My Alpha (Jimin X Reader)

Kapitel 2

Wieder im Büro angekommen, fragte mich Herr Lee: „Warum hat es so lange gedauert?" „Ich wurde aufgehalten", antwortete ich ihm schnell und ich setzte mich auf mein Schreibtischstuhl. „Von wem?", fragte mich Herr Lee neugierig, der hob dabei fragend die Augenbraune nach oben. „Mr. Park wollte mich herzlich willkommen heißen", log ich Herr Lee an. Ich konnte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen, dass Herr Park mich im Büro geküsst hat.

„Herr Lee, wissen Sie eigentlich, ob Herr Park eine Assistentin oder einen Assistenten einstellen will?", fragte ich Herr Lee nebenbei, als ob mich das überhaupt nicht interessieren würde. Aber das interessierte mich wirklich sehr. Jetzt, da ich weiß, dass Herr Park mein Mate ist, frage ich mich, ob die Gerüchte über ihn wahr sind. Ich hoffe, er hat wenigstens Verhütet, wenn er mit Menschen geschlafen hat, dachte ich sauer. (V/N)! Denkt nicht an sowas. Er gehört uns!, knurrte mein innerer Wolf. Innerlich verdrehte ich nur meine Augen.
„Ich habe von einem anderen Kollegen aus dem 29. Stock gehört, dass er in 2 Tage viele Vorstellungsgespräche haben wird", verriet mir Herr Lee während er im Laptop tippte. Wenn er am Laptop arbeitete, trug er eine Brille. „Warum fragen Sie Frau Lee?", fragte mich Herr Lee, der mich über den Rand des Bildschirms ansah. „Mr. Park hat doch besseres zu tun, als die Arbeit von seinem persönlichen Assistentin zu erledigen", versuchte ich eine plausible Erklärung aufzutischen. „Stimmt. Aber es gab nie eine Assistentin oder einen Assistent, der für Herr Park gut genug war. Seine Meinung nach, waren sie nicht belastbar oder charismatisch genug und schnell genug", erzählte er mir und sah wieder auf seinem Bildschirm. „Ich habe ein Gerücht gehört, dass Herr Park mit seine Assistentinnen schlafen würde", erzählte ich Herr Park von dem Gerücht, dass mich jetzt besonders beschäftigt, obwohl ich keine Ahnung hatte weshalb. Ich will nichts von Herr Park. Doch, willst du, sagte mein innerer Wolf. Will ich nicht, wiedersprach ich mein innerer Wolf.
„Was Herr Park in seiner Freizeit oder in sein Büro macht, ist nicht unser Angelegenheit.", erwiderte er nur.

„Frau Lee. Sie für heute schon nach Hause gehen. Wir sehen uns morgen um dieselbe Uhrzeit. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend", wünschte Herr Lee mir einen schönen Abend. „Ich wünsche Ihnen auch einen schönen Abend", wünschte ich ihm mit einer Verbeugung. Danach packte ich meine Sachen und ich machte mich auf dem Weg zum Aufzug.

Ich lief an dem offenen Raum vorbei und rief in den Raum rein: „Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend". Sie alle müssen eine Stunde länger arbeiten, als wir. Sie wünschten mir ebenfalls einen schönen Abend. Als ich gerade mich auf dem Weg machen wollte, rief jemand nach mir. „Frau Lee! Warten Sie bitte einen Moment", reif der Mann, der mich in das Aufenthaltszimmer gebracht hatte. „Ne?", fragte ich ihn verwirrt. Was will er von mir? „Ehm....ich..", stotterte Herr Seo und kratzte sich seinen Nacken nervös, „ich wollte Sie fragen, ob Sie morgen mit mir Mittagessen wollen?". „Klar", antwortete ich ihm höflich mit einem Lächeln. Er lächelte mich an und setzte sich auf sein Arbeitsplatz hin. Ich machte mich dann wieder auf dem Weg zum Aufzug und werde dieses Mal hoffentlich nicht aufgehalten.

Unter angekommen, konnte ich schon durch das Glaseingang sehen, dass es draußen in Strömen regnete. Na super. Ich habe heute kein Regenschirm dabei und mein Auto ist dazu noch weit weg geparkt, dachte ich bitter. Ich könnte hier warten bis der Regen aufhört, aber das sah nicht danach aus, dass es in einige Stunden aufhören würde zu regnen.
Seufzend machte ich mich innerlich bereit klitschnass zu werden. Jetzt oder nie!

Ich hielt meine Tasche über mein Kopf, rannte ich durch die nassen und matschigen Wege. Meine Klamotten muss ich sofort Zuhause in die Waschmaschine hauen und die Schuhe in den Trockner. Hoffentlich werde ich mich nicht erkälten. Ich wollte nicht schon bei meinem 2. Arbeitstag fehlen, denn das kann mich in ein schlechtes Licht rücken.