Schon bei den ersten Sonnenstrahlen ritten wir Richtung Roswell. Ich hatte kein eigenes Pferd sondern ritt zusammen mit Charly auf einem. Ich hatte bei der ganzen Sache kein gutes Gefühl. Schon allein deshalb nicht, weil Mr. Smith bei den Verhandlungen ziemlich sicher anwesend seien würde. Ich hatte keine Angst vor Smith, ich hatte Angst, davor was passieren würde, wenn Charly so wie ich vermutete nicht das gewünschte Ergebnis erzielen würde. Würden sie uns dann am leben lassen? Oder würden sie uns töten, mit der Begründung, wir seien weiße? Oh man. Ich vermisste das 21. Jahrhundert. Auch wenn es in meiner eigentlichen Zeit auch nicht gerade rosig aussah, im Bezug auf die vielen Kriege, oder Bürger Aufstände. Allerdings ging es mir in Deutschland bei meiner Familie und der Lage dort noch ziemlich gut. Schließlich hatten wir Frieden, und keinen Krieg. Wobei die zwei Weltkriege ja noch kommen würden. Ich war froh, nicht mitten im ersten oder zweiten Weltkrieg als Deutsche gelandet zu sein. Denn das währe dann wohl noch ein kleines bisschen schwieriger als das, was auch immer es ist, hier. Inzwischen stand die Sonne schon fast wieder am Horizont. Morgen irgendwann würden wir dann Roswell erreichen. Inzwischen hatte ich so meine Ängste bekommen, was die Indianer, wenn wir wirklich keinen Erfolg haben würden mit uns machen würden. Ich hoffte, dass falls sie wieder versuchen würden, uns mit sich zu nehmen, dass es einer der Männer oder auch Frauen in Roswell schaffen würde, das zu verhindern. Aber Moment mal, was währe, wenn sie die Indianer gleich wenn sie sie wenn wir nach Roswell reiten würden, als Feinde ansehen, und das Feuer eröffnen würden? Wenn sie uns dann auch treffen würden? So wie ich Mr. Smith bis jetzt erlebt hatte, würde dem das ja eh ziemlich egal seien, wenn wir bei seinem kleinen Massaker auch mal draufgehen würden. Denn es wahr ihm ja schon ziemlich egal, als er uns zurückgelassen hatte, als uns die Indianer auf dem Friedhof zum ersten mal angegriffen hatten. Ich mochte die Indianer nicht besonders, schon klar, aber vielleicht alle von ihnen sterben zu sehen, dass war auch nicht so ganz mein Traum. Schließlich verteidigten sie ja eigentlich, nur das was ihnen gehörte, ihr Land. Ich glaube nicht, dass ich es, wenn ich in ihrer Lage war irgendwie sehr anders machen würde.
Aber es war ja am Ende eh egal, wie ich etwas machen würde. Ich war ja schließlich "nur" eine Frau. Eine Person, die in dieser Zeit wahrscheinlich noch nicht einmal das Wahlrecht hatte. Falls es hie überhaupt schon Wahlen gab. Jap, ich hatte echt keine Ahnung, in was für einem Jahrhundert ich hier hängen geblieben war. Schon irgendwie traurig. Ich hatte mir früher immer gedacht, dass alles in so einer Zeit viel einfacher war, aber das war es nicht, wie ich jetzt ja relativ schmerzlich feststellen musste. Hier gab es ja noch nicht einmal fließendes Wasser. Aber darüber konnte ich mich jetzt wahrscheinlich aufregen, wie ich wollte, es würde so oder so nichts an der Tatsache Ändern, dass wir uns in Maximal einer halben Stunde wieder in Größer Gefahr ganz schnell erschossen zu werden befinden würden. "Wir sollten noch mal eine Pause machen, bevor wir in Roswell eintreffen, um unsere Vorgehensweise zu besprechen." Dieser ziemlich laute Ruf, den Charly anscheinend gebrüllt hatte, und das dann auch noch in die Nähe meines Ohres, riss mich aus meinen mal wieder irgendwie ziemlich komischen Gedanken." Was heißt denn bitteschön "noch mal einen Pause machen" wir hatten doch noch überhaupt keine." Beschwerte ich mich zischend, damit es die anderen nicht mitbekamen bei ihm. Der meinen Satz aber anscheinend nur ignorierte. Aber ist ja auch egal, Hauptsache wir machten endlich mal ne Pause. Die Männer machten alles für ein Lagerfeuer bereit. Ich durfte ja eh nicht so wirklich mithelfen, denn ich war ja eine Frau. Bei den weißen hatten die Frauen kaum- keine Rechte, bei den Indianern war das schon ein bisschen anders. Da sehen die ja wenigstens ein, dass wir Frauen ein echt wichtiger Bestandteil der Gesellschaft sind, und vor allem auch, dass wir Frauen nicht immer selbst verständlich sind. Nachdem die Männer das Lagerfeuer aufgebaut hatten, und sie nebenbei auch irgendwie noch ein paar Hasen oder so gejagt haben, und sie die dann auch noch gehäutet hatten, aßen wir sie noch. Ich hatte jetzt absolut keine Ahnung, ob wir dann morgen oder so noch nach Roswell kommen würden, aber es würde ja nichts dagegen sprechen einfach mal Chales zu fragen. Also was soll's. Nachdem ich Charly gefragt hatte hatte er mir geantwortet, dass sie erst morgen in der frühe aufbrechen und dann am nächsten mittag Roswell erreichen würden. Na super. Jetzt erst mal noch ne Nacht mit Indianern und ohne sauberes Wasser. Das soll jetzt echt nicht Rassistisch klingen, aber ich komme aus der Neuzeit und da sind Indianer ja schließlich alle in Reservaten, und nicht jeder kann einfach mal so mit seinem Gewehr die Leute die einen nerven abknallen, und dann kommt man in dieser Zeit ja auch noch einfach so meistens ungestaft davon. Charly und alle anderen mit denen ich noch unterwegs war, saßen gerade am Lagerfeuer und unterhielten sich. Ich saß zwar auch bei ihnen, aber ich war mal wieder in meiner ganz eigenen Welt, jedenfalls bis mich Charly mit der frage "und Anna was sagst du dazu?" mal wieder aus meinen Gedanken riss. Ich blickte erschrocken nach oben, und sah, dass mich alle ziemlich erwartungsvoll anschauten. Shit! Was sollte ich denn jetzt sagen? Naja, die Standard Antwort "Cool" war wohl in dieser Zeit noch nicht so üblich. Also hoffe ich einfach mal, dass Charles gerade einen Vorschlag oder so etwas gemacht hat. Denn meine Antwort "Ja, super Idee" würde ja bei so ziemlich allem anderen ziemlich komisch klingen. Aber anscheinend hatte ich noch einmal Glück denn alle anderen hingen nun wieder an Charlys Lippen, der wieder irgend etwas erzählte. Stop! Hatte ich gerade gesagt alle hingen wieder an seinen Lippen? Also wie ich jetzt gerade bemerke sind es doch nicht alle, es sind alle außer einer. Und dieser eine Grinst mich gerade in diesem Moment schief an, als ob er genau wüsste, dass ich keine Ahnung habe, über was Karl in gerade diesem Moment geredet hat. Und jetzt ratet mal, wie dieser eine heißt...
Jap, richtig geraten, der Name ist:
JOHN CENA!!!!
Ne, spaß
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Hellouu leute! Ich glaube wir können uns alle schon denken, wer sie da gerade so Anlächelt... und ja, es ist nicht John Cena xD
Sry, dass es jetzt nochmal so lange gedauert hat, bis das nächste Kapitel raus gekommen ist.
Thx for reading, auch wenn dieses Kapi irgendwie wahrscheinlich etwas komisch ist.
Und sry, für die wahrscheinlich wieder vielen Rechtschreib, Grammatik und Logik-Fehler.
LG: _xnxa_03

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PertualanganBei einem Flugzeugabsturz gestorben, aber irgendwie in die Vergangenheit gereist, und dort eine zweite Chance zum Leben bekommen? Ja, so könnte man Anna's momentane Lage wohl beschreiben. Aber was, wenn es wieder einen Weg in die Gegenwart geben kö...