Kapitel 72

610 18 1
                                    

Sicht Leyla: Nachdem ich Zoe alles erzählt habe, hat sie Tränen im Auge und sagt „Mama ich kann das alles gerade irgendwie nicht glauben. Warum ist Papa so?" „Zoe ich weiß es nicht. Aber wenn es geht rede nicht mit ihm darüber denn ich weiß nicht wie er dann drauf ist" „Papa würde mir nie etwas tun!" antwortet Zoe aufgebracht. „Zoe das will ich hoffen. Denn wie du weißt sind Navid und Ich damals auch nicht im bösen auseinander gegangen und trotzdem hat er mich vor ein paar Monaten auf die Straße geschleudert. Und ich hatte großes Glück das Ben so reagiert hat, sonst wüsste ich nicht ob Ben und Ich jetzt überhaupt Eltern wären. Und glaub mir obwohl es Ben damals sehr schwer erwischt hatte, fand Navid das auch noch gut. Zoe ich will dir was Navid an geht nicht rein reden, aber bitte pass auf dich auf!" „Ja Mama das weiß ich doch und ich kann eure Gründe jetzt auch nachvollziehen. Aber trotzdem werde ich mit Papa nochmal reden" „Okay. Zoe ich bin ganz froh das du hier bist. Wir haben uns viel zu lange nicht gesehen" „Ja das stimmt" antwortet Zoe mir mit einem Kuss auf die Wange und ich frage „Wofür war der denn?" „Einfach nur so. Mama du bist toll" „Danke" „Ja wirklich. Wie toll du das mit Emely machst ist einfach spitze! Ich weiß nicht ob ich das Kind von meinem Ex Mann und meiner Cousine adoptiert hätte" „Ja es ist nicht so leicht. Aber ich habe Emely sehr lieb und sie kann für das alles nichts" „Ja da hast du Recht. Grüß sie doch gleich mal ganz lieb von mir" „Mache ich. Und Zoe bitte lass Navid für heute erstmal in Ruhe" „Ja kannst dich auf mich verlassen Mama. Ich gehe jetzt zu euch nach Hause" „Du meinst in unser Zuhause, denn es ist auch dein Zuhause Zoe" „Okay bis dann Mama" antwortet Zoe mir lächelnd und geht dann nach Hause.

Sicht Ben: Da Emely im Moment eh schläft und Niklas gerade ein Auge auf sie hat, beschließe ich kurz bei Greta vorbei zu schauen. Denn sie ist ja noch ziemlich klein und dann muss sie nicht die ganze Zeit bei fremden sein. Natürlich sind die Assistenzärzte meine Freunde und somit nicht fremd, aber für Greta die noch sehr klein ist, ist es schon noch eine fremde Person. „Hey Vivi, na wie läuft es mit Greta?" „Sie schläft und ich glaube sie mag mich ein wenig" „Ja warum sollte sie dich auch nicht mögen schließlich bist du meine beste Freundin" antworte ich Vivi und da die kleine gerade wach wird und weint nehme ich sie mit einem „Papa ist da" auf den Arm und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ben Wie geht es Emely?" „Sie schläft im Moment aber ihre Werte sind nicht so gut" „Ja aber immerhin ist sie ansprechbar" „Ja ich glaube wenn sie jetzt nicht ansprechbar wäre würde Leyla vor Angst und Sorge durchdrehen" „Ja das glaube ich auch" antwortet Vivi und geht dann wieder zu einem Patienten, während ich mich mit der kleinen auf dem Stuhl am Counter niederlasse. Eine ganze Zeit sitze ich mit Greta auf dem Arm da und erzähle ihr etwas was im Klinikum so passiert, als ich plötzlich eine Stimme höre die sagt „Na erzählst du Greta wie es hier vor sich geht, damit sie eventuell Ärztin wird oder eventuell lieber nicht?" und dann schaue ich in das lachende Gesicht von Leyla. „Das kann sie später noch entscheiden" gebe ich grinsend von mir und frage „Konntest du mit Zoe sprechen?" „Ja begeistert war sie nicht über die Neuigkeiten. Aber sie hat verstanden das wir uns nur Sorgen machen" erzählt Leyla mir, während ich sie zu mir in den Arm ziehe und ihr mit einem „Wir bekommen das schon irgendwie wieder hin" einen zärtlichen Kuss gebe.

Beyla- Wir Gehören zusammen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt