Als er nun begann sich zu entkleiden drehte ich mich blitzschnell mit einem Räuspern um. "Was hat weißes Mädchen denn? Sie sagte doch, dass es den Frauen da wo sie herkam nichts ausmachte wenn sie einen Mann nackt sehen. Nicht das es den Frauen der Apachen etwas ausmachen würde." Ich bezweifelte nicht, dass es für die Frauen der Apachen wirklich das kleinste Übel war einen der Krieger ohne Kleidung vor sich zu sehen. "Naja also ich meinte damit eigentlich, dass es nichts ausmacht einen Mann zu sehen, wenn man mit ihm verheiratet ist... oder sowas." "Also hat weißes Mädchen angst davor Yari anzuschauen? Yari ist stolz, und hat nichts was er verstecken müsste." Das er sich nicht verstecken musste war mir klar, denn ich hatte schon öfter mitbekommen wie die Mädchen aus den Dorf im sehnsüchtige Blicke zuwarfen, oder begonnen verliebt zu kichern wenn er an ihnen vorbei lief. Und mit seinem Muskulösen Oberkörper und den breiten Schultern hatte er tatsächlich nichts, weshalb man sich verstecken sollte. "Vielleicht hat weißes Mädchen ja auch einfach nur Angst sich vor Yari zu zeigen."
Diesen Seitenhieb konnte ich nun wirklich nicht auf mir sitzen lassen. Weshalb ich nun auch die entweder beste oder schlechteste Endscheidung traf, und mich zu ihm umdrehte. Vor mir stand nun ein Splitter Faser nackter Yari. Blitzschnell drehte ich ihm wieder meinen Rücken zu, und die schamesröte machte sich zusammen mit einem Gefühl der Hitze in mir breit. Zittrig atmete ich aus, und am liebsten würde ich gerade jetzt einfach weglaufen. Jedoch hatte ich mir fest vorgenommen, dem Indianer diese Genugtuung nicht zu gönnen.
"Könntest du mir bitte helfen mein Kleid auf zu machen?" Fragte ich also mit zittriger Stimme, meinen Rücken immer noch zu ihm gedreht.
Als er mit nach einer kurzen weile immer noch nicht geantwortet hatte, wollte ich mich eigentlich zu ihm umdrehen, jedoch spürte ich in genau diesem Moment seine Hände an meinem Rücken, wie sie begannen die Schnürung an meinem Kleid zu lockern.
Ich spürte nun, wie das Kleid allmählich an Stabilität verlor und ich es nun an meier Brust festhalten musste, damit es nicht von meinem Körper zu Boden glitt. Als ich nach geschätzten fünf Minuten immer noch mein Kleid krampfhaft an meine Brust gedrückt hielt, und Yari immer noch den Rücken zugekehrt hatte, spürte ich aus einmal seine Hände auf meinen Schultern, welche mich zu ihm herum drehten. Damit hatte er mich überrascht, und vor Scheck ließ ich mein Kleid los, welches nun wie ein nasser Sack zu Boden fiel. Jetzt stand ich also splitter faser nackt, ohne jeden Schutz vor ihm und sah in sein Gesicht, naja, jedenfalls bemühte ich mich. Er bemühte sich ebenso mir in meine Augen zu sehen, was ihm allerdings nicht immer so gelang.
Um dem Peinlichen anstarren ein Ende zu setzen brachte ich nun ein Zittriges: "Vielleicht sollten wir uns jetzt beginnen zu waschen, schließlich möchte ich nicht das ganze lager zum zuschauern hier haben." Darauf hin nickte er nun und ging mit schnellen schritten in Richtung Wasser.
Also wo ich es jetzt so betrachten konnte musste ich zugeben, dass er ja schon einen wirklich schönen Körper hatte und vor allem seine Rückseite, welche mir in diesem Moment Präsentiert würde sah wirklich, wirklich nicht schlecht aus. Um nun zu verhindern, dass er mich genau so beim ins Wasser gehen anstarren konnte folgte ich ihm in schnellem Tempo ins Wasser.
_____________________________________________
Eigentlich wollte ich das Kapitel ja noch länger schreiben, allerdings hatte ich einfach nicht die Motivation dazu. Ich denke es wird ab jetzt immer wieder etwas kürzere Kapitel gegeben, aber dafür häufigere Updates.
Wie immer tut es mir leid, dass es so lange gedauert hat.
Und ich würde mich wie immer natürlich auch über jegliche Rückmeldungen freuen.!
LG: eure _xnxa_03

DU LIEST GERADE
Back
AdventureBei einem Flugzeugabsturz gestorben, aber irgendwie in die Vergangenheit gereist, und dort eine zweite Chance zum Leben bekommen? Ja, so könnte man Anna's momentane Lage wohl beschreiben. Aber was, wenn es wieder einen Weg in die Gegenwart geben kö...