Träume können war werden

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Als ich meine Augen öffnete war alles schwarz wie die Nacht. Ich schaute mich um, bis ich bemerkte das ich in der Luft schwebte. Um mich selbst drehend guckte ich herum, fand aber nichts, außer tiefste Schwärze.

Mein Atem ging langsam nur noch stoßweise. Es fühlte sich so an wie der Traum in dem die Stimmen erschienen waren.

Mit Panik um mich suchen versuchte ich mich irgendwie vorwärts zu bewegen.

"Was siehst du?", fragte eine Stimme. Ich schaute mich um. Niemand war da.

Die Stimme war in irgend einer Weise vertraut, aber nicht schlecht sondern gut.

"Und?", die Stimme war männlich und jung, aber nicht von einem Kind, ehe von einem jungen Erwachsenen.

"Ich sehe gar nichts.", flüsterte ich in die Stille, die eingetreten war.

"Ist das alles?", fragte die Stimme weiter.

Ich schaute angestrengter in die verne, wenn es die gab.

Hinter mir erschien ein Licht. Ich drehte mich schnell um. Ich kniff meine Augen etwas zusammen, da das Licht immer heller wurde.

Ich schloss meine Augen. "Siehst du nun mehr?", eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich öffnete meine Augen langsam.

Vor mir war die Umgebung von hellen Farben erfüllt. Ich schwebte über einer Wiese mit strahlent grünem Gras.

In der Nähe wuchsen Bäume, Büsche wie Blume und ein kleiner Bach floss dahin mit plätscherndem saphirblauem Wasser.

Ich schaute das Tal staunend an.

"Wunderschön oder?", fragte die Stimme von gerade neben mir.

Erst jetzt bemerkte ich wieder das jemand die Hand auf meine Schulter gelegt hatte.

Ich guckte neben mich auf einen ca. 15 Jahre alten Jungen mit strohblonden kurzen Haaren, blauen Augen und einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen als er vor sich auf die Wiesen und Bäume schaute.

Auch er schwebte wie ich in der Luft.

Er richtete seinen Blick auf mich. Seine Augen strahlten eine gewisse Zuneigung und Bewunderung aus.

Ein Wiehern ließ mich wieder nach vorne schauen.

Aus der Ferne kam eine ganze Schar Pferde auf uns zu. Aber nicht irgend welche Pferde sondern wie Blaze mit Flügeln und Horn kamen sie auf uns zu.

Sie flogen im Zickzack an uns vorbei. In einem schnellen Tempo, sodass meine Haare wild umher wehten als sie mit der Geschwindigkeit eines Gepardens flogen.

Es waren kleine wie große da, alle weiß mit flatternden hellen Mähnen, wieherten sie im Fliegen zu ihren Artgenossen.

"Wunderschön oder?" "Ja.", antwortete ich leise.

Es war eine atemberaubende Aussicht und der Himmel ließ die Herde wie fliegende Engel erscheinen.

"Komm ich zeig dir mehr.", der Junge neben mir nahm die Hand von meiner Schulter und nahm statt dessen meine Hand.

Sanft zog er mich hinter sich her. Wir schwebten noch immer und ich war froh das er mich zog, ich hätte sonst auch keine Ahnung gehabt wie ich mich fort bewegen sollte.

Wir kamen zum Ende der Landschaft, dort waren viele Steine die die Wiese umrundeten und dahinter war nichts.

Also wirklich nichts. Nur strahlend blauer Himmel und das endlos in die Länge erstreckt.

Wer bist du wirklichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt