Kapitel 3

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Er nahm mich die ganze Zeit auf den Rücken. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Er trug mich durch die Gasse und sah nur gerade aus. Ich spürte wieder etwas in mir. Als würde dieses Gefühl neu in mir sein. Als wurde etwas in mir sagen das es falsch ist ihm zu vertrauen. Und dennoch wollte ich nicht dieses Gefühl los werden was ich jetzt fühlte. Wie ein warmes Kribbeln. Gedanken verloren sah ich zu Boden. Nur die Straße an mir vorbei gehend. Der Junge der mich trug schwieg ebenfalls. Nur eine angenehme stille. Seine Schritte halten bei den Wänden wieder.

Ich schloss die Augen und genoß diesen Moment. Ich fühlte mich gut. Ich kannte die Worte nicht mehr. Als hätte ich selbst ganz wichtige Worte vergessen. Er fühlte sich warm an. Wieso hat er so schlimme Brandnarben? Und diese Metall Ringe an seinen Körper. Was ist das? Wer war ich? Wo kam ich her? Wo kam er her? Wieso weiß ich nix mehr? So viele Fragen schwirrten in meinen Kopf. Mein Kopf tat plötzlich weh als ich versuchte mich daran zu erinnern. ,,Ah!", schrie ich auf und hielt mir den Kopf. Der schwarzhaariger Junge bliebt stehen. 

,,Was hast du?", fragte er mich und sah mich an. Ohne zu wissen woher diese Schmerzen her kamen sah ich ihn an. ,,Nein. Hab mich nur versucht an etwas zu erinnern", erklärte ich ihm. Er wendete sein Blick ab. ,,Na dann", kam es von ihm. Er ging weiter und ignorierte mich wieder. ,,Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn. Er schwieg und sah kurz in den Himmel. ,,Nenn mich Dabi", erklärte er und sah weiter gerade aus. ,,Wie is dein Name?", fragte er mich. Ich versuchte mich zu erinnern. Wieder dieser Schmerz. Schmerzend hielt ich mir die Stirn. 

Er bemerkte dies sagte aber nix. ,,Ich weiß nicht wie ich heiße", gab ich ehrlich zu. Wieder sah er weg. ,,Aha", kam es von ihm. Ohne mehr auf mich zu achten ging er weiter. Ich drückte mein Gesicht fester an seine Schulter. Es fühlt sich so vertraut an. Erneut schloss ich meine Augen. Eine Weile ging er weiter mit mir auf den Rücken. Ich spürte wie er langsamer wurde. Immer noch die Augen geschlossen hörte ich ein Schloss öffnen. Dabi fing sich an wieder an zu bewegen. Ich genoß weiter getragen zu werden. Ohne zu merken das ich bald einschlief.

Ich spürte wie ich auf etwas weiches runter gelassen wurde. Jemand strich mir durch Haar. ,,Du hast schöne Haare", hörte ich ihn sagen. ,,Ich werde dich ab heute Yasu nennen", hörte ich ihn noch sagen. Ich mochte den Namen. Dann schlief ich ein..............................................................

My Hero is a VillainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt