Kapitel 37

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Sicht Leyla: Inzwischen sind zwei weitere Wochen vergangen und ich warte immer noch auf den Bescheid von der Adoption. Als ich von der Arbeit nach Hause komme hole ich als erstes die Post aus dem Briefkasten und sehe dann das ein Brief von Jugendamt dabei ist. Oben in der Wohnung angekommen öffne ich als erstes den Brief und lese dann das sie mich für Übermorgen um 14 Uhr zu einem Gespräch einladen.
Warum muss ich denn jetzt dahin? Ich dachte das alles geklärt wäre. Hoffentlich ist es nichts schlimmes?
Nach einer Zeit höre ich dann Ben und Emely nach Hause kommen, weshalb ich den Brief sofort weg packe und dann Emely und Ben mit einem „Hallo ihr beiden. Schön das ihr da seid" begrüße.
Nach einer Zeit geht Emely in ihr Zimmer und Ben fragt „Leyla ist alles okay? Du wirkst etwas nervös" „Ben ich habe eben diesen Brief vom Jugendamt bekommen und sie wollen das ich übermorgen zu ihnen komme" sage ich und überreiche ihm dann den Brief. „Okay, es ist zwar merkwürdig da ja alles besprochen war aber Leyla es wird schon nicht so schlimm sein" „Ich weiß nicht. Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl" „Geh erstmal hin und dann wissen wir worum es geht" antwortet Ben mir und zieht mich dann in seinen Arm. Ich hoffe das Ben recht hat und es nichts schlimmes ist. Denn wenn das mit der Adoption nicht klappt weiß ich nicht wie Emely und auch wir damit umgehen sollen.

Sicht Ben: Das Leyla sich, nachdem sie diesen Brief erhalten hat, Gedanken um die Adoption macht kann ich sehr gut verstehen. Denn Emely hat sich bei uns gerade erst so richtig  eingelebt und geht auch sehr gerne hier zur Schule da sie hier schnell Freunde gefunden hat.
Und wenn sie jetzt wieder von uns weg müsste wäre das für uns alle sehr schwer.
„Leyla ich würde dich übermorgen gerne begleiten aber genau um die Uhrzeit habe ich Dienst" „Ist nicht so schlimm. Ich schaffe das schon alleine" „Okay. Wollen wir vielleicht noch etwas mit Emely raus gehen?" „Ja sehr gerne" antwortet Leyla mir mit einem Kuss und dann genießen wir noch etwas den Tag zusammen mit der kleinen.

Sicht Leyla: Heute ist es soweit und ich habe heute den Termin beim Jugendamt. Vollkommen nervös aber auch gespannt was sie von mir wollen, betrete ich das Gebäude und melde mich dann bei den zuständigen für die Adoption. „Hallo Frau Ahlbeck, schön das Sie den Termin so kurzfristig wahrnehmen konnten" „Ja klar das war  kein Problem" antworte ich ihr und dann betreten wir zusammen das Büro. „Ja also Frau Ahlbeck es ist richtig das ihre Cousine wollte dass sie sich um ihre Tochter Emely kümmern, aber uns liegt auch der Name von dem Vater von Emely vor" „Das kann nicht sein denn meine Cousine hat mir immer erzählt das es eine einmalige Sache war und sie den Vater des Kindes nicht kennt" „Okay aber bei uns wurde der Vater des Kindes auch erst vor vier Jahren gemeldet" „Und wer ist der Vater? Und will er sie zu sich nehmen?" frage ich vollkommen verwirrt und aufgeregt nach, doch als mir die Frau erzählt wer der leibliche Vater von Emely ist kann ich es gar nicht glauben. Das darf alles nicht Wahr sein! Warum hat Ayla mir das nie gesagt? Ich dachte immer das wir uns vertrauen und jetzt das hier.

Beyla- Wir Gehören zusammen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt