Kapitel 41

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Sicht Ben: Nach dem wir gemeinsam Pizza Essen waren gehen wir noch gemeinsam etwas spazieren. Und  während Emely auf dem Spielplatz ist setzen Leyla und Ich uns zusammen auf eine Bank, wo ich sie sofort in meinen Arm ziehe und sage „Leyla Wie geht es jetzt eigentlich weiter?" „Na ja das Jugendamt informiert Navid und wir ich ihn kenne will er Emely sofort zu sich nehmen" „Ist er eigentlich wieder mit Daria zusammen?" frage ich neugierig nach und Leyla meint „Ich weiß es nicht. Aber ich frage mich wie er sich neben seiner Arbeit alleine um Emely kümmern will" „Ja das frage ich mich auch. Aber Schatz mach dich nicht verrückt. Emely weiß jetzt die Wahrheit und das ist jetzt erstmal das was zählt und vielleicht kann sie ja doch bei uns bleiben" „Ja vielleicht. Aber Navid ist ihr leiblicher Vater und ich fürchte das sie deshalb auch zu ihm muss es sei denn er verzichtet darauf" „Vielleicht sieht er ja selbst ein, dass es Emely bei uns gut gefällt und sie nicht nach London will" „Bei Navid? Es war schon ein Kampf damals mit Zoe und sie ist meine Tochter" „Ja okay. Wir warten jetzt erstmal ab" sage ich beruhigend und gebe ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn.

Sicht Leyla: Als wir am Abend nach Hause kommen geht Emely ins Bad und macht sich für das Bett fertig und dann bringen Ben und Ich sie noch gemeinsam ins Bett und Emely fragt „Ben kannst du mir noch etwas vorlesen?" „Ja klar" antwortet Ben ihr liebevoll, holt ein Buch aus dem Regal und setzt sich dann zu ihr ans Bett, während ich ihr noch einen kurzen Kuss gebe und dann mit einem „Schlaf gut" das Zimmer verlasse.
Im Wohnzimmer angekommen geht mir das Gespräch mit der Frau vom Jugendamt nicht mehr aus dem Kopf. Und auch die Tatsache das Navid Emely ihr Vater ist und er mich mit Ayla betrogen hat macht mich mehr als nur fertig.
Nach einer Zeit kommt Ben ins Wohnzimmer und ich frage „Na schläft Emely?" „Ja die war echt fertig. Ich glaube das ganze nimmt sie doch mehr mit als sie zu gibt" „Ja und ich kann es verstehen. Es ist für sie auch nicht einfach. Erst stirbt ihre Mutter so plötzlich, dann muss sie aus ihrem gewohnten Umfeld aus Berlin weg wo alle ihre Freunde waren und jetzt hat sie sich gerade hier bei uns eingelebt und jetzt soll sie schon wieder weg" antworte ich Ben und kann dabei nicht verhindern das mir eine Träne über die Wange läuft.
Sanft zieht Ben mich immer näher an ihn heran, gibt mir einen Kuss ins Haar und sagt „Leyla lass uns schlafen gehen, damit du zu Ruhe kommst" „Ich glaube ich kann eh nicht schlafen" „Ja aber du kannst dich in meinen Arm kuscheln und kommst etwas runter" antwortet Ben mir fürsorglich, nimmt dann meine Hand und geht mit mir in unser Schlafzimmer.
Während Ben jetzt schon einige Zeit schläft, liege ich immer noch wach in seinen Arm und mir gehen tausend Fragen und Gedanken durch den Kopf und das schlimme ist, dass ich im Moment keine Antwort auf all die Fragen und Probleme habe, die mich nicht schlafen lassen.
Als plötzlich leise unsere Schlafzimmertür aufgeht, mache ich mich hoch und sehe das Emely in der Tür steht und fragt „Leyla Kann ich bei euch schlafen?" „Hey, ja na klar. Komm her" antworte ich ihr sanft und zeige auf den Platz zwischen Ben und mir. Gerade als Emely sich hinlegt wird auch Ben wach und fragt „Na nächtlicher Besuch?" „Ja" antworte ich mit einem Lächeln und dann legen wir und wieder neben Emely hin und nachdem die kleine eingeschlafen ist, konnte auch ich endlich schlafen.

Beyla- Wir Gehören zusammen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt