Chapter 29

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Wie findet ihr das Cover ? (Bild)
Übrigens mache ich die Cover mit Photoshop oder PicsArt falls das einen interessiert :)
Ist also vielleicht das zukünftige Cover hihi ^^

[Sicht:Laila]
<< Frohe Weihnachten ! >> sage ich und reiche ihm ein schwarzes kleines Päckchen mit dunkler Schleife.
<< Hatten wir dieses Gespräch nicht schon ? Nur umgekehrt ? >> fragt er verwirrt und nimmt das Geschenk entgegen.
<< Ja schon. Aber da war es November und nicht Dezember >> sage ich und lächle.
Ich bin dankbar, dass ich einen dicken Bauch in der kalten Jahreszeit habe und ich unauffällige Oversize Pullover tragen kann.
Gespannt schaue ich auf das Geschenk, ehe er die Schleife löst und es öffnet.
Ich muss zugeben dass ich nicht weiß, ob er sich über die Entscheidung meines Geschenkes freut.
Er nimmt er heraus und lächelt << Wow. Sie sind wunderschön >> sagt er und bewundert es.
Es sind Manschettenknöpfe.

JH.

Ist auf diesen Knöpfen zu sehen.

Er gibt mir einen Kuss und ich greife nach seiner Hand.
Jack verschränkt seine mit meinen. Ich lehne mich an seine Schulter und schlendere mit ihm durch die Stadt.
Es ist Nachmittag.
Dennoch ist es Stockdunkel.

Wir laufen am Weihnachtsmarkt vorbei und weihnachtliche Musik dröhnt aus den Boxen des Marktes.
Ich lächle und singe leise mit.
Er sieht bedrückt aus. Wenn nicht sogar leicht nervös.
<< Ich kann nicht singen >> sagt er leise.
Ich muss lachen << Ich habe dich im Big Apple gehört.
Du kannst singen. Wie ein Gott. >>

<< Nein das meine ich nicht >> murmelt er und reibt sich den Hinterkopf
<< Ich kann keine.. Weihnachtslieder. >> gibt er zu und drückt kurz leicht meine Hand.
Es ist ihm peinlich.

Jack wieso bist du so süß ?

<< Ganz ehrlich.. wer kann die schon auswendig ? Die meisten singen einfach mit bei dem, was ihnen bekannt vorkommt. >>

Nun wird „Feliz Navidad - José Feliciano" abgespielt und ich sehe ihn an << Oder denkst du jeder hier kann Spanisch ? >> frage ich ihn und er lächelt leicht.
Nach ein paar Strophen singen wir beide leise mit und lachen dabei, da wir nicht wirklich die Wörter aussprechen, die im Text stehen. Das einzige was wirklich gleich klingt ist das „Feliz Navidad".

Jack gibt mir einen Wangenkuss, ehe er einen Anruf bekommt.
Er hört erst nur zu ehe er mit einem stumpfen
<< Bin gleich da >> auflegt.
Er schaut wieder zu mir und setzt ein Lächeln auf.
<< Okay. Ich muss nochmal kurz ins Büro. >> sagt er sanft und gibt mir die Schlüssel für sein Apartment.
<< Bis gleich >> sagt er noch und gibt mir einen flüchtigen Kuss ehe er in die andere Richtung verschwindet.
Ich schaue ihm nach.

Merry Christmas, Laila.

Ich kann es nicht fassen, dass er sich nicht für die Feiertage freigenommen hat.
Aber als Chef hat man da wohl nicht so viele Möglichkeiten da man gebraucht wird.
Ich gehe an verschiedenen Läden vorbei und kaufe mir auf den nachhause weg einen Crêpe.
Ich habe einen Bärenhunger und genieße mein Essen ehe ich das Penthouse betrete und in den Lift steige.

Als sich die Türen des Lifts öffnen, sehe ich Rosenblätter auf dem Boden.
Es ist trotzdem Hell und sieht sonst aus wie immer.
Ich folge der Spur der Rosen
Sie enden an einem kleinen Brief.
Auf diesem Steht :

Lies mich !

Schmunzelnd öffne ich den Briefumschlag und Falte das Papier auf.

Hey Zuckerpuppe !
Ich bin vielleicht kein guter Dichter oder kann mich nicht so gut mit Texten ausdrücken.
Allerdings sollst du ein unvergessliches Weihnachtsfest haben.

Mehr steht dort nicht.
Dann sehe ich jedoch einen Pfeil der nach rechts zeigt.
Neben dem Pfeil steht ein K.
Rechts von mir ist die Küche.
Wahrscheinlich steht das K dafür.

Ich folge dem Pfeil und gehe zur Küche.

Ein weiterer Brief.

Ich Falte ihn auf.

Nein wirklich.
Es soll unvergesslich sein !
Außerdem ist es unser erstes Weihnachten zusammen und auch unser letztes ohne unser schreiendes Baby.
Wird es oft schreien ? Vielleicht ist es auch schön still.
Ich werde es so oder so lieben.
Weil es ein Teil von uns beiden sein wird.
Die nächste Nachricht befindet sich im Kühlschrank.
Ich weiß, dass du wahrscheinlich hungrig bist und ich weiß, dass du Schokolade liebst.
Bedank dich bei Bryan, der mir vor ein paar Jahren diese Spezialität beigebracht hat.

Ich muss Lächeln und schaue zum Kühlschrank.
Meine Finger greifen um die Klinke.
Mousse.
Schokoladen-Mousse.

Es ist nicht viel sondern ein kleines Glas voll.
Ich probiere die Mousse und entdecke einen Buchstaben und ein Zeichen auf dem Glas.

Es ist ein S und das Zeichen ähnelt einem Bett.
Schlafzimmer.

Ich öffne also die Tür des Schlafzimmers.
Noch ein Brief.

Okay das ist jetzt auch der letzte.

Steht darauf und ich kichere. Daneben liegt eine Tüte.
Ich entscheide mich dazu, zuerst in die Tüte zu schauen.
Es ist ein wunderschönes Kleid mit Spitze.
Dann schaue ich zum Brief und öffne ihn.
Ich bin gespannt was jetzt kommt.

Tut mir leid, dass es nicht mehr Mousse war.
So wie ich dich kenne, hast du schon in die Tüte neben den Brief geschaut.
Ich hoffe dir gefällt das Kleid.
Ich wünsche mir, dass du es gleich anprobierst.
Es müsste passen.
Aber beeil dich.
Ich habe einen Tisch reserviert und erwarte dich im
Alohn um acht Uhr.
Bis gleich mein Engel.
Ich liebe dich.
JH

Jack du kleiner Romantiker.

Ich tue wieder was er sagt und schaue zum Spiegel.
Ich ziehe meine Klamotten an und sehe mich im Spiegel an.
Erst jetzt bemerke ich die Bilder von mir und ihm am Spiegelrahmen.
Er hat sie an den Rahmen gehangen.
Es sind Bilder während und vor meiner Schwangerschaft.
Dann reiße ich mich wieder aus den Erinnerungen und ziehe das Kleid an.
Er hat recht, es passt wirklich.
Tatsächlich ist es ein betontes Kleid, sodass man erkennt dass ich einen prallen Babybauch habe.
Aber es stört mich nicht.
Ich fahre über den Bauch und denke an die Worte die in einem seiner Briefe stehen.
Dass er mich liebt und unser Baby auch lieben wird. Egal wie es sein wird.
Meine Mundwinkel heben sich und ich schaue auf die Uhr.
Nicht mehr lange, dann ist die Reservierung im Alohn.
Also greife ich nach meiner Handtasche und lasse mich von Robert dorthin fahren.
Im Auto fällt mir auf, wie allein Jack wirklich das Jahr war, als Cindy starb.
Auch wenn ich eine Eifersucht gegen diese Frau verspüre, obwohl ich weiß dass sie Tod ist, hätte ich mir für Jack gewünscht dass sie noch leben würde.
Wer weiß. Vielleicht wären wir uns dann unter anderen Umständen begegnet ?

Robert öffnet mir die Tür, sodass ich mühelos aus dem Auto schlüpfen kann.
Jack steht vor dem Restaurant und hat mich noch nicht gesehen. Nervös schaukelt er leicht hin und her und bewegt seinen Rechten Fuß auf und ab.
Ich gehe auf ihn zu und er fängt an mich zu bewundern.

Er umschließt meine Hand und strahlt mich an.
Schon jetzt wird dieses Fest unvergesslich für mich sein.

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