrigens, weil ich mich mit meiner ehemaligen besten Freundin geprügelt habe. Bitte fragen Sie einfach nicht wieso."
"Ich werde nicht nachfragen, solange es nicht wichtig ist für ihren Aufenthalt Miss. Also, soweit ich verstanden habe wurden sie agressiv durch den Alkohol und den Stress und dadurch das ihre Mutter diesen Unfall hatte hörten sie nicht mehr auf sich zu übergeben. Ich danke Ihnen für ihre Auskunft und werde sie jetzt zurück auf ihr Zimmer begleiten."
Wie gesagt brachte mich Jeffrey zurück auf mein Zimmer in dem ich aber keine Penelope vorfand. Wahrscheinlich hatte sie ebenfalls Therapiestunden und somit wartete ich auf meinem Bett bis sie wieder kam.
✿
Falls noch überhaupt jemand diese Geschichte liest dann heyy.
Es kam leider ewig nichts von mir. Tut mir wirklich leid, aber ich hatte viel in der Schule zu tun.Ich hoffe die Kapitel kommen in nächster Zeit wieder öfter.
~K

DU LIEST GERADE
Absturz
Teen FictionA U S S C H N I T T: "Lasst mich los", schrie ich, "Zach, Hunter was wollen die von mir?!" "Wir haben uns dazu entschieden dich in eine geschlossene Psychiatrie einzuweisen. Wir wollen dir nur helfen.", sagte Zach. "Was seid ihr für Brüder?! Ich w...