My Hero is a Villain

Kapitel 11

Ich sah wie die Männer sich nicht mehr bewegten. Sie zitterten zwar und versuchten Luft zu kriegen aber sonst wirkten sie wie tot. Manche wunden bluteten sehr stark. Das Blut floss über den kalten Boden. Es schimmerte wie Rubin. Ich zuckte zusammen bei den Anblick. Ich erinnerte mich an etwas. Als würde ich mich an etwas erinnern. Blut. Bis auf das Blut war alles schwarz weiß. Ich spürte mich selbst am Boden liegen. Bewegungsunfähig. Als sei ich kurz vorm sterben. Ich sah hoch. Gerade noch konnte ich ein Fenster sehen.

Das einzige Fenster das offen war. Jemand sah raus und diese Gestalt kam mir bekannt vor. Die Erinnerung verschwand wieder. Ich sah hoch zu der Gestalt die mich gerettet hat. Dabi sah auf die Männer herab. Blut tropfte von Dabis Händen runter. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich glücklich auf ihn zu rennen oder sollte ich Angst haben. Die Männer sehen nämlich nicht lebendig aus. Aber ich musste nix tun. Ich spürte etwas weiches in meinen  Gesicht. Verwirrt nahm ich es von meinen Gesicht runter. Es war Dabis Jacke.

Verwirrt sah ich ihn an. ,,W-Was?" ,,Zieh die an. Nicht das du mir halb Nackt rum läufst", sagte Dabi und sah weg. Erst jetzt realisierte ich was er meinte. Rot zog ich schnell seine Jacke drüber. Ups. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Meine Wangen waren bestimmt jetzt Tomaten rot! Ich stand auf und sah Dabi an. Seine Jacke war so lang das es mir bis über meine Knie gingen. Ich machte die Jacke zu und betrachtete auf mich herab. Ich denke ich sehe nicht mal so schlimm in seiner Jacke aus. ,,Kannst wieder gucken", sagte ich zu ihm.

Er drehte sich wieder um und betrachtete mich. Ich lächelte. ,,Was sagst du?", fragte ich ihn und wusste nicht was er nun denken soll. ,,Wie was sagst du?", fragte er etwas verwirrt. Aber seine Miene änderte sich nicht wirklich. Beleidig ließ ich meine Backen auf. ,,Na wie du mich in deiner Jacke findest!", meinte ich leicht sauer. Er musterte mich noch einmal. ,,Gib sie mir gewaschen wieder", meinte er nach langen nach denken. ,,GEMEINER DABI!", rief ich und ging auf ihn zu. Er sah weg und ging ohne zu mir zu sehen weiter. Beleidig lief ich ihm hinter her. 

Er ist so gemein! Könnte ruhig sagen das es mir steht. Zumindest denke ich das. Wir liefen zurück in seine Wohnung. Mir fiel jetzt auf das Dabi ja die Einkaufstüten wieder bei sich hatte. Seid wann hat er sich wieder? Oder war ich so in Gedanken das ich es nicht bemerkt habe? Fragen schossen mir wild durch den Kopf. Und vor allem meine neue Erinnerung. ich frage mich was das zu bedeuten hatte. Ich sah hoch. Die Häuser ragten den Zimmer empor. Alle Fensters waren dunkel. Ich lächelte leicht als ich wieder zu Dabi sah. Egal was es war.

Ich bin jetzt glücklich. Ich denke nicht das ich früher glücklicher war als jetzt. Inzwischen ist mir egal ob ich mich an etwas erinnern kann. Ich lief schnell neben Dabi und sah ihn an. Er würdigte mir kein Blick. Gemein. Ich hakte mich bei ihm ein und lächelte. Er ist warm....................................................................................