Kapitel 8

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Mein Fehlen war anscheinend niemandem außer Yari aufgefallen, worüber ich auch ziemlich froh war. Charly sprach mit einigen Indianern, weswegen ich mich schon einmal auf mein Pferd setzte. Schließlich ritten wir dann auch los, und ich sag die Landschaft langsam an mir vorbei ziehen. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel als wir die rauch schwaden von dem Ort, an dem sich eigentlich Roswell befinden sollte aufsteigen sahen. Als wir schließlich in die ehemals belebte Kleinstadt hinein ritten, wurde mir das Ausmaß des hier geschehenen, was auch immer es war, bewusst. Überall auf den matschigen wegen der Kleinstad lagen Leichen, welche teilweise verstümmelt, skalpiert, verbrannt oder auch bereits von den sich hier tummelnden Krähen und Geiern aufgefressen oder vielmehr angefressen worden wahren. Das schlimmste allerdings war der Geruch der verbrannten Zeite, Häuser und Leichen. Es stank so bestialisch, das mir schlagartig die Galle hochkam, und ich mich nur mit Mühe zurückhalten konnte, mich nicht auf die Leiche eines alten Mannes zu übergeben. Während es mir schleicht ging, schienen die Apachen jedoch eher weniger verstört von den hier herrschenden Zuständen. Manche stiegen von ihren werden ab, und bewahren sich in aller Ruhe die Leichen, wahrscheinlich um herauszufinden wie genau sie umgekommen  wahren. Charly den ich bis dato noch nicht einmal wahrgenommen hatte riss mich nun durch wildes rütteln seiner Hand vor meinen Augen aus meiner Trance. "Wir können froh sein, dass wir nicht dich früher hier eingetroffen sind. Yari sagte so wie es im Moment aussähe währen ein ander Indianer vor uns da, und sie haben hier anscheinend keine Verhandlungen geführt. Wenn doch dann keine sehr erfolgreichen wie mir scheint. Yari hat uns auch angeboten das wir erst einmal wieder zu den Apachen zurückkehren können, bis sich vielleicht etwas anderes für uns ergibt." Ich war komplett neben der Spur, welche Menschen, egal von welchem volk wahren fähig so ein Massakker zu verrichten. Wieso nur hatten sie selbst die hilflosen Frauen und Kinder einfach getötet, und das auch noch auf so grausame Art und Weise. "Charly was passiert mit uns, wenn wir diesen Menschen begegnen, und was gibt uns die Garantie, dass die Apachen nicht genau so schlimm sind? Ich will einfach nach Hause, einfach meine Familie wieder sehen." Sagte ich verzweifelt während mir zum ersten mal seit meiner Zeit hier Tränen die Wangen herunter liefen. Er schaute mich verständnisvoll an, und nahm mich wortlos in den Arm. Es war eine schöne Geste, und es ging mir auch sofort ein bisschen besser, jedoch ließ es mich nicht meine Gedanken an mein zuhause vergessen. Nachdem die Apachen alles inspiziert hatte ritten wir wieder zurück Richtung Stammes Lager. Was uns dort erwartete konnten wir jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.

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Ein relativ Kurzes Kapitel jedoch immerhin endlich mal wider eins. 😂

Vielleicht sollte ich sagen, das es mir leid tut, dass so lange nichts kam, tut es aber nicht (ist echt nicht böse gemeint, aber ich war einfach weder motiviert nich hatte ich Lust weiter zu schreiben.) Was mich aber letztenendes das zu gebracht hat weiter zu schreiben waren ein paar Kommentare, die mich daran erinnert haben, dass es dieses Buch überhaupt noch gibt, und das ich vielleicht mal ein bisschen weiter schreiben sollte. Also Leute wann das nächste kapi kommt kann ich noch nicht sagen, aber wenn ihr mich mit euren Kommis und votes weiter unterstützt, dann kann es bestimmt nicht mehr lange dauern.

Eure _xnxa_03

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