14. Unterbrechung mit Folgen

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Izuna's Sicht:

Ich wollte gerade die Türklinke runterdrücken, als die Tür auch schon von alleine aufging. Im ersten Moment war ich etwas erschrocken, doch was ich dann hinter der Tür sah, fand ich höchst amüsant, denn so wie es gerade aussah, versuchte die kleine Senju abzuhauen.

"Was ma-", fing ich an und wurde auch schon unterbrochen, als sie einfach die Tür vor meiner Nase zuschlug.

Ich war geschockt, denn noch nie hatte es jemand gewagt so etwas zu tun.

Etwas wütend griff ich nach der Klinke und drückte sie runter, doch die Tür öffnete sich nicht. Sie hatte sich also davor gestellt und hielt die Tür von innen zu.

"Mach sofort auf, oder ich werde sie selber öffnen.", rief ich.

"I-ich kann das nicht machen! Ich kann einfach nicht!"

Ihr Ton überraschte mich, denn es klang so, als ob sie über etwas anderes sprach wie ich. Als ob sie Angst hätte. Nachdenklich zog ich die Augenbrauen zusammen.

Dann fasste ich aber entschlossen wieder nach dem Türgriff und drückte ihn runter. Mit Leichtigkeit drängte ich sie zurück und öffnete die Tür.

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Ayana's Sicht:

Ich stemmte mich mit ganzer Kraft gegen die Tür, doch es half nichts, denn er schaffte es trotzdem die Tür zu öffnen und ich gab schließlich auf. Nachdem ich die Tür losgelassen hatte, wollte ich ins Bad flüchten, doch sobald ich mich umdrehte, packte mich jemand am Arm und hielt mich zurück.

"Bleib hier.", hörte ich ihn sagen und drehte mich langsam zu ihm.

Er sah mich neugierig von oben bis unten an und lächelte dann. Ihm schien zu gefallen, was er da sah.

"Ich möchte mich bei dir bedanken, dass du mich da rausgeholt hast, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich alles mache, was du verlangst."

Ich wollte jetzt Klartext reden, denn eine andere Möglichkeit blieb mir nicht mehr.

Er schaute mich jetzt verwirrt an und sagte etwas aufgebracht.

"Was meinst du? Ich verstehe wirklich nicht, was du hast."

Das wiederum verwirrte mich etwas. Ich hatte vielmehr damit gerechnet, dass er einfach mit Gewalt nehmen würde, was er wollte. Stattdessen kam er etwas zögernd auf mich zu. Gleichzeitig machte ich einpaar Schritte rückwärts und hielt ihn so auf Distanz, doch ihn schien es nicht zu stören, denn er lief unbeirrt weiter vor.

"B-bleib wo du bist!", rief ich, als ich mit dem Rücken an die Wand stoß und er sich mir jetzt wirklich näherte, doch er ignorierte mich einfach.

Ich schaute mich schnell um und suchte nach einem Ausweg. Als ich das offene Fenster sah, machte ich mich bereit, einfach rauszuspringen, doch bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, versperrte er mir plötzlich den Weg mit seinem Arm.

Ich schaute geschockt auf seinen Arm und dann zu ihm auf. Sein Gesicht war nur Zentimeter entfernt von meinem und ich musste schwer schlucken. Er schaute mir in die Augen und fesselte mich mit seinem intensiven Blick.

"Ich will dir nichts schlimmes antun.", sagte er leise und sehr ernst.

Nachdem er das ausgesprochen hatte, spürte ich keine Angst mehr, denn es war so ehrlich, dass es gar keine Lüge sein konnte und ich ihm dieses mal vertraute.

Trotzdem schlug mein Herz immer noch schneller als es sollte, aber nicht mehr aus Angst. Nein, es war etwas anderes, doch ich konnte nicht herausfinden, was es genau war. Seltsamerweise fühlte es sich ganz und gar nicht schlecht an.

Ich schnellte aus den Gedanken hoch, als ich bemerkte, wie er sich vorbeugte und sich noch weiter meinem Gesicht näherte.

'Was hat er vor? Will er mich etwa küssen?!'

Ich bewegte mich nicht und ließ es einfach zu, doch als sich unsere Lippen fast berührten, wurden wir von einem lauten Räuspern unterbrochen und ich erwachte aus meiner Trance, legte meine Hände auf seine Brust und drückte ihn weg.

'Was habe ich gerade getan?!'

Ich schaute ängstlich und schockiert zu ihm und sah, dass er genervt zur Tür schaute und ich verfolgte verwirrt seinen Blick. An der offenen Tür stand Yuki und funkelte mich an.

"Was ist los?", fragte Izuna sie.

Sie schaute ihn an und ihr Blick veränderte sich schlagartig in das einer ziemlich verliebten Frau.

"Madara-sama wünscht euch zu sprechen."

Er seufzte genervt und schaute wieder zu mir.

"Ich komme später wieder. Mach mir bis dahin keine Schwierigkeiten."

Damit verließ er das Zimmer und Yuki folgte ihm. Ich stand nur unschlüssig rum und versuchte das eben Geschehene zu verarbeiten.

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Yuki's Sicht:

Ich lief Izuna nach und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten, um nicht zurückzulaufen und diese Schlampe umzubringen.

'Sie wollte ihn küssen! Wäre ich nicht da gewesen, hätten sie vielleicht... Nein!'

Ich musste sie irgendwie aus dem Weg schaffen. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, als ich einen Plan in meinem Kopf zusammenstellte.

'Zuerst muss ich aber mit Madara reden und ihm darüber erzählen!'

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Also leute hier ist das Kapi und sorry dass es so spät kommt.

Ich schaue, dass ich das nächste Kapi noch an diesem Wochenende raushaue.

Hier noch einen riesen Dank an euch alle, denn ohne euch hätte ich dieses Kapi nicht schreiben können(oder zumindest noch eine Woche gebraucht), aber weil ich wusste, dass ich Leser habe, die auf mein Kapitel warten, habe ich auch trotz Ideen- und Schlafmangel weitergeschrieben.

Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass es euch gefällt...

A Secret LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt