Kapitel 17

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Phil s Sicht:
Ich fuhr gerade mit Alex zu Elias nach Hause da ich eine Nachricht von ihm erhalten habe... die nicht gerade erfreulich klang.
„So wir sind hier.", riss mich Alex aus meinen Gedanken.
Wir stiegen aus und klingelten einmal, die Tür wurde dann geöffnet... aber nicht von Elias. Uns kamen drei Männer entgegen die uns auch bekannt vorkamen.
Sie stürmten an uns vorbei und stiessen uns noch fast um.
Alex und ich tauschten die Blicke aus und gingen dann schnell rein.
„Elias!", schrie ich durchs Haus da wir ihn noch nicht gefunden haben.
„Elias!", schrie nun auch Alex, doch es kam keine Antwort.

Nach einer Weile entdeckten wir ihn wie er in der Küche am Boden sass und sich an der Wand anlehnte, in seinem Gesicht waren ein paar Wunden zu sehen.
„Elias! Was ist passiert!?", fragte ich ihn gleich und wir knieten uns neben ihn hin.
„Die... Jungs. Die waren wieder hier. Sie wollten sich dafür rächen das ich die Polizei gerufen habe.", erklärte er.
„Wieso sind die überhaupt schon wieder draussen?", fragte ich weiter und er zuckte mit den Schultern.
„Sie mussten nur eine Geldstrafe bezahlen und waren dann wieder frei.", sagte Elias.
„Ich geh mal den Verbandskasten aus dem Auto holen.", sagte Alex und verschwand draussen.
„Wollen wir mal zur Couch gehen? Das ist ein bisschen bequemer als hier auf dem Boden.", fragte ich und Elias nickte, ich half ihm aufzustehen und dabei verzog er sein Gesicht.
Als er stand liefen wir langsam zur Couch wobei ich ihn noch stützte da er ein wenig unsicher war.
Dann liess ich ihn beim Sofa los und er setzte sich langsam hin.
„Du kannst dich auch hinlegen wenn das bequemer ist.", sagte ich und er tat es auch, als er lag atmete er tief aus, genau in diesem Moment kam Alex wieder.
Wir verarzteten dann kurz seine Wunden im Gesicht.
„Hast du sonst noch irgendwo schmerzen?", fragte Alex und Elias nickte.
„Fast überall. Am meisten im Bauch, dann noch an meinem rechten Fuss und am linken Arm.", sagte er.
Zuerst sahen wir den Bauch an, dort hat er anscheinend ein paar Schläge oder Tritte abbekommen, der Fuss war ein wenig Blau und Violett, deshalb machten wir ihm eine salbe drauf und einen Verband um.
Am linken Arm jedoch...
„Du hast eine Schnittwunde am Arm!?", fragte ich.
„Anscheinend. Haben die wohl gemacht als ich bewusstlos war.", erklärte ich.
„Bewusstlos warst du auch noch?", fragte ich wieder mit grossen Augen.
„Ja. Die haben einen Gegenstand gegen meine Schläfe gehauen und dann bin ich umgekippt.", antwortete er und ich versorgte die Schnittwunde die man zum Glück nicht nähen musste.
„Das kann ich auch verstehen so wie es an deiner Schläfe aussieht.", sagte nun Alex.
„Also mit der Behandlung wären wir dann fertig. Aber ich lass dich ungerne alleine zurück. Mir wär es lieber, wenn du ins Krankenhaus gehen würdest, dort wärst du in guten Händen.", sagte ich und sah ihn dabei an.
„Ne auf keinen Fall ins Krankenhaus!", sagte er sehr schnell.
„Du kannst auch gerne mit uns kommen in die WG, dort wärst du die meiste Zeit unter ärztlicher Aufsicht.", sagte ich und er überlegte kurz.
„Na dann lieber zu euch als ins Krankenhaus.", antwortete er und wir nickten, dann halfen wir ihm aufzustehen und liefen runter zum Auto. Natürlich nahm er noch alle nötigen Sachen mit die er für ein paar Tage brauchte.
Dann fuhren wir los zur WG.

Elias Sicht:
Um ehrlich zu sein ist es in der WG von den beiden viel besser als ins Krankenhaus zu müssen.
Während der Fahrt durchzog ein Schmerz der von meiner Schläfe kam durch den ganzen Körper und meine Schläfe tat wieder weh., daraufhin verzog ich mein Gesicht, Phil musterte mich ein wenig besorgt.
Als das Auto anhielt, waren wir anscheinend schon da, wir stiegen alle aus und liefen zur Haustür.
Da meine Schläfe so weh tat, verschlechterte sich meine Sicht ein wenig und es tanzten immer mehr schwarze Punkte vor meinen Augen rum.
„Elias ist alles gut? Du schwankst ein wenig.", sagte Phil der mich nun am Arm hielt und neben mir lief.
„Ja alles gut.", sagte ich bloss und wir betraten die WG.
Sie stellten mich kurz den anderen vor und zeigten mir dann ein Zimmer in dem ich übernachten konnte.
„Danke Leute das ich ein paar Tage bei euch bleiben kann.", sagte ich und verlor dabei das Gleichgewicht, ich konnte mich aber gerade noch beherrschen sodass ich nicht umfiel.
„Ist schon gut. Ich glaube es wäre jetzt ziemlich gut wenn du dich mal hinlegen würdest.", sagte Phil zu mir und er hatte recht da sich vor meinen Augen immer noch schwarze Punkte befanden.
Also lief ich los zum Bett, als ich heftig schwankte wurde ich rechts von Phil und links von Alex festgehalten, beim Bett liessen sie mich wieder los und ich legte mich auf den Rücken, meine Hände tat ich über meine Augen in der Hoffnung das die schwarzen Punkte dann wieder weg sind.
„Ist wirklich alles gut?", hörte ich die Stimme von Phil.
„Es wird immer mehr schwarz.", sagte ich und nahm meine Hände vom Gesicht, meine Augen hielt ich trotzdem noch geschlossen.
„Mach bitte die Augen auf. So kann ich wissen das du nicht bewusstlos bist.", sagte Phil und auch Alex stand nun neben mir. 
Meine Augen fielen wieder langsam zu obwohl die beiden versuchten mich wach zu halten doch es nützte nichts...
Es wurde um mich herum alles schwarz, ich hörte nichts mehr, ich bekam nichts mehr mit...

Phil's Sicht:
Alex und ich standen noch mit Elias in seinem Zimmer und unterhielten uns, er kam mir jedoch nicht so stabil vor... und meine Vermutung bestätigte sich auch.
Zuerst verlor er fast sein gleichgewicht, als er sich aufs Bett legen wollte mussten wir ihn stützen und im Bett hat er dann über Schwindel geklagt und das alles schwarz wird.
Auch wenn ich versuchte ihn wach zu behalten, wurde er schlussendlich doch bewusstlos...

Kleine Umfrage:
Wer ist auch der Meinung, dass Jungs manchmal echt doof sind? Hände hoch! 🙋🏼‍♀️

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