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Jimin pov.

Mit dröhnendem Kopf wachte ich auf. Langsam versuchte ich, mich aufzurichten, was sehr wehtat. Was hatte Suga mit mir gemacht? Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass er mit einem Messer Stücke meiner Haut weg geschnitten hatte. Dabei war ich in Ohnmacht gefallen.
Als ich meinem geschundenen Körper betrachtete, fiel mir auf, das dies nicht das einzige war. Wörter auf einer mir unbekannten Sprache waren in meine Haut eingeritzt, ebenso wie Linien. Als ich vorsichtig darüber Strich, brannten sie stark. Außerdem hatte ich überall blaue Flecken und Blutergüsse, welche es mir beinahe unmöglich machten, mich in eine Position zu setzen, in der nichts schmerzte.
Aber wenigstens lebte ich noch.
Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass ich statt in dem Raum von vorhin auf einer Matratze lag. Durch ein kleines Fenster konnte ich sehen, dass es mitten in der Nacht war.
Stöhnend legte ich mich wieder in mein Kissen und versuchte, zu schlafen, was mir nach ein einiger Zeit   auch gelang.

*

Durch ein Rütteln an meiner Schulter wachte ich aus meinem Alptraum auf. Die Teletubbies hatten mich schon wieder entführen wollen!
Neben mir hockte eine Gestalt. Ich erschrak, weil ich immer noch an meinen Traum denken musste, und zuckte zurück.
"Hey, Kleiner! Keine Angst!" Ich entspannte mich. Besser Suga als die Teletubbies!
"Du hast im Schlaf geweint und geschrien. Was hast du denn geträumt?" fragte er mich sanft. Was war denn auf einmal mit dem los?
"Die Teletubbies wollten mich in einen Staubsauger sperren und dann aufessen." flüsterte ich matt.
Der Mörder kicherte. "Du hast echt Angst vor denen?" Vorsichtig nickte ich.
Überaschenderweise hob Suga mich daraufhin im Brautstyle hoch und trug mich in ein anderes Zimmer. Ich fiepte ängstlich und vergrub mein Gesicht in seinem Pulli. Er lachte leise.

In dem Raum war es ziemlich warm, und ein etwas muffige Geruch kam mir entgegen, was mich allerdings im Moment nicht störte. Suga legte mich in ein bequemes, warmes Bett und deckte mich zu.
"Schlaf gut. "sagte er und wollte sich umdrehen. Doch ich hielt ihn am Handgelenk fest. "Kannst du dableiben ? Ich hab Angst..."
Für einen kurzen Moment war es ruhig. Ich befürchtete schon,  dass er jetzt wieder böse werden würde,aber er legte sich neben mich.
Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seinen Bauch. Er schien überrascht, doch legte seinen Arm um mich und zog mich auf seine Brust.
Nach einer Weile schlief ich beruhigt, und zum ersten Mal, seit ich hier war, ein.
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Ich hoffe man konnte die Handlung einigermaßen verstehen.
Danke für's Lesen ♡

Identity || Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt