33.💣

4.3K 199 71
                                    

Taehyung

Doch es erfolgte kein Schlag. Indessen hörte ich Jungkook laut fluchen. " Fuck! Was mach ich hier..." regte er sich verärgert über sein eigenes Verhalten auf. Als ich dann als nächstes die Augen öffnete und ihn wieder sehen konnte, hatte er die Arme gesenkt und stattdessen leicht mit den Innenflächen vor sein Gesicht geschlagen. Danach setzte er sich zu mir an die Bettkante.

Irritiert über seine plötzlichen Stimmungsschwankugen sah ich ihn perplex an. Er schien nicht mehr so zornig, sonder eher planlos."A-alles inordnung,Jungkook?" Fragte ich deshalb zögerlich nach. Zwar herrschte noch eine gewisse Anspannung in mir, jedoch hatte ich mich psychisch beruhigt.

"Du bist eine Geisel und kein Boxsack." Stellte Jungkook eher für sich selbst fest, was mich nur umso mehr verwirrte.

Hatte er mich die ganze Zeit etwa für einen Boxsack gehalten, den man mal einfach so hin und her werfen konnte? Entsetzt darüber sah ich ihn an. Konnte er nicht erkennen, dass ich ein Lebewesen war oder was hatte man ihm in der Schule im Biologiekurs beigebracht? Oder ging es ihm einfach nicht gut?

" Ist sicher alles okay bei dir?" Hackte ich nochmal nach. Ich konnte nicht fassen mit meinen eigenen Entführer Mitleid zu bekommen. Doch so aufgewühlt, wie er aussah konnte er einem wirklich Leid tun. Vor allem wenn man bedachte, dass er wohl dafür verantwortlich war, dass es mir wieder besser ging und mein Körper verpflegt war. Wobei er auch schuld an meinen Schmerzen trug. Denn hätte er mich nicht hier her geschleppt, wäre ich niemals in so eine Schießerei geraten.

" Mir geht es bestens." Schnell raffte er sich wieder und klang so neutral wie zuvor. Selbst sein Gesichtsausdruck war von einem Moment zum anderen wie neu. " Mach dir lieber mehr Gedanken um dich selbst. Du wärst gestern schließlich fast umgekommen. Wegen dir hätte ich also fast mein Druckmittel verloren." Erklärte er mir mit einer harschen Stimme und sofort wurde mir bei dem Gedanken unwohl. " Tut mir leid..." nuschelte ich als Antwort dann eingeschüchtert. Er klang nämlich genauso kalt, als er kurz davor war mich zu schlagen.

" Egal jetzt. Wichtig ist, dass wir alle überlebt haben und du nun in meinem privaten Zimmer bist." Meinte er schraff und stand wieder vom Bett auf. Dabei schlug er sich den Staub auf seiner schwarzen Jeans weg." Also warne ich dich. In meiner Villa gibt es Regeln." Stellte er im strengen Ton fest und richtete seinen Mantel, den er trug zu Recht. Nickend folgte ich seinen Anweisungen. Ich hatte immerhin keine Lust mich wegen einer Widersetzung in unnötige Gefahr zu begeben.

"Du wirst nicht versuchen zu fliehen, du widersprichst mir nie, du wirst keine scheiße hier bauen und du wirst mich niemals anlügen, kapiert?" Auch wenn ich erst einige Sekunden brauchte um seine Worte zu verdauen,wagte ich es nicht auch nur eine Sekunde daran zu zweifeln ihm nicht zu gehorchen. Hastig schüttelte ich meinen Kopf auf und ab. " Gut, denn wenn du gehorchst, dann lasse dich auch frei im Zimmer bleiben." Gab er kurz knapp von sich, was eine gewisse Freude in mir auslöste. Es gab mir nämlich die Chance auf Hoffnung. " Danke." Bedankte ich mir herzlich dafür. Vor Glück konnte ich nicht fassen, was hier gerade geschah.

" Falls du aber gegen die Regeln verstößt, bist du automatisch tot." Fügte er noch bedohrlicz hinzu und steuerte wieder die Mitte des Raumes an. Schluckend hörte ich weiterhin zu. "Jedenfalls muss ich jetzt gehen,also bleib du hier und ruh dich nochmal aus. Deine Verletzungen müssen nämlich jetzt schnell heilen." Befahl er und legte seine Hand auf die Klinke der Türe. Dabei sah er nochmals prüfend zu mir nach hinten auf das Bett, bevor er mit einem kalten Gesichtsausdruck das Zimmer verließ. Die Tür knallte mit einem harschen Ton zu, wurde anscheinend aber nicht verschlossen.

Ungläubig  darüber ließ ich mich wieder zurück auf das Bett plumpsen. Ich wollte zwar unbedingt fliehen, doch in diesem Zustand wollte ich nichts riskieren. Vor allem nicht nach Jungkooks Drohung und der Müdigkeit, die mich überkam. Mir war schließlich plötzlich so schwummrig und erschöpft schloss ich wieder meine Augen. Ich hatte nicht mal eine Ahnung, wo ich mich befand, geschweige denn ob ich es schaffen würde zu fliehen. Mir blieb also nichts anderes übrig als weiter zu schlafen.

Dabei schweiften meine Gedanken nochmals kurz zu Jimin und meiner Familie, bevor das Land der Träume wieder präsent wurde.
___

LEUTEEE OHA ICH HAB SOEBEN VON MEINER FREUNDIN ERFAHREN,DASS MEIN BUCH 1,06 Reads hat.
An dieser Stelle will ich mich dafür bei jedem von euch ♡-ich bedanken und für alle reads, votes und kommis danken.
Hab euch alle lieb

Felou

you got me so deep✔ ° taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt