Kapitel 38

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Verschlafen öffnete ich meine (A/F) Augen. Eine sehr leichte Atmung von Jimin konnte ich an mein Nacken spüren. Ein kleiner Schauer lief mir über den Rücken und meine Nackenhaare standen zu Berge. Einen Arm hat Jimin von hinten um mich geschlungen und seine Hand lag auf meinem geschwollenen Bauch, wo ein neues Leben heranwuchs.

Jedes Mal, wenn ich an das kleine heranwachsende Wunder in mein Bauch denke, muss ich lächeln. Obwohl die Schwangerschaft nicht geplant war, sind wir überglücklich und freuen uns über den neuen Familienmitglied, der in weniger als 6 Monaten auf die Welt kommen wird.


Vorsichtig hob ich Jimins Arm hoch, ließ sein Arm sanft auf dem Bett sinken und stieg vom Bett auf. Auf leise Sohlen tapste ich zum Kleiderschrank rüber, holte mir frische Klamotten aus dem Kleiderschrank raus. Danach ging ich in das Badezimmer, zog mich komplett aus und stieg in die Dusche. Ich drehte den Schalter auf, sodass heißes Wasser aus dem Duschkopf kommt.

Ich war gerade in der Dusche und der heiße Wasserstrahl prasselte auf mein Körper. Seufzend reckte ich mein Gesicht dem Wasserstrahl entgegen und genoss die Wärme, die mir das heiße Nass spendete.

Auf einmal konnte ich spüren, wie Jimin seine Arme von hinten um mich geschlungen hat und küsste kurz meine nackten Schultern. „Guten Morgen", begrüßte ich Jimin, als ich mich zu ihm umgedreht habe und ihm einen Kuss auf dem Mund gedrückt habe. „Guten Morgen", murmelte Jimin nur verschlafen, der sein Kopf etwas zu mir runterbeugte, damit ich seine Haare einshampoonieren kann. Vor allem wenn wir dazu kommen unter der Woche am frühen Morgen zu duschen, was nicht oft vorkommt, mag er es, wenn ich seine Haare einschampooniere und dabei seine Kopfhaut massiere. Wir duschen meistens abends, weil wir morgens dazu nicht kommen.

Ich nahm mit etwas vom Duschgel auf meine Handfläche und fing an seine Haare einzuschampoonieren.


Nachdem wir fertig waren mit unsere Haaren und anziehen, gingen wir in die Küche und fingen an zu kochen.

Fertig mit Kochen saßen wir am Tisch und fingen an zu essen. „Schließ deine Augen", sagte Jimin, der mich erwartungsvoll ansah. Ich legte mein Besteck zur Seite und schloss meine Augen. Ich konnte spüren, wie Jimin näher kam und stellte sich hinter mich.

Auf einmal konnte ich etwas Kaltes um mein Hals spüren. Neugierig öffnete ich meine Augen und sah an meine Brust runter, dort konnte ich eine Kette erkennen. „Das ist ein altes Familienerbstück. In meine Familie bekam das neue Alphatier die Kette und wenn er seine Luna gefunden hat, schenkt er ihr die Kette am ersten gemeinsamen Heiligen Abend", erzählte er mir über das Familienerbstück. „Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat und ich wünsche dir frohe Weihnachten".

Tränen bildeten sich in meine Augenwinkel. „Danke", bedankte ich mich schluchzend bei ihm. Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände und fing jetzt an stärker zu weinen. Ich bin Gott so dankbar, dass er mir einen so tollen Menschen geschickt hat und ich ihn treffen konnte und er jetzt für immer an meiner Seite bleiben wird.

„Jagiya", sagte Jimin, der sich neben mir in die Knie ging und meine Hand von meinem Gesicht nahm. „Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe und wir jetzt sogar ein Baby erwarten.", sagte Jimin, der seine Arme um mich schlang und mich in eine feste Umarmung zog. „Frohe Weihnachten".


Wir machten uns gerade fertig, damit wir meine Mutter abholen konnte und wir gemeinsam mit meiner Mutter zu seine Eltern fahren konnten. „Ich wusste nicht, was ich dir schenken soll, da du ja dir alles kaufen kannst, was du möchtest. Aber hoffentlich gefällt es dir trotzdem", meinte ich und überreichte ihm mit leicht gerötete Wangen sein Geschenk. Ich habe lange überlegt, was ich ihn schenken konnte, denn er kann sich alles leisten, was er haben möchte. Irgendwann habe ich eine Idee bekommen, dass ich ihm ein spezielle angefertigte Armband Geschenkt. Im Armband ist etwas eingraviert: Park Jimin x Lee (V/N). Jetzt und für immer.

„Danke", bedankte er sich mit einem breiten Lächeln bei mir und er öffnete die Schatulle, in der das angefertigte Armband befindet. „Kannst du mir helfen den Armband um mein Handgelenk zu machen?", bat er mich um Hilfe und hielt mir das Armband hin. Ich habe ihm geholfen das Armband um sein Handgelenk zu machen.


Nachdem wir meine Mutter abgeholt haben, sind wir zu seine Eltern gefahren. „Annyeong", wurden wir bereits vor dem Hauseingang von seine Eltern erwartet, die uns zuwinkten. Beide haben einen dicken Mantel an. Zuerst umarmten sie Jimin, dann mich und am Schluss meine Mutter.

Die Weihnachtsfeier war sehr schön. Es wurde viel gelacht und jeder hatte Spaß.




Silvester feierten Jimin und ich Zuhause alleine. Wir saßen auf einem Sofa auf der Dachterrasse in unser Mäntel, trugen ein Schal und eine Mütze. Wir schmiegten eng einander und eine dicke Wolldecke war um uns geschlungen. Wir tragen warmen Kakao. In ungefähr 3 Minuten ist Mitternacht und das neue Jahr beginnt. „Was ist dein Ziel für das nächste Jahr?", fragte ich Jimin neugierig. „Ich möchte der beste Vater für unser Kind sein. Ein guter Ehemann", verriet er mir seine Vorsätze für das nächste Jahr. „Ehemann?", fragte ich ihn Erstaunt und sah ich überrascht an.
„Ich möchte dich nach einige Monaten nach der Geburt unseres Babys heiraten", sagte er nur und sah mir dabei tief ich die Augen. „Möchtest du es denn?", fragte er mich wiederrum.

„Ja", nickte ich, stellte meine Tasse weg und warf mich in den Armen von Jimin. Jimin drückte mir einen leidenschaftlichen Kuss auf dem Mund. Wir verloren uns in den Kuss und auf einmal knallte es. Viele bunte Raketen flogen in die Luft und viele verschiedene Farben waren im Himmel zu sehen. Wir lösten für einen kurzen Moment unseren Kuss. „Frohes Neues Jahr", wünschten wir uns ein neues Jahr gegenseitig.
Nachdem wir uns ein neues Jahr gewünscht haben, fingen wir uns wieder an zu küssen. Jimin zog mein Mantelverschluss langsam runter und zog mein Schal aus. Ich konnte die nackte Kälte an meinem Hals spüren. Seine Lippen wanderten zu meinen Hals. „Ich weiß, wie wir das neue Jahr feiern können", säusele Jimin verführerisch in mein Ohr. Ich grinste und stimmte ihm am Ende zu.

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My Alpha (Jimin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt