3. Eine letzte Schlacht

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Ich war schweißgebadet und hatte am ganzen Körper Verletzungen und auch Verbrennungen. Meine Kleidung war nicht nur von dem Blut meiner Feinde durchtränkt.

Durch eine große Schnittwunde an meinem Schwertarm konnte ich ihn kaum noch anheben, geschweige denn weiterkämpfen. Zum Glück hatte ich auch gelernt, mit meinem anderen Arm halbwegs zu kämpfen. Es musste im Moment reichen, wenn ich nicht durch das Schwert eines Uchiha sterben wollte.

Im Kampfgetümmel versuchte ich unseren weißhaarigen Anführer zu finden. Ich hatte ihm versprochen, an seiner Seite zu stehen, wenn er sich Izuna Uchiha stellte, aber im ganzen Durcheinander hatte ich ihn ganz aus den Augen verloren und bemühte mich nur noch, mich auf die Feinde vor mir zu konzentrieren.

Als ich ihn endlich in einiger Entfernung entdeckte, konnte ich vor ihm einen Uchiha erkennen, bei dem ich mir sicher war, dass es sich um Izuna Uchiha handeln musste. Ich hatte nämlich noch nie jemanden gesehen, der Madara hätte ähnlicher sehen können, als dieser Shinobi mit den langen schwarzen Haaren und den ausgeprägten Gesichtszügen.

Ich beeilte mich, die beiden rechtzeitig zu erreichen, um wie geplant an ihrem Kampf teilnehmen zu können, doch leider ging das noch schlechter als gedacht und ich humpelte eher als das ich lief.

Eine Kunoichi hatte mich nämlich mit einem, für die Uchiha typischen, Feuerjutsu am rechten Oberschenkel erwischt. Der dicke Stoff meiner Ninjahose klebte am rohen und blutigen Fleisch meines verbrannten Oberschenkels und ich hatte keinerlei Möglichkeit, die Verletzung zu behandeln.

Während ich versuchte zu Tobirama-sama zu laufen, musste ich die Zähne zusammenbeißen, um nicht vor Schmerzen bewusstlos zu werden, doch nach einigen Schritten, unendlich weit entfernt von den beiden, gaben meine Beine nach und ich fiel auf die Knie. Langsam verschwamm alles um mich herum und die Schmerzen an meinem Körper ließen allmählich nach.

Ich lächelte und hörte noch, wie einer meiner Anführer etwas über das gesamte Schlachtfeld rief.

"Rückzug! Wir ziehen uns zurück! Sofort!"

Danach wurde mir mit einem Mal alles schwarz vor den Augen und ich fiel bewusstlos nach vorne.

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