„Komm schon Hope du verpasst sonst noch den Flieger! Beeile dich Kind!", schrie meine Mutter aus dem Erdgeschoss.
„Jaja! Ich komme schon. Ich muss nur noch meine Jacke holen.", schrie ich ebenfalls lauthals zurück.
Meine Mutter kann manchmal echt nervig sein. Was heißt hier eigentlich manchmal?? Sie ist immer nervig.
Sind das nicht alle Mütter ab einem bestimmten Punkt?
Aber das heißt nich das ich sie nicht liebe. Im Gegenteil!
Ich liebe meine Mutter. Sehr.
Sie ist immer für mich da wenn ich sie brauche. Naja meistens wenn sie nicht gerade einen neuen Film produziert oder auf anderen Reisen ist, was wirklich nervig ist. Aber meine Vater ist auch die meiste Zeit nicht da und ich muss mich einfach daran gewöhnen.
Beide meine Elternteile sind Filmproduzenten. Sie produzieren echt tolle und sogar ganz berühmte Filme. Meistens sind es Filme über Superhelden oder Menschen mit allgemein übermenschlichen Kräften.
Ich finde es echt cool was meine Eltern machen. Ich wurde auch inspiriert. Nämlich von den ganzen Helden. All diese Menschen die anderen helfen. Ahg! Manchmal wünschte ich ich könnte auch etwas dazu beitragen anstatt nutzlos zu Hause rumzuhängen und nichts zu tun. Ja meine Eltern haben echt nen tollen Job. Doch vor drei Monaten haben sie sich leider getrennt. Ich habe wirklich keine Ahnung warum. Ich habe auch schon versucht sie wieder zusammen zu bringen. Doch alles vergeblich. Nun mein Vater ist weggezogen. Ich habe ihn zwar schon öfters besucht doch es ist nicht das Gleiche.
Meine Mutter hat viel um die Ohren mit den ganzen neuen Produktionen und Alles drum und dran. Sie wünscht sich manchmal mehr für mich da zu sein doch das ist theoretisch unmöglich wenn sie ihren Job behalten will und ehrlich gesagt nehme ich es ihr auch nicht übel. Ich meine komm schon wer will denn keine Superhelden Filme produzieren?? Sie ist oft auf Geschäftsreisen, weswegen sie sich dafür entschieden hat mich zu ihrer besten Freundin May Parker zu schicken.
Die lebt mit ihrem Neffen Peter in Queens. Ich kenne beide sehr gut aus meiner Kindheit.
Ich habe Peter früher öfter besucht als meine Mum bei May war. Wir haben auch zusammen gespielt doch gemocht habe ich diesen Jungen nie. Er war kein schlechter Mensch!
Nein, im Gegenteil! Er war sogar ein guter Mensch. Doch er war einfach zu perfekt. Meine Eltern haben es geliebt mich mit ihm zu vergleichen. Ich überhaupt nicht! Es hat mein Selbstbewusstsein einfach nur gesenkt. Er war der beste in der Schule, er war hilfsbereit im Haushalt, er war ein netter Mensch und dazu noch hatte er nie wirklich Mist gebaut. Ich war irgendwie nie gut genug für meine Eltern und für sie fast das Gegenteil von Peter. Aber in der Schule war ich nur in bestimmten Fächern wie Mathe, Kunst oder Physik gut. In den anderen war ich ganz ok.
Im Haushalt habe ich eigentlich so gut wie alles erledigt da meine Eltern selten da waren und meine Babysitterin immer eingeschlafen ist. Und manchmal habe ich meinen Eltern ja Streiche gespielt, aber mal ganz ehrlich! Was haben die von mir erwartet??
Die haben mich in einem Haus eingesperrt und haben wirklich gedacht das ich den ganzen Tag nur brav lernen werde?? Pff.
Naja jetzt werde ich für ein paar Jahre zu denen ziehen da meine Mutter der Meinung war das es schlecht für mich wäre immer die Schule zu wechseln. Ich war am Anfang überhaupt nicht einverstanden doch meine Mutter hatte Recht. Ich will nicht Freunde finden und sie dann auf der Stelle wieder verlieren.
Deswegen habe ich meiner Mutter zugestimmt, meine Sachen gepackt und mich bereitgestellt zum Nerd zu ziehen.Bevor ich runter ging schaute ich mich noch ein letztes mal in meinem Zimmer um. Ich werde es echt vermissen! Ich bin hier immerhin aufgewachsen. Aber hey ich komm ja in ein paar Jahren wieder. Ohhh das klingt so lang. Ich will nicht weg! Vielleicht sollte ich doch einfach hier bleiben.
Ja.
Aber wer wird meine Mutter jetzt noch umstimmen. Ich musterte mich noch im Spiegel.
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𝙱𝚊𝚌𝚔 𝚃𝚘 𝚈𝚘𝚞 ❥ 𝚙.𝚙
Fanfiction„Mach es wie Peter! Sei ein bisschen mehr wie Peter. Wieso kann es Peter und du nicht? Nimm dir ein Beispiel an Peter! Peter ist so ein gutes Kind.". Diese Wörter prägten ihre Kindheit und jetzt muss sie mit ihnen Leben. ...