Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben ~ Marcus Aurelius
Ich wusste nicht wo ich war. Alles war sandig und Trocken aber am Horizont sah man sich eine Gebirgskette abzeichnen. Ich lief darauf zu. Ich hatte seit einer Nacht und einem Tag nichts mehr zu Trinken gehabt und meine Kehle war Trocken. Ich hatte die Hoffnung in diesem Gebirge einen Fluss oder einen kleinen Bach zu Finden, eben so wie vielleicht ein paar Früchte oder Beeren die man essen konnte. Aber das Wasser war erst mal vorrangig. Außerdem hofft ich natürlich auch auf Zivilisation. Aber was wenn es hier keine Zivilisation geben würde? Was wenn ich überhaupt nie wieder einen Menschen sehen dürfte? Was wenn ich tot war? Ja. Ich musste tot sein, denn schließlich war ich ja in diesem schiff ertrunken. Aber was war dieses licht im Flugzeug? Sah man dieses Licht wenn man starb? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich Hufgetrappel (Sry. hab ka wie man das schreibt) hörte. Es kam immer näher. Also wenn es hier zumindest schon mal Pferde gab, dann konnte es ja nicht sein, dass ich wirklich tot war oder? Die Hufe kamen immer näher und Plötzlich sah ich einen Reiter auf einem Pferd immer weiter auf mich zukommen. Also wenn der so weiter reitet, dass überreitet der mich ja. Das Pferd wurde nach weiteren Metern immer noch nicht langsamer, langsam bekomme ich echt Angst, dass dieses Pferd und der Reiter vielleicht überhaupt nicht anhalten wollen. Ich bekam Panik und begann zu laufen. Aber anscheinend war ich wohl zu schwach, denn als ich begann zu laufen stolperte ich und mein Fuß gab ein unheilvolles Knacken von sich. Ich hatte nicht mehr die Kraft wieder auf zu stehen also blieb ich einfach nur noch halb bei bewusst sein am Boden liegen. Das Pferd hielt neben mir an und der Reiter sprang elegant ab, und legte mich auf den Rüchen seines Pferdes. Mehr bekam ich nicht mehr mit, denn meine Augen schlossen sich von selber und ich fiel in ein tiefes Loch. Als ich wieder aufwachte war es Nacht. Woran ich das gemerkt habe? Naja es ist alles dunkel und nur ein paar Kerzen erhellen den Raum. Mein Kopf pocht so als hätte darin gerade jemand drei Nächte lang Party gefeiert. Langsam setze ich mich auf. Ich bemerke erst jetzt den harten Untergrund auf dem ich liege. Es ist eine art Pritsche. Ich stehe langsam auf, allerdings bemerke ich sofort, dass ich noch sehr schwach bin. Nach kurzer zeit des Kräfte sammelns stehe ich langsam auf und laufe in Richtung der Tür. Sie ist aus Holz. erst jetzt fällt mir auf, dass hier so gut wie alles aus Holz ist. Ist ja fast so wie im Mittelalter. Ich hoffe, dass wenn ich doch tot seien sollte ich wenigstens ein bisschen Technik habe. Ich befinde mich jetzt in so einer art Dorf allerdings gibt es hier weder geteerte Straßen noch Autos. Dem Anschein nach soll der Matschweg vor mir wohl eine art Straße sein denn eine Pferde Kutsche fährt ziemlich schnell an mir vorbein und spritzt mich von oben bis unten hin voll mit Schlamm. Also wenn ich ja jetzt eh schon voller Schlamm bin dann kann ich ja ruhig noch ein bisschen im Regen herum laufen und mir diesen merkwürdigen Ort ein bisschen besser ansehen. Nach einiger Zeit erreiche ich anscheinend den Ortsausgang oder Eingang, wie man's halt nimmt. An der einen Seite des Matschweges hängt ein Schild, auf dem in Krakeligen Buchstaben die Wörter "Willkommen in Roswell" ich denke also mal, dass dieser Ort Roswell heißt. "Brauchen sie Hilfe Miss?" Ich drehe mich erschrocken zu dem Mann um der mich in dem er mich angesprochen hat so aus meinen mehr oder weniger Tiefgründigen Gedanken gerissen hat. "Wie kommen sie darauf wenn ich fragen darf?" Antworte ich ihm in dem Gleichen Höflichen ton in dem er mich gefragt hat. Diese Frage hat ihn wohl gerade etwas aus der Bahn geworfen denn er sieht mich mit einem etwas erstauntem Blick an. Dies gibt mir die zeit ihn etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Er hat Blonde Haare ein relativ kantiges Gesicht, blaue Augen ist zirka 1,90m groß und ist meiner Meinung nach höchstens anfang 30. "Naja, sie haben hier draußen irgendwie so verloren auf mich gewirkt, da dachte ich ich spreche sie einfach mal an. Verzeihen sie, wenn ich ihnen damit zu nah getreten bin, Miss." "Oh nein kein Problem. Und ja mir ihrer Vermutung hatten sie durchaus recht, denn ich bin noch ganz neu hier und kenne mich noch nicht aus." "Es wäre mir eine Freude, wenn ich ihnen unser schönes Städtchen Rosswell zeigen dürfte. Mein Name ist im übrigen Charles West. Aber wenn sie mich Charly nennen, dann ist mir das lieber."
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Danke für's Lesen, auch wenn es dieses mal nur ein sehr kurzes Kapitel ist.
Ich werde versuchen am Freitag oder am Sonntag ein neues Kapitel hoch zu laden.
Vielen dank für's lesen!

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AventuraBei einem Flugzeugabsturz gestorben, aber irgendwie in die Vergangenheit gereist, und dort eine zweite Chance zum Leben bekommen? Ja, so könnte man Anna's momentane Lage wohl beschreiben. Aber was, wenn es wieder einen Weg in die Gegenwart geben kö...