Zwangsheirat mit einem Mafiaboss

Kapitel 26

Ich wartete im Auto und als Serkan einstieg fuhr er sofort los.
Die ganze Fahrt war es leise und ich freute mich so auf Deniz.
Ich fing leicht an zu grinsen.
Als es Serkan sah, schaute er weg und tat so als hätte er es nicht gesehen.
Als wir in die Nähe von Deniz's Haus kamen, brach ich endlich die Stille.
,,Serkan bevor ich gleich gehe, will ich wissen, warum Deniz nicht gut für mich ist?"
Er ignorierte mich die restliche Fahrt.
Als wir ankamen, blieb ich noch kurz im Wagen.
Serkan schaute aus seinem Fenster.
,,Sag es mir doch? Bin ich dir so unwichtig geworden?"
Er schaute mich an.
,,Ceylan, ich kann dir nichts sagen! Du wirst es selber erfahren.
Ich kann dich nicht bei mir behalten, wenn du jemand anderen liebst, nachdem wir so viel zusammen erlebt haben!"
Ich schaute ihn an.
Einerseits war es alles schön, aber Deniz würde für mich das alles aufgeben.
,,Ich weiß was Deniz für dich aufgeben würde, aber ich könnte es nicht.
Ich bin zu früh ins Geschäft gekommen und sowas wie ne richtige Ausbildung hatte ich nicht mal!"rechtfertigte er sich.
,,Tut mir leid"sagte ich und stieg dann aus.
Ich holte meinen Koffer aus dem Kofferraum und ging Richtung Deniz seinem Haus.
Serkan's POV.
Ich schaute ihr noch hinter her bis sie an der Tür war.
Ab sofort ist unsere Liebe zu Ende.
Sie öffnet ein neues Kapitel, so wie ihr!
Ceylans POV.
Serkan tat mir Leid, aber ich empfand was für Deniz und Serkan ist nun mal Geschichte!
Einer von Deniz's Männern öffnete die Tür und ich ging schnell rein.
Ich ging auf's Zimmer von Deniz.
Ohne zu klopfen, ging ich rein.
Deniz weitete seine Augen und umarmte mich sofort.
,,Ich hab dich so vermisst"sagte er die ganze Zeit.
,,Wie bist du her gekommen?"fragte er.
,,Serkan hat mich gehen lassen"erzählte ich.
Deniz schaute misstrauisch.
,,Das wird sicher folgen haben?"
,,Nein nein alles gut! Er weiß dass ich niemals glücklich sein würde mit ihm!"
Er umarmte mich nochmal und dann gingen wir zusammen nach unten.
Wir setzten uns auf's Sofa und Deniz bestellte eine Pizza.
Als die Pizza ankam, fingen wir beide gemeinsam an zu essen.
Nach dem wir gegessen haben, räumte ich alles weg.
,,Ceylan, ich bin so froh, dass du dich für mich entschieden hast"sagte er und lächelte mich an.
,,Natürlich, du willst die Mafia Geschichte hinter dich lassen für mich!"sagte ich.
,,Ja"sagte er und rollte leicht die Augen.
Er ging in die Küche und holte uns Wein.
Ich trinke kein Wein?
,,Ich trinke nicht''sagte ich.
,,Keine Sorge heute darfst du einmal"
,,Ich trink das wirklich nicht!"sagte ich langsam sauer.
Als er grad sich hinsetzten wollte, verschüttete er sein Weinglas auf sein Weißes Teppich.
,,Ohh scheisse. Ceylan geh mal bitte die Treppen runter und dann Flur entlang am Ende die Tür.
Da sind Hausmitteln, die extra dafür sind"sagte er.
Sofort eilte ich nach unten und als ich im Flur war, waren nur Türen zu sehn, aber ich rannte bis zur letzten Tür.
Holte die Hausmitteln, die den Fleck entfernen könnten raus und rannte zurück, bis ich irgendwas klappern hörte.
Ich machte links neben mir die Tür auf und ich glaubte kaum, was ich da gerade sah. Mir fielen die Sachen vor Angst runter.
Meine zwei älteren Brüder Mikail und Fatih waren dort angekettet.
Beide hatten blaue Flecken im Gesicht und Mikail hatte ein wenig geblutet.
Sofort ging ich zu ihnen.
,,Was macht ihr hier?????"fragte ich besorgt und versuchte die Ketten zu lösen.
,,Was machst du hier?!"zischten beide.
,,Lange Geschichte!! Sagt ihr zu erst"sagte ich.
,,Dieser Deniz kam zu uns nachhause und Fatih machte die Tür auf.
Er fragte nach dir und dann ging ich zu Tür und er wollte wissen wo du wohnst. Wir wussten ja nicht mal wo du und Serkan wohntet also sagten wir die Wahrheit, dass wir es nicht wüssten" erzählte Mikail mir.
,,Das war nicht alles! Sie dachten wir lügen und deswegen haben sie uns erst verprügelt und dann mitgenommen hier her."erzählte Fatih zu Ende.
Sie schauten mich beide fragend an.
,,Man ich hatte mich in den Typ verknallt! Alle sagten mir, dass er nicht gut ist!
Aber jetzt geht es zu weit! Ich hab einen Plan!"sagte ich.
Ich erzählte ihnen alles kurz und dann ging ich wieder nach oben.
,,Warum hast du solange gebraucht!!?"fragte er wütend und genervt.
,,Ich bin runter gefallen, beim Treppensteigen"
Er nahm die Mitteln aus meiner Hand und versuchte den Fleck zu entfernen.
In mir bildete sich Hass und zwar wirklich Hass.
Wie konnte ich nicht Serkan glauben??!!
Ich kannte Deniz nicht mal richtig!
,,So fertig"sagte Deniz und legte die Hausmitteln auf den Tisch.
Deniz schaute mich mit einem Grinsen an.
,,Ich verzeih dir deine Verspätung mit einer Sache"sagte er und stieg über mich.
Sofort legte er seine Lippen auf meine, aber ich musste mitspielen, damit ich meinen Plan nicht versaue.
Boah ich will dem so eine Klatsche geben.
Das ekelte mich so an, ich konnte das nicht länger, also hielt ich ihn zurück.
,,Warte mal, Deniz ich wollte dich noch was fragen"
Er rollte die Augen, weil er mitten im Kuss sowas hören musste.
,,Ja??"fragte er genervt.
,,Könnten wir meine Familie besuchen?? Ich will ihnen dich vorstellen"
Sofort stand er auf.
,,Warum so früh?"
,,Wie früh, ich habe meine Geschwister vermisst und vor allem meine Eltern!"
,,Ja die haben vielleicht was zutun!?"
,,Nein es ist Samstag!"sagte ich genervt.
,,Ey du warst nur in einer der Türen unten drinne ge?"fragte er.
,,Nein sondern in 2!! Wie kannst du verdammt nochmal meine Brüder festhalten! Spinnst du???"rief ich.
Sofort stand er auf und zog mich am Arm nach oben auf sein Zimmer.
Er schloss die Tür hinter sich und kam auf mich zu.
,,Tut mir Leid, dass du es so sehen musstest, aber sie wollten mir nicht sagen wo du mit Serkan gewohnt hast!"
,,Ehm vielleicht wussten sie es nicht, da Serkan meinen Eltern nie die Adresse gab!"rief ich sauer.
,,Ja und trotzdem haben sie respektlos mit mir geredet und sowas dulde ich nicht!"
,,Keinen interessiert es, wie man mit dir redet! Man weiß nicht mal dass du ein Mafiaboss bist!"schrie ich sauer.
Er schob mich langsam gegen die Wand.
,,Pass auf meine Schöne! Ich wollte sie frei lassen, bis du zu mir kommst, aber da es so schnell ging, lass ich sie auch gehen!"
,,Ich geh auch mit! Denk nicht dass ich hier bleibe"sagte ich wütend.
,,Glaub mir, du kannst nirgends hin"