Kapitel 12: Ein Gespräch

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Jean stand in einen langen Gang. Überall lagen die Leichen von Soldaten rum. „Das hat also die Waffe angerichtet“,meinte jemand mit einer hallenden Stimme hinter Jean. Sie drehte sich um. Am Ende des Ganges stand Onslaught. „Was willst du?“,fragte Jean,„Wieso hast du mir Energie geraubt?“ „Ich hab deine Energie genutzt, aber ich brauche sie nun nicht mehr“,antwortete Onslaught. „Was ist das für ein Ort“,fragte Jean. „Du weißt es“, antwortete Onslaught,„Du warst bereits hier.“ Jean blickte sich um. „Ich habe diesen Ort gehasst“, erläuterte sie. „Ich weiß, ich kann deine Gedanken lesen, Jean“,erklärte Onslaught,„Ich weiß alles über euch, über dich, Charles, Erik. Ich bin Charles Verzweiflung, Eriks Wut, deine Stärke. Ich habe deine Energie genutzt, um mir etwas von deinen Fähigkeiten zu geben.“ Jean war schockiert über diese Erkenntnis. „Wie bin ich hierher gekommen?“,fragte Jean schließlich. „Du, du bist nicht hier, ich bin nicht hier, Alkali Lake ist verlassen“,antwortete Onslaught,„Du träumst.“ In dem Moment wachte Jean auf. Sie lag noch immer auf der Couch, auf der sie sich nach Onslaught's Erwachen niedergelassen hatten. Doch das Zimmer war verwüstet. Scott kam herein. „Jean? Alles okay?“,rief er. Dann sah er das Chaos. Er setzte sich zu Jean. „Ist alles okay?“,fragte Scott erneut. „Onslaught, er...Er war in meinem Kopf“,erzählte Jean. Scott sah sie besorgt an. „Hat er dir was getan?“,fragte er. „Nein“,sagte Jean. „Hat er dir was gesagt?“,fragte Scott. „Nein, er hat nur eine Waffe erwähnt“,meinte Jean. Auf einmal erinnerte sie sich an was. „Er will Waffe X“,rief sie.

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