Kapitel 77

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Sicht Leyla: Während ich auf der ITS bei Emely bin laufen mir wieder vereinzelt die Tränen über die Wange und ich hoffe so sehr das Emely es schafft. Als die Tür aufgeht steht plötzlich Zoe hinter mir und sagt „Hey Mama ich wollte kurz nach Emely sehen und mich verabschieden" „Hey Zoe, schön das du da bist. Wann fliegt ihr denn?" „In drei Stunden. Andy ist schon mit Mira auf den Flughafen aber ich wollte noch kurz zu dir" „Danke" „Mama falls etwas mit Emely ist dann ruf mich an. Ich bin immer für dich da" „Zoe wenn du mir helfen willst dann geh bei Navid erstmal auf Abstand denn ich will dich nicht auch noch im Krankenhaus liegen sehen" „Ja Mama mach dir keine Sorgen. Und eigentlich mache ich mir im Moment mehr Sorgen um dich" gibt Zoe mit zu verstehen. „Wieso?" „Ben hat mir eben erzählt das ihr euch heute Morgen gestritten habt" „Ja weil Ben mir vorschreibt etwas zu Essen" „Mama er macht sich Sorgen um dich. Er meint das nur gut" „Ja aber ich kann das selbst entscheiden" „Ja natürlich. Mama ich muss los. Pass auf dich auf und meld dich wenn du Hilfe brauchst" „Ja mache ich. Tschüß Zoe" antworte ich ihr und dann gibt Zoe noch Emely einen Kuss auf die Wange und verlässt dann den Raum.
Die Worte von Zoe über Ben machen mich sehr nachdenklich. Vielleicht habe ich ja wirklich vorhin überreagiert? Und ich hätte ihn nicht so anfahren dürfen. Aber ich will meine eigenen Entscheidungen treffen und nicht immer von ihm hören was gut für mich ist. Ich will einfach für Emely dasein und nicht immer daran denken ob ich etwas gegessen und getrunken habe. Ich bin selbst Ärztin und weiß wie ich mich zu verhalten habe.

Sicht Ben: Da Greta gerade eingeschlafen ist lege ich sie in unseren Zimmer in das Bettchen und Decke sie liebevoll zu als Elias herein kommt und sagt „Hey Ben ich wollte nicht stören aber ich wollte mal sehen wie es so läuft und ob du Hilfe brauchst" „Danke Elias aber mit Greta läuft es ganz gut. Aber Leyla macht mir Sorgen" „Wegen Emely?" „Ja sie denkt nur daran bei Emely zu sein und das soll sie ja auch, aber sie achtet kaum auf sich. Ich wollte heute morgen das sie etwas isst und dann ist sie wütend aufgestanden" „Sie ist mit der Situation total überfordert. Die Angst um Emely, zusätzlich Greta die sie versorgen muss und die Sorgen um Zoe das ihr in London wegen Navid nichts passiert" „Ja ich weiß aber ich mache mir Sorgen um sie. Ich will nicht das sie auch noch um kippt. Es reicht mir schon das Emely hier liegt. Elias ich würde alles dafür tun das sie wieder gesund wird. Ich will mir gar nicht vorstellen wie es ohne sie wäre. Wie geht Leyla dann mit allem um und was wird aus uns?" „Hey so darfst du nicht denken. Leyla liebt dich und du sie" „Ja das stimmt" gebe ich mit einem leichten Lächeln von mir und betrachte dann Greta die in ihrem Bettchen schläft. Sie ist das was Leyla und mich sehr tief verbindet und uns immer wieder zusammen hält.

Beyla- Wir Gehören zusammen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt