Zurück zu den Volturi

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Ich spürte, dass mich jemand an der Schulter rüttelt und schlug die Augen auf. Zu meinem bedauern sah ich keine Cullens die mich nochmal retten würden, sondern Felix. Ich schloss die Augen wieder und wünschte mir inständig das dass ein schlechter Scherz war. "Aufstehen Kleine", meinte der große Vampir und zog mich ein Stück aus dem Bett. Ganz mieser Scherz. "Bitte Luanne, wir müssen los. Es wird nicht mehr lange dauern, dann kommen diese verdammten Rumänen wieder. Steh auf. Wir haben Sachen für dich zum Anziehen", sagte Dimitri aus einer Ecke der Hütte und ich war sofort hellwach. Die Rumänen waren um einiges schlimmer als die Volturi.  Zu denen wollte ich nicht nochmal, geschweige denn, sie noch einmal sehen. Wladimir kann mich bestimmt nach der Sache in seinem Haus nicht sonderlich leiden. Ich machte die Augen auf und musterte die drei Vampire auf allen Ebenen. Sie waren alle erleichtert und froh das es mir gut geht. Das überraschte mich. Hinter Felix standt Aro, der mich ansah, wie es ein Kind bei einem besonders großem Lolli tuen würde. Na klasse. All das und jetzt war ich doch von den Volturi geschnappt worden. Ich quälte mich aus dem Bett und sagte leise: "Könnt ihr bitte rausgehen während ich mich umziehe?" Aro, Dimitri und Felix grinsten, dann aber machte der König eine winkende Geste zu dem Tracker: "Komm Dimitri. Felix du bleibst hier und passt auf sie auf" Echt jetzt. Das macht es nicht besser. Ich ergab mich in mein Schicksal und wartete bis die zwei Vampire rausgegangen waren. Felix reichte mir ein paar Kleider. "Wenn du schon nicht raus gehst, kannst du dich dann bitte umdrehen?", fragte ich leicht genervt und mit rosaroten Wangen. Felix tat wie ihm geheißen und ich begann die nassen Klamotten auszuziehen. Unter den neuen Sachen waren ein Umhang, ein paar schwarzer Schuhe und eine Art schwarzes Kleid das mir bis zu den Fußknöcheln reichte. Ich zog schnell das Kleid an und bemerkte das es ein Band zum zubinden hatte. Dummerweise kam ich aber nicht hin. Ich drehte mich peinlich berührt zu Felix und fragte: "Kannst du mir bitte mit dem Band helfen?" Felix drehte sich mit einem belustigen Grinsen um und trat auf mich zu. Er zog seine Handschuhe aus und strich mir mit den kalten Fingern über den Rücken. Dann begann er geschickt das Band zu zuknoten. Auf der zweiten Ebene war seine Aura blau und rosa. Halt rosa? Das steht doch für einen starken Beschützerinsdinkt. Wenn es mir möglich war, so wurde ich noch röter. "Das habt ihr doch mit Absicht gemacht, oder?", fragte ich zögerlich. Der Charm war deutlich in meiner Stimme zu hören. "Vielleicht", meinte Felix mit einem noch breiteren Grinsen.

"So fertig", sagte er dann kurz darauf und ich schnappte mir meinen Umhang und schlüpfte in die Schuhe. Meine Haare waren nach wie vor nass und strubelig. Ich schaute zu einem alten Spiegel und versuchte mir sie einigermaßen zu richten, doch ohne sichtlichen Erfolg. Felix schüttelte den Kopf und fuhr mir durch das braune Haar. Irgendwie schaffte er es ohne zu ziehen meine Haare zu richten. Er holte ein kleines Band hervor und zauberte mir förmlich einen Dutt. "Danke", meinte ich und schaute ihn prüfend an,"Du kannst das echt gut" Er sah mich kurz an, dann sagte er: "Wir müssen los" Ich seufzte und ging mit Felix aus der Hütte. Draußen warteten Aro und Dimitri geduldig. "Du siehst wunderschön aus, Kleine", sagte Dimitri. Felix schlang einen Arm um meine Taille und zog mich näher zu sich, eher er Dimitri anfauchte. "Oh, teilt jemand wohl nicht gern", lachte der Blonde und Aro fragte lachend: "Können wir los?" Felix nickte und beugte sich zu mir hinunter. Ich reiche dem ja gerade mal bis zum untersten Brustwirbel. "Soll ich sie tragen?", fragte er Aro und dieser nickte: "Es ist am besten so. Dich kann sie immerhin am meisten von uns leiden" Boah! Der geht mir mit seiner Gedankenleserei echt auf den Keks. Felix hob mich auf seine Arme und folgte seinem König und den Tracker.

Volterra

Als wir wieder anhielten, wusste ich genau das wir ihn Volterra waren. Das Schloss ragte imposant in den Himmel. Ich drückte mich ein bisschen mehr gegen Felix. Ich hasste diesen Ort. Das Fenster, aus dem ich gesprungen bin, war inzwischen wieder ganz. Ich wurde von Felix sanft auf den Boden gelassen. Aro an der Spitze gingen wir durch die vielen Gänge des Schlosses. Einige erkannte ich sofort wieder. Als wir vor dem Thronsaal standen schluckte ich. Hier waren alle meine Freunde ermordet worden. Aro stieß die Tür schwungvoll auf und begrüßte seine 'Brüder': "Caïus, Markus, ich bin wieder hier und schaut wenn ich mitgebracht habe!" Oh Gott! Die beiden musterten mich. Dann fragte Caïus: "Hat noch ein anderer  Menschen von uns erfahren?" Ich brauchte einen Moment um zu verstehen, dass die Frage an mich gerichtet war. Ich schüttelte den Kopf. Der blonde König nickte und wandte sich dann zu Aro: "Die auffälligen Angriffe in Seattle sind gestiegen Bruder. Die Neugeborenenarmee sind auf den Weg zu den Cullens, frag mich nicht wieso" Zu den Cullens? Oh nein. Ich meine zu verstehen welche Gefahr von so vielen Neugeborenen ausgeht. "Alec, bring Luanne in ihr Zimmer. Du kümmerst dich desweiteren um sie. Felix, du gehst mit Dimitri und Jane nach Seattle und schaust dir das an. Renata, Corin, Afton und Santiago, ihr übernimmst heute die Ausbildung der Wachen", befahl Aro und setzte sich auf seinen Thron. Na toll. Alec war doch der, der mir den Arm gebrochen hat. Der braunharrige Vampir ging auf mich zu und schob mich aus dem Thronsaal. Erneut ging es durch viele Gänge bis zu einem großen Zimmer. Es war in blautönen gehalten und größzüzig eingerichtet. Alec sagte: "Wenn du was brauchst rufst du mich. Essen hole ich dir jetzt. Versuche nicht zu fliehen, es bringt nichts" Er schloss die Tür hinter sich und ich war allein. Ich beschloss duschen zu gehen, da ich immer noch ein bisschen nach Flusswasser roch. Als Alec mit dem Essen herein kam fragte ich etwas verlegen: "Kannst du mir bitte das Kleid aufmachen bevor du gehst?" Alec nickte nur und machte sich an den Band hinten zu schaffen. "Das mit deinem Arm tut mir leid, ich hoffe du verzeihst mir", sagte er als er fertig war. "Schon gut. Du wolltest nur deinen Befehl ausführen", antwortete ich zu meiner eigenen Verwunderung. Alec verschwand und ich aß die Suppe, die erstaunlich gut schmeckte. Ich machte mir wahnsinnige Sorgen um die Cullens und Jasper. Ich spürte das er noch am Leben war.

Hallo Leute! Hier ist das nächste Kapitel. Ich bemühe mich es einigermaßen verständlich zu schreiben. Ich freue mich schon auf das nächste Mal😎
Eure  Lillydelivery
Ps.Hab in der weiten Wildnis Wlan gefunden

Hide  (Volturi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt