A Secret Love

23. Die entscheidende Schlacht

Ayanas Sicht:

Langsam öffnete ich die Augen und sah in das vom Sonnenlicht durchflutete Zimmer. Vereinzelte Sonnenstrahlen fielen mir auf die nackte Schulter und ich bekam eine leichte Gänsehaut.
Mit kalten Fingern zog ich mir die weiche, warme Bettdecke bis zu meinem Kinn und schloss müde die Augen, um erneut in meine Traumwelt eintauchen zu können, als ich plötzlich eine Bewegung hinter mir wahrnahm und gleich danach ein Gähnen aus der selben Richtung hörte. Erschrocken riss ich wieder die Augen auf und meine Müdigkeit verflog mit einem Mal.

Ich wartete einige Sekunden, bis ich mich schließlich etwas zögerlich umdrehte und hinter mich sah. Als ich sah, wer sich da hinter mir bewegt hatte, weiteten sich meine Augen noch mehr und mein Mund klappte auf, denn dort, nur ein kleines bisschen entfernt von mir, lag Izuna und schlief.
Das Erschreckende aber war, dass er nackt war und nur bis zur Hüfte mit meiner Bettdecke zugedeckt dalag. Auf einmal spürte ich, dass ich selber auch nackt war. Schockiert sah ich von mir zu Izuna und betrachtete ihn etwas genauer. Er lag auf dem Bauch und seine Arme, die auf dem Kopfkissen lagen, verdeckten sein Gesicht. Als ich weiter runter sah, konnte ich auf seinem Rücken einige rötliche Kratzer sehen und...

"Hah!", keuchte ich erschrocken auf, denn plötzlich konnte ich mich wieder an alles erinnern.

Izuna und ich haben miteinander geschlafen!

Im Bruchteil einer Sekunde brachen die ganzen Erinnerungen von der letzten Nacht auf mich ein. Ich konnte mich an jedes kleinste Detail erinnern und im nächsten Moment schoss mir das Blut ins Gesicht und ich atmete unbewusst schneller.
Mir wurde erst jetzt bewusst, was wir wirklich getan hatten.

Vergangene Nacht hatte sich das Blut der Senju mit dem der Uchiha verbunden.

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Izunas Sicht:

Ich wachte durch ein leises Geräusch auf und ich wusste sofort, von wem es kam.
Das erste woran ich dachte, war die vergangene Nacht mit Ayana. Ihr Gesicht hatte sich schon oft in meine Träume verirrt, aber diese Nacht auf eine ganz andere Weise.
Während ich mit einem kleinen Lächeln immer noch über meinen Traum nachdachte, fiel mir plötzlich etwas ganz anderes ein und ich richtete mich plötzlich ruckartig auf und sah die Wand vor mir mit geweiteten Augen an.

Oh nein! Die Schlacht! Zu spät!

Nicht mehr fähig einen klaren Gedanken zu fassen, stieg ich so schnell ich konnte aus dem Bett und suchte nach meiner Hose, die ich zum Glück auch sofort fand.
Sie lag auf dem Boden, gleich neben dem Bett und daneben lag mein Hemd.

Während ich meine Hose in Rekordgeschwindigkeit anzog, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Ayana mich entgeistert ansah. Ich ließ mich davon nicht beirren und zog mir auch noch mein Hemd an, bevor ich mich schließlich zu ihr umdrehte und sagte:

"Es tut mir leid, dass ich nicht länger bleiben kann, aber ich muss mich beeilen und meinen Bruder treffen, bevor wir in die Schlacht ziehen. Ich bin jetzt schon viel zu spät dran."

Ich fühlte mich schlecht, dass ich sie einfach allein ließ, nachdem was passiert war, aber andererseits konnte ich meine Pflichten gegenüber dem Clan nicht einfach so vernachlässigen.
Sie lächelte mich an und wollte mir damit zeigen, dass es ihr nichts ausmachte, aber ich konnte trotzdem an ihren Gesichtszügen ablesen, dass sie traurig war.

Laut seufzend lief ich an ihre Seite des Bettes und beugte mich vor, um sie auf die Stirn zu küssen.

"Ich muss mich beeilen. Wir sehen uns dann später."

Ich richtete mich wieder auf und drehte mich gerade um, als sie mich plötzlich an der Hand zurückhielt.

"Izuna...gegen wen werdet ihr kämpfen?", hörte ich sie leise und zögerlich fragen.

Es war genau die Frage, die ich am meisten gefürchtet hatte. Normalerweise sagte ich ihr nie etwas, wenn wir in eine Schlacht zogen, aber diesmal hatte ich es nicht planen können, deswegen entzog ich ihr meine Hand und entgegnete mit fester Stimme:

"Wir werden gegen die Senju kämpfen."

Ich wartete einen Augenblick, aber als sie nichts erwiderte, lief ich zur Tür, öffnete sie und verließ schließlich das Zimmer. Bevor sich jedoch die Tür hinter mir wieder schloss, rief Ayana:

"Pass auf dich auf."

Ich lachte leise, bevor ich ihr antwortete.

"Keine Sorge, so schnell geh ich nicht drauf."

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Leute, ich werde versuchen so schnell wie möglich das Ende zu veröffentlichen. Die nächsten zwei Kapitel werden die letzten dieses Buches sein.

Ich bedanke mich bei allen Lesern :D

Und wünsche euch ein wunderschönes neues Jahr 💐