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Erschöpft wache ich von den Kopfschmerzen auf und der Duft von Desinfektionsmittel breitet sich aus.
Eine Frau ganz in weiß steht vor mir und sieht mich fragend an.

"Wie geht es Ihnen Frau Rekič?"

Ich räuspere mich kurz und öffne meinen Mund doch es kommt kein Ton raus.

"Geht es Ihnen besser?"fragt sie mich und ich nicke.

An meinem Arm spüre ich eine Nadel und gucke sie fragend an.

"Wir messen ihren ständigen Blutzucker. Sie hatten einen Autounfall und sind dann in Unmacht gefallen und als sie wieder aufgewacht sind, haben sie sofort eine Unterzuckerung bekommen"

Geschockt gucke ich sie an und schnappe nach Luft.

"Haben sie hunger? Es ist schon 16 Uhr"

Ich beneine ihr Frage und gucke nach meinem Handy.

"Haben sie einen Mann oder einen Freund der sie heute Abend abholen kann?"

Ich nicke und gebe ihr still und ruhig die Nummer von Raf und sie verschwindet im Schwesternzimmer.

"Hallo Berliner Charité mein Name ist Maria Mehda ihre Frau Bella Rekič ist bei uns, sie hatte einen Autounfall"

Dann wird es kurz ruhig und danach hört man sie weiter sprechen.

"Nein Herr Ragucci, sie ist hier in den besten Händen bei uns,Sie müssen sich keine Sorgen machen.... nein ihr geht es den Umständen entsprechend gut.... nein sie darf erst heute abend entlassen werden"

Wieder Stille.

"Okay bis später"

Dann kommt sie wieder und erklärt mir alles,obwohl sie so laut gesprochen hat,das ich jedes Wort mithören konnte.
Raf kommt also so schnell er kann, ich hoffe er musste nicht seinen Auftritt unterbrechen....
Trotzdem bin ich froh ihn so schnell wie möglich wieder zu sehen und in seinen Armen zu liegen.
Langsam stehe ich auf und laufe zum Badezimmer ans Waschbecken.
Mit lauwarmem Wasser spühle ich die restlichen Make up Reste von meinem Gesicht ab und trockne mich dann ab.
Danach setze ich mich wieder zurück auf mein Bett und nehme ein Schluck von dem Mineralwasser auf meinem Tisch.
Langsam lege ich mich wieder ins Bett,decke mich zu und schließe meine Augen.

Die lauten Stimmen auf dem Flur wecken mich und ich werde aufmerksam und sehe wie Raf mit schnellen Schritten neben der Schwester läuft und in mein Zimmer kommt.

"Babe"sagt er ruhig und setzt sich auf mein Bett und die Krankenschwester verlässt das Zimmer.

"Schatz ich ich"mein schluchzen unterbricht mich und lauter Tränen fließen.
Raf nimmt mich endlich in seine Arme und gibt mir einen Kuss auf die Wange und tröstet mich.

"Was machst du denn für Sachen babe... tief durch atmen und dann langsam"

"Ich war auf dem Weg nach Berlin und dann kam ein Auto von hinten. Dann bin ich hier aufgewacht"

Raf guckt meinen Arm oder eher die Nadel an und guckt mich dann traurig an.
Auf einmal wird mir wieder schwindelig und ich muss meine Augen schließen und lasse mich fallen unf höre nur noch ein lautes piepsen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 07, 2018 ⏰

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