My Alpha (Jimin X Reader)

Kapitel 24

„Waaas?", fragten wir ihn alle erstaunt und ihr könnt euch vorstellen, wie groß unsere Augen wurden, vor allem staunte Jeongguk nicht schlecht. Immerhin ist Taehyung sein bester Freund und sie erzählen sich eigentlich immer alles. „Seit wann hast du denn ein Sohn? Und woher willst du bitte wissen, dass es überhaupt dein Sohn ist?", stellte Jeongguk skeptisch viele Fragen auf einmal. „Er ist 7 Jahre alt. Seine Mutter und ich hatten mit 17 Jahren ein One-Night-Stand. Ihr wisst doch, dass der Wolf erst mit 18 Jahren in uns erweckt, trotzdem können wir Wölfe vorher schon Kinder bekommen, auch wenn ihr Wolf nicht erwacht ist. Als ich erfahren habe, dass ich ein Sohn habe, habe ich ein Vaterschaftstest gemacht und es war positiv", erzählte Taehyung glücklich. „Außerdem ist seine Mutter meine Mate", sagte er kleinlaut, „und sie hasst mich".

„Die Mutter deines Sohnes ist deine Mate und sie hasst dich? Warum das denn?", durchlöcherte ich ihn mit Fragen, als ich mich aufrecht hingestellt habe, denn der Sohn hatte sich wieder hinter Taehyungs Bein versteckt. „Warum ist sie nicht bei der Hochzeit?", fragte Jimin wiederum, der ein Arm um meine Hüfte geschlungen hat. „Sie hasst mich noch", wiederholte Taehyung, dass seine Mate ihn hasste, dabei wurden seine Ohren rot. „Wie meinst du das?", fragte Seokjin, der fragend die Augenbraunen hob. „Das ist eine lange Geschichte", versuchte Taehyung das Thema zu beenden. Anscheinend war es ihm sehr unangenehm darüber zu reden. „Aber irgendwann musst du uns die Geschichte erzählen und uns deine Mate vorstellen", meine Seokjin lächelnd. „Werde ich machen", lächelte Taehyung.

Um 3 Uhr nachts haben Jimin und ich uns auf dem Weg nach Hause gemacht. Als wir Zuhause angekommen sind, haben wir ausgezogen und sind ins Bett gegangen. „Schlaf gut Jagiya", wünschte Jimin mir ein gute Nacht, der mich von hinten umarmte. „Gute Nacht", wünschte ich ihn ebenso eine gute Nacht und so schliefen wir ein.

Am späten Nachmittag weckte mich ein Klingeln auf. Um genauer zu sein ein Handyklingeln, mein Handy. Todmüde griff ich nach meinem Handy, das auf dem Nachtisch lag. „Ja?", murmelte ich total verschlafen in das Handy. „Hier spricht Sumi... Ich habe Mina gesehen, wie sie mit einem anderen Mann i-" „Du hast sie mit einem anderen Mann gesehen und wo hast du sie überhaupt mit dem anderen Mann gesehen?", unterbrach ich sie mitten im Satz und ich wurde mit einem Schlag hell wach. „Vor nicht einer langen Zeit ging sie mit dem Mann zum Frauenarzt.", erklärte sie mir kurz. Sofort stand ich vom Bett auf und ging in das Badezimmer. „In einer halben Stunde bin ich da", informierte ich sie und legte auf.

Nachdem ich fertig war, schickte mir Sumi die Adresse der Praxis per SMS und sofort machte ich mich auf dem Weg dorthin. Ich wählte die Nummer von Sumi während ich zu Fuß fast vor der Praxis war. „Wo ist du?", fragte ich sie. „Ich bin in der Praxis. Mina und der Mann haben gerade eben das Zimmer verlassen und machen sich auf dem Weg die Praxis zu verlassen", informierte sie mich, „warte auf mich auf der anderen Straßenseite. Von dort aus werden wir sie weiter verfolgen", meinte sie und legte auf. Da Mina Sumi nicht kannte, konnte Sumi unauffällig sie verfolgen ohne Aufsehen zu erregen.

So wartete ich auf der anderen Seite der Straße bis Sumi zu mir stoßen würde. 10 Sekunden später kam Sumi zu mir und nicht lange danach kamen die beide aus der Praxis raus. „Was? Das ist doch unmöglich! Dieser Arsch!", fluchte ich vor mich hin. „Du kennst ihn?", fragte sie mich. Ich nickte. „Er heißt Seo Elias und mit ihm war ich am 2. Arbeitstag Mittagessen. Elias wollte am gleichen Tag sogar mit mir ein Date haben, aber ich habe ihm einen Korb gegeben", erklärte ich ihr. „Echt jetzt? Lass uns gehen, ansonsten werden wir sie verlieren", zog Sumi mich am Arm und so verfolgten wir die beiden.

Nach einigen Stunden sind die beiden in ein Café gegangen und haben sie laut unterhalten. Sumi und ich saßen 4 Tischen weiter von ihnen weg. Dank unseres Wolfsgehört konnten wir sie gut hören.

„Wie lange willst du Jimin und (V/N) noch vorspielen, dass es sein Baby ist?", fragte Elias genervt. „Du weißt doch ganz genau, dass ich Jimin für mich haben möchte und das mit dem Baby ist nur eine kleine Lüge, die sie niemals herausfinden werden. Wenn das Kind auf der Welt ist, werde ich es irgendwie schaffen, sie auseinander zu bringen.", erzählte sie ihm von ihr Vorhaben. „Denkst du nicht, dass er vielleicht ein Vaterschaftstest machen wird und deine ganze Lüge auffliegen wird?", stellte Elias eine weitere Frage, „darf ich dann mein Kind nicht sehen?" „Kannst du, aber nur, wenn Jimin nicht da ist. Wenn er es will, kann er machen, aber ich kann es Faken", meinte sie grinsend. So ein Biest! Sie hat Jimin und mich nur die ganze Zeit nur verarscht!, dachte ich zähneknirschend und mein Hass zu ihr wurde nur noch größer.

„Du bekommst das Geld, das ich von Jimin bekomme und dafür bekomme ich Jimin. So haben wir es doch geplant als ich angeblich mit ihm ins Bett gestiegen bin.", erzählte sie weiter, nun grinste sie noch breiter als sie es bereits eh schon gemacht hat. Knurrend stand ich vom Stuhl auf, wollte zu ihnen gehen, um sie zur Rede stellen, aber Sumi hielt mich auf indem sie mein Handgelenk gepackt hat. „Warte noch ein kleines bisschen, bis du es Mina zur Rede stellst und es Jimin erzählt. Warte wenigstens bis nach dem Luna Ritual.", riet Sumi mir. „Wie soll ich das solange vor Jimin geheim halten und wie kann ich Elias in die Augen blicken, wenn wir uns bei der Arbeit über den Weg laufen?", fragte zähneknirschend und setzte mich wieder auf dem Stuhl. „Du musst", erwiderte sie nur traurig lächelnd. Ich will kein Geheimnis zwischen Jimin und mir haben. Aber ich muss es ihm verschweigen. Warum ich es ihm bis zum Luna Ritual verschweigen muss? Ganz einfach, weil das Luna Ritual schon bald stattfinden wird und es nur unnötig Stress auslöst und wir das Luna Ritual verschieben müssten.

„Gehen wir lieber los, bevor sie herausfinden, dass wir ihnen auf die Schliche gekommen sind", meinte Sumi und gemeinsam haben wir das Café verlassen.