A Secret Love

13. Gescheiterte Flucht

Ayana's Sicht:

Ich drehte mich zu ihm um und wollte gerade etwas sagen, als ich hörte, wie hinter mir eine Tür geöffnet wurde.

"Izuna-sama, das Bad ist bereit.", sagte eine weibliche Stimme hinter mir.

Ich sah Izuna voller Panik an, doch er schaute nur über meine Schulter zu der Person, die gerade geredet hatte.

"Danke, Yuki."

Danach sah er mich wieder an.

"Ich muss noch etwas dringendes erledigen. Sie bleibt hier und wird dir behilflich sein, solange ich nicht da bin."

Bevor ich antworten konnte verließ er das Zimmer und ließ mich mit der Fremden allein.

Ich drehte mich langsam zu 'Yuki' und war total verblüfft, als ich sah, dass es sich um eine Frau in meinem Alter handelte. Das Überraschende war aber nicht ihr Alter, sondern ihr Aussehen.

Sie war WUNDERSCHÖN. Langes, pechschwarzes Haar, eine helle und unglaublich reine Haut und Gesichtszüge, die ich mir noch nicht einmal vorstellen hätte können.

'Wie eine Porzelanpuppe.'

Sie war die erste Uchiha, die ich jemals gesehen hatte, und ich musste feststellen, dass nicht nur die Männer in diesem Clan ziemlich attraktiv waren.

Mit meinen ganzen Verletzungen und den zerschlissenen Klamotten fühlte ich mich neben ihr wie eine hässliche Kreatur und ihrem Blick nach zu urteilen, sah sie mich auch so.

"Folgen Sie mir, bitte.", sagte sie und ging wieder in das Bad.

Da mir nichts anderes übrig blieb, folgte ich ihr. Ihr Anblick hatte mich ganz vergessen lassen, dass ich jetzt erst einmal wahrscheinlich für ihren 'Izuna-sama' vorbereitet werden müsste.

Als ich jedoch die große Wanne mit dem dampfenden Wasser sah, bekam ich wieder Panik.

'Ich hatte alles erwartet, aber DAS nicht! Was soll ich bloß machen?!'

Doch bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, begann die Uchiha auch schon mir die Kleider (Fetzen trifft's wohl eher) auszuziehen.

"Danke, das schaffe ich aber noch selber.", sagte ich zickig, immer noch mitgenommen von dem krassen Unterschied unseres Auftretens.

Sie ließ wortlos von mir ab und ich zog meine Kleidung selber aus, bis ich völlig nackt vor ihr stand. Auch die blutigen Verbände hatte ich entfernt. Mir wäre es wirklich lieber gewesen alleine zu baden, aber dazu vertrauten sie mir nicht genug. Verübeln konnte ich es ihnen nicht, denn während die Uchiha mir das Blut und den ganzen Dreck vom Körper schrubbte, feilte ich schon an einem Fluchtplan. Da ich bezweifelte, dass Yuki auf irgendeine Weise kämpfen konnte (denn so sah sie nun wirklich überhaupt nicht aus), würde es ein leichtes werden unter ihrer Aufsicht zu entkommen.

Als wir nach ungefähr einer Stunde fertig waren, fühlte ich mich wie neu geboren und bereit, selbst gegen Madara zu kämpfen(kleiner Scherz xD).

Sie half mir noch beim Ankleiden (ein schöner Kimono) und kämmte mir die hüftlangen, dunkelbraunen Haare, bis sie trocken waren. Die ganze Zeit über sprachen wir kein Wort miteinander und ich war glücklich darüber.

Als sie auch damit fertig war stand sie auf und ging zur Tür. Bevor sie den Raum verließ, sagte sie noch an mich gewandt:

"Ich werde jetzt Izuna-sama Bescheid geben, dass wir fertig sind."

Sobald sich die Tür hinter ihr schloss, rannte ich zu einem der beiden Fenster im Zimmer und öffnete es ganz. Ich hatte mir alles Schritt für Schritt genau überlegt.

Doch als ich aus dem Fenster nach unten Blickte sah ich, dass ich mich erstens im letzten Stockwerk dieses Ansehens befinden musste und zweitens Wachen überall positioniert worden waren. Es war unmöglich dort unentdeckt durchzukommen.

"Verdammt, verdammt, verdammt!", murmelte ich leise vor mich hin.

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Yuki's Sicht:

Ich lief den Gang entlang zu Izunas Arbeitszimmer. Dabei ließ ich mir viel Zeit.

'Diese blöde, dreckige Kuh! Wieso ausgerechnet sie! Izuna konnte jede, JEDE Frau in unserem Clan haben. Alle ledigen Uchiha Frauen lagen ihm und seinem Bruder zu den Füßen und für wen entscheidet er sich?! Für diese dumme Senju!'

In Gedanken verfluchte ich sie noch immer, als ich endlich vor der gewünschten Tür stand. Ich zögerte noch kurz, bevor ich schließlich doch klopfte.

"Ja?"

Als ich seine traumhaft schöne Stimme hörte, konnte ich nicht länger wütend auf ihn sein.

Ich öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Izuna saß an seinem Tisch und las konzentriert einen Brief durch. Er schaute auf, als ich das Zimmer betrat.

In dem Moment wollte ich mich ihm am liebsten an den Hals werfen und...

"Ist etwas passiert?"

"Ehh...nein, ich wollte nur Bescheid geben, dass sie jetzt fertig ist."

"Gut, danke Yuki. Ab jetzt kümmere ich mich wieder um sie."

Ich wusste, dass ich wegen diesem letzten Satz heute nicht schlafen können würde.

Schnell verbeugte ich mich vor ihm und versuchte mir dabei meinen Zorn nicht anmerken zu lassen.

'Ich werde nicht zulassen, dass sie ihn mir wegnimmt!'

Mein Entschluss stand felsenfest.

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Ayana's Sicht:

Ohne weiter darüber nachzudenken lief ich zu dem anderen Fenster im Raum. Es ließ sich schwieriger öffnen als das erste und als ich es dann endlich aufbekam, sah ich zu meiner Enttäuschung, dass auch hier wieder unzählige Wachen positioniert worden waren. Mit einem lauten Seufzer schloss ich auch dieses Fenster wieder und wollte mich schon meinem Schicksal ergeben, als mir plötzlich wieder etwas einfiel.

'Yuki hat doch die Tür nicht abgesperrt!'

Es war zwar sehr riskant, doch ich musste es einfach versuchen, denn ich würde mich nicht freiwillig von ihm...

Dieser Gedanke verbannte auch den letzten Zweifel aus meinem Kopf und ich lief mit entschlossenem Gesichtsausdruck zu der Tür. Ich öffnete sie eine Handbreit und als ich raus sah, konnte ich nicht etwa den erwarteten Gang sehen, nein, stattdessen sah ich schwarzen Stoff und als ich weiter hoch blickte, das amüsierte Gesicht eines allzu bekannten Uchihas.

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Kleine Anmerkung:

Hey Leute,

Danke erstmal für's Lesen, Voten und Kommentieren 😘

Als nächstes mach ich etwas Schleichwerbung😉, denn ich habe heute eine neue Story angefangen zu schreiben ("Eternal Love" (ist eine MadaraXOC Fanfic)) und würde mich unheimlich freuen, wenn ihr auch da mal kurz vorbeischaut :)

Und bevor ich es noch vergesse...LOVE YA! 😄