RYAN, BURGER UND LIEBESGESCHICHTEN

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(Das oben soll Ryan sein :))

Ich wartete leise und gespannt darauf bis sich alle Türen im Haus schlossen und alle Lichter sowie jegliche elektrische Ressourcen ausgeschalten wurden. Ich richtete meine Kapuze noch zum letzten mal um wirklich sicherzustellen, dass mich niemand sehen würde.

Ich hatte eine schwarze Jeans sowie einen schwarzen Hoodie an, dessen Kapuze tief in mein Gesicht gezogen war. Mein kleiner, ebenfalls schwarzer, Rucksack war mit meinem Laptop und meinen zahlreichen Zeichnungen gefüllt.

Ich war aufgeregt, aber sowas von bereit. Das letzte Mal als ich Ryan gesehen habe ist nun fast drei Wochen her und das ist meiner Meinung nach viel zu lang. Er ist immerhin mein bester, und einziger, Freund. Die einzige Person auf Erden der ich alles vertrauen kann. Tu ich auch.

Ich hörte gerade noch wie Peter seine Lichter ausschaltete, als ich mich aus meinem Zimmer begab. Die Treppen waren nicht gerade die neusten, weswegen ich ein paar übersprang und versuchte leicht wie eine Feder wieder auf der nächsten Stufe zu landen. 

Als ich endlich am Boden ankam lief ich leise Richtung Ausgangstür und das Haus so schnell wie möglich zu verlassen. Ich sah eine Sekunde lang auf meine Uhr nur um zu sehen, dass ich schon spät dran war. Diese Sekunde reichte aber reichlich aus, damit ich meinen Fetten Schädel gegen die Wand knalle. Es war ein lauter Knall.

Wow.

Ich bin wirklich hochintelligent.

Ich hörte wie sich eine Tür von oben öffnete. Schnell sah ich mich um und entdeckte Gottseidank eine vom Mays komischen Figuren die groß genug war damit ich mich dahinter verstecken konnte. Behutsam huschte ich dahinter und betete insgeheim, dass mich keiner entdeckt.

Die Schritte kamen deutlich näher, doch die Person kam nicht die Treppen runter sondern lief wieder zurück in ihr Zimmer.

Dieses Mal atmete ich leise aus und auf meinem weg nach draußen achtete ich nicht auf weitere unnötige und  Wände zu stoßen.

Als ich endlich draußen war rannte ich in Richtung des Flusses wo sich die Brücke befand bei der Ryan sagte wir uns treffen sollten. Ich musste ihm so viel erzählen es war unglaublich. Verwundert war ich schon, als sich bemerkt habe wie wichtig er mir eigentlich ist.

Plötzlich spürte ich etwas Kleines auf meiner Nase. Kaum eine Sekunde später auf meiner Hand, dann auf meiner Wange. Es ist ja nicht so gewesen als ob mein Tag bis zu jetzigen Zeitpunkt der größte Flop auf Erden war. Nein.

Mutter Natur hat sich auch noch gegen mich gestellt und hat sich entschieden heute eine Runde zu heulen. Die Kapuze meines Pullovers reichte schon lange nicht mehr aus mich vor den Regentropfen zu schützen. Ich war zwar fast bei der Brücke, aber schon völlig durchnässt.

Als ich dann endlich ankam sah ich mich hektisch nach dem pechschwarzen Van um. Doch dieser war nirgends zu sehen. Außerdem konnte ich in der Dunkelheit kaum etwas erkennen. Ich versuchte mir mit meinen nassen Händen die Augen zu reiben um halbwegs etas sehen zu können. Das hat mich nicht viel weiter gebracht sondern mir nur ein unangenehmes brennen in den Augen verursacht.

Der Regen war mittlerweile fast schon zu einem Hageln geworden was sich nicht gut für meinen Kopf auswirkte. Yay. Ich liebe blaue Flecken. Das einzige was ich im Moment wollte war, dass der dumme Van einfach wie aus dem Nichts vor mir auftaucht. Aber wie mein Vater so sagen würde:" Das Leben ist kein Wunschkonzert".

Dann aber, wortwörtlich wie aus dem Nichts, hörte ich ein lautes Hupen was mich dazu brachte vor Schreck aufzuspringen. Ich drehte mich auf der Stelle um. Und was war dort zu sehen? Kein anderer als ein viel zu breit grinsender Ryan in dem schwarzen dummen Van. Ich wollte sauer sein, aber ich fühlte mich eher erleichtert. Erleichtert einen Teil meines alten Zuhauses wieder bei mir zu haben. Meinen besten Freund.

𝙱𝚊𝚌𝚔 𝚃𝚘 𝚈𝚘𝚞 ❥ 𝚙.𝚙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt