Kapitel 5

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Sicht Ben: Nach dem ich Leyla vorgeschlagen habe das wir beide mal zusammen weg fahren könnten, eröffnet sie mir das sie nach London zu Zoe will. Auch das würde ich sehr gerne mit ihr machen, da ich weiß wie sehr sie Zoe und Mira vermisst. Aber als sie dann sagt das sie lieber alleine fahren will, nicke ich nur stumm, stehe auf und sage dann „Dann fahr doch alleine!" und dies dann in einem Ton der vielleicht etwas zu hart rüber kam. Und anschließend verlasse ich die Küche und gehe in unser Schlafzimmer um mir eine Jacke zu holen,denn ich muss jetzt einfach hier raus.
Wenn Leyla alles ohne mich machen will, dann kann sie sich auch gleich von mir trennen.
Denn das alles erinnert mich stark an früher, wo sie mich auch aus allen raus gehalten hat.
Bevor ich zur Tür hinaus gehe, kommt Leyla auf mich zu und fragt „Ben Wo willst du denn hin?" „Ich muss raus. Ich kann das so nicht. Du schickst mich einfach so weg und dabei will ich für dich da sein!" „Ben bitte bleib" „Ich bin in einer Stunde oder so zurück" „Okay. Pass auf dich auf!" murmelt Leyla mir unter Tränen entgegen und mir entfährt dabei nur ein leises „Ja mache ich" und dann schließe ich auch schon die Tür hinter mir.
Mein Weg führt mich erst in unsere Stammkneipe und anschließend an die Bank die bei der Gera steht. Meine Gedanken fangen an zu rotieren und ich bin mir einfach nicht sicher wie es weiter gehen soll.

Sicht Leyla: Weinend verziehe ich mich in unser Schlafzimmer zurück, lege mich dort auf unser Bett und nehme einen kleinen Teddy in den Arm, den Ben mir vor ein paar Wochen geschenkt hatte.
Der Teddy hat ein Herz in der Hand auf den steht „Ich liebe dich".
Ich liebe dich! Wenn das so einfach wäre. Ich glaube das ich mit meinen Wunsch alleine nach Zoe und Mira nach London fliegen zu wollen, zwischen mir und Ben endgültig alles zerstört habe.
Warum mache ich jedes mal den gleichen Fehler?
Warum stoße ich gerade Ben den ich über alles liebe immer so weit von mir weg?

Sicht Ben: Nach ungefähr einer Stunde mache ich mich auf den Weg nach Hause.
Und ich bin mir im klaren darüber das ich Leyla liebe und wenn sie unbedingt nach London will dann soll sie es auch tun.
Vielleicht tut ihr die Zeit in London wirklich mal ganz gut und sie kommt dann mal auf andere Gedanken.
Zuhause angekommen, schließe ich die Tür zu unserer Wohnung auf und nehme bereits im Flur ein leises Weinen war, welches bei uns aus dem Schlafzimmer kommt.
Kurz hänge ich noch meine Jacke im Flur auf und gehe dann leise ins Schlafzimmer, wo ich erstmal in der Tür stehen bleibe und sehe wie Leyla weinend auf den Bett liegt und dabei den Teddy betrachtet, den ich ihr geschenkt hatte.
Langsam gehe ich auf Leyla zu, setze mich zu ihr aufs Bett, lege eine Hand auf ihre Schulter und sage „Hey, ich bin wieder da. Leyla... Ich habe nochmal nachdedacht und ich denke... "

Beyla- Wir Gehören zusammen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt